morgana81 - gothic transgender

Zurück nach Leipzig, zu einem Konzert für diesen Abend (und meine Pflanzen gießen).

[24.10.16 / 01:01] Zurück nach Leipzig, zu einem Konzert für diesen Abend (und meine Pflanzen gießen). Ich bin gerade in meiner Wohnung angekommen, als kurz vor 19:30 Uhr eine SMS von meinem Freund kommt. Ich hatte ihn schon ein paar Stunden zuvor, gegen Mittag, von meiner Absicht diese Nacht wieder in Leipzig auszugehen, wissen lassen. Ich ziehe nur noch schnell den Kajalstrich vor dem Badezimmerspiegel, bevor ich ihm eine weitere Antwort schreibe. Heute kein Gothic-Konzert, ich bleibe in meiner grünen Tunika (aber der Rest ist schwarz). Abendessen im Hauptbahnhof, bei dem kleinen indischen Buffet (die mit dem frittierten Blumenkohl).
Als ich kurz vor 22:00 Uhr in dem Club in Plagwitz ankomme, sind noch nicht viele Gäste anwesend und die zwei Bands für diesen Abend sind noch beim Soundcheck. Nur etwa eine halbe oder eine dreiviertel Stunde später erreicht mich eine weitere SMS von ihm, er ist jetzt mit der Arbeit fertig und will dann zu mir in den Club kommen (ich habe ihm bereits die Adresse mitgeteilt) ... wenn das wirklich passiert ... wie liebend gern würde ich ihm endlich einen von meinen zwei absoluten (und anarchistischen) Lieblingsclubs in Leipzig vorstellen (der andere ist in Connewitz, die Art von Clubs, die nur mit Papierflyern wirbt - und nicht im Internet). Bitte laß mich diese Nacht nicht alleine tanzen ... sehnsuchtsvoll blicke ich immer wieder zum Eingang, ob er endlich hereinkommt.
Kurz nach Mitternacht lese ich die letzte SMS von ihm für diese Nacht, er kündigt seine Ankunft in 15 Minuten an. Mittlerweile ist der Club voll und die erste Band spielt gerade ihren letzten Titel, als er endlich ankommt. Ich sehe ihn noch nicht, zwischen all den anderen Gästen, erst als der erste Auftritt vorbei ist, finde ich ihn zwischen dem Gewimmel an der Bar (er trinkt bereits sein erstes Bier für diese Nacht ... jedenfalls soweit ich das weiß). Die Umarmung wird eng, wie sehr ich ihn doch immer vermisse. Wir finden einen Platz zum Hinsetzen und bleiben dort erstmal für eine Weile ... ich blicke ihn ständig an ... sein Haar ist wieder sehr kurz - und sein Bart auch. So genau weiß ich das eigentlich nicht, wer jetzt von uns beiden auf die Idee gekommen ist - jedenfalls befinden wir uns kurz darauf auf den Weg zu den Toiletten im Obergeschoß. "It's not my first time..." lasse ich ihn wissen, "Now you know what i have done last weekend." Die Toiletten in der oberen Etage (ich glaube wir betreten die Damentoilette) sind nicht so wie in dem anderen Club vor ein paar Wochenenden, viel zu hell und viel zu weit von der Musik entfernt. Wir machen in der Kabine so ziemlich alles Mögliche außer ... kein Kondom - kein Sex. Da bin ich konsequent. So richtig Stimmung kommt bei mir nicht auf, aber er nimmt sich sehr viel Zeit bis er kommt ... "Be careful" (ich fürchte die verräterischen weißen Flecken auf meinen schwarzen Sachen). Nicht unbeobachtet verlassen wir beide zusammen danach die enge Toilettenkabine, er nimmt weiter auf dem Sofa unten Platz, ich schaue mir die andere Band an, die gerade anfängt zu spielen. Zwischen den Titeln schaue ich immer kurz bei ihm vorbei ... er ist auf dem Sofa eingeschlafen, mit der Bierflasche in der Hand. Auch bei der anschließenden Disco schaue ich immer kurz weiter bei ihm vorbei. Ich tanze etwas (alleine), aber so richtig wohl ist mir dabei nicht. Die Musik, die ich vor zehn Jahren als Einzige schon gekannt habe, wo ich immer glücklich war, wenn ein paar Titel davon mal in einer schwarzen Gothic-Disco gespielt wurden und ich die Tanzfläche für mich alleine hatte - genau diese Musik ist jetzt plötzlich "hip" und ein Haufen "bunter" Menschen tanzt jetzt dazu (und ich werde ständig angerempelt). Ich will gehen. Meinen Freund finde ich jetzt nicht mehr auf dem Sofa, wahrscheinlich befindet er sich irgendwo zwischen den Toiletten und der Bar ... neues Bier kaufen. Genau dort finde ich ihn auch ... er ist schon wieder stark angetrunken. Irgendwann zwischen 3 und 4 Uhr kann ich ihn dazu bewegen, mit mir zu gehen, wir fahren zurück in meine Wohnung.

Ein dichter Nebel liegt über den Straßen von Leipzig, alles was ich in der tiefdunklen Nacht erkennen kann, sind nur ein paar verschwommene Straßenlaternen. Ich nehme aus Versehen die falsche Ausfahrt in dem großen Kreisverkehr (der an der "WGT-Parkbühne" ... nur so orientiere ich mich in Leipzig) und kurve irgendwo in Connewitz herum. Mein Freund wacht gerade auf dem Beifahrersitz auf und möchte etwas zu Essen kaufen. Gute Gelegenheit, 4 Uhr morgens irgendwo in Connewitz ... ich kenne da einen Orient-Imbiß, der immer offen hat. Er kauft ein paar Beutel voll Essen - für mich (da ich ja nie etwas Eßbares in meiner Wohnung habe ... außer vielleicht Frühstückskekse). Zurück in meine Wohnung.
Ich habe ja die Hoffnung, daß er sich gleich schlafen legt und ich noch etwas Zeit im Bad vertrödeln kann - aber er ist plötzlich sehr munter. Er möchte wieder, daß ich ein hübsches Kleid aus meinem Kleiderschrank anziehe und damit zu ihm ins Bett komme. OK ... meine Kleider ziehe ich nicht an, die sind nicht für das Bett - aber ich habe da ja noch dieses sauteure Dessous-Oberteil, das monatelang genau für so einen Anlaß in meinem großen Kleiderschrank (mit Spiegeln) gewartet hat - und als Schuhe für das Bett wähle ich meine schwarzen Disco-Pumps, deren (vordere) Sohlen nie offene Straße gesehen haben. Ich weigere mich aber trotzdem, damit zu nachtschlafender Zeit über das Parkett zu laufen ... ich ziehe sie erst im Bett an (er ist bereits die ganze Zeit schon nackt und wartet auf mich). Sex Nr. 1 für diesen (frühen) Sonntag Morgen ... die Stellung, in der ich auf dem Rücken liege, mein Becken anhebe und er sehr, wirklich sehr tief in mich eindringen kann (und auch die mit dem engen Körperkontakt und bei der wir uns ansehen können ... ich fahre mit meinen Fingern durch seine kurzen Haare). Wir schlafen beide danach ein (ich ziehe mich natürlich vorher noch um, bzw. aus).
Irgendwann ein, zwei oder drei Stunden später (es ist noch nicht ganz hell) versucht er es erneut, aber ich blocke erfolgreich ab und kann weiterschlafen. Im weiteren Verlauf des Vormittags (jetzt ist es hell) kommt es zu Sex Nr. 2 ... die Stellung, die ich so mag, bei der ich entspannt auf der Seite liege und er von hinten in mich eindringt. Er schläft danach weiter, ich verbringe den Halbschlaf bis Mittag, bis ich wieder aufstehe und als erstes endlich meine Pflanzen gieße. Ich bleibe sparsam mit dem Wasser in der Gießkanne, zwischen Über- und Untertopf steht immer noch, nach 14 Tagen, sehr viel Wasser. Die meisten Pflanze sterben an -zuviel- und nicht zu wenig Wasser. An meinem Ficus kürze ich noch die Zweige mit den neusten Trieben (sonst wird das noch ein riesiger Baum) ... ich tue alles nackt. Zeit für Duschen, Tai-Chi, Kaffee und an meinem Laptop sitzen (Blogs von anderen transsexuellen Frauen lesen und die neuste Nachricht in der Medizin - eine erfolgreiche Transplantation einer Gebärmutter ... aber das wird mich sehr wahrscheinlich niemals betreffen). Mein Freund schläft währenddessen den Nachmittag weiter in meinem Bett.

Ich versuche den Sonntag Nachmittag wieder eine kleine Lampe an der Küchenwand über der Spüle anzubringen (dort befindet sich bereits eine Glühbirne, befestigt an ein paar Kabeln aus der Wand), scheitere damit aber grandios ... erfolgreich kaputtrepariert. Die Lampe kann ich nicht an der Wand befestigen, die vorhandenen Bohrlöcher an der Gipswand sind jetzt auf mehrere Zentimeter Umfang herausgebrochen - und die Glühbirne, die ich erst ab- und dann wieder anmontiert habe ... funktioniert jetzt auch nicht mehr (dabei sollte doch so eine einfache "Lüsterklemme" überhaupt kein kompliziertes Ding sein). Ich bin ein Mädchen, ich habe von so etwas überhaupt keine Ahnung. Ich krieche wieder zu meinem Freund ins Bett, in Erwartung von etwas Mitleid. Er wird kurz wach und fragt mich, ob ich schon etwas gegessen habe - ich kann ruhig alles essen, er hat das den frühen Morgen nur für mich gekauft. Aus lauter Hunger falle ich über sein in zwei Beuteln mitgebrachtes Essen her ... ein paar Weißbrote für Döner, Hummus und einen von drei dieser ekligen, salzigen Joghurtdrinks (den ich aber nicht austrinke und unbemerkt das Klo runterspüle). Die Dose Tahina lasse ich geschlossen, die kommt in meinen kleinen Essensvorrat (zusammen mit der verbliebenen von zwei Fertig-Nudelsuppen). Er hat gar nicht mitbekommen, daß ich seine Joghurtdrinks in einem Plastebeutel draußen vor meinem Küchenfenster eingeklemmt habe (als Kühlschrank-Ersatz).
Ich komme nach dem Essen (so gegen 16 oder 17 Uhr?) wieder zu ihm ins Bett, ich will wissen, wann er endlich den späten Sonntag Nachmittag aufsteht (ich will die Bettwäsche abziehen). Stattdessen verführt er mich zu Sex Nr. 3 für diesen Sonntag ... die Stellung, bei der ich auf dem Bauch liege und ihn einfach machen lasse. Keine Ahnung, wie oft wir auf dieser Bettwäsche schon Sex hatten, ich sollte sie mal wirklich endlich waschen (aber nicht meine Leopardendecke ... ich hatte Sex auf dieser Decke). Irgendwann nach 18 Uhr steht er dann doch endlich auf und verläßt mich etwas überstürzt, er muß zu seiner Arbeit (Catering bei einem großen Stadionkonzert?). Ich zeige ihm noch die Flyer für die Partys am nächsten Wochenende ... u.a. eine "Halloween"-Party, bei der ich endlich mein schwarzes "Boobarella"-Kostüm tragen will (das mit den weiten Trompetenärmeln und den sehr tiefen Ausschnitt ... alles was der Push-up so hergibt). Kurz nachdem er gegangen ist, kann ich endlich meine Wohnung lüften und die Bettwäsche abziehen. In einen Beutel gestopft, beide Umhängetaschen über die Schulter und zurück zu meinem parkenden Auto (nur die Wohnung für während der Woche besitzt eine Waschmaschine).

[09.10.16 / 21:23] Ich bin gerade mit dem Reinigen, Einsprühen und Imprägnieren meiner Motorradsachen aus Leder (alt und neu) fertig, als kurz nach 18 Uhr an diesem Sonnabend Abend eine SMS von ihm kommt. Er fragt, ob ich diese Nacht wieder in Leipzig bin. Ich bin das ganze Wochenende nur auf Abruf und warte auf eine Nachricht von ihm. Den späten Abend, durch die anbrechende dunkle Nacht zurück nach Leipzig. Kurz nach 22:30 Uhr komme ich in meiner Wohnung an, ich weiß noch nicht, wann er mit seiner Arbeit fertig ist und Zeit für mich hat. Draußen vor dem Fenster ist kalter Nieselregen ... ich bleibe in meiner Wohnung und gehe nicht aus, ich warte auf ihn. Kurz vor um 1 Uhr lege ich mich ins Bett und schlafe ein.
Gegen 4:30 Uhr werde ich wieder wach, als endlich eine Nachricht von ihm kommt und der Klingelton meines Telefons mich aufweckt, 10 Minuten später steht er vor meiner Tür ... ich erwarte ihn, eingehüllt in meiner Leopardendecke. Zurück in das warme Bett, er braucht noch ein paar Minuten im Bad, bis er auch dazukommt. Nur die erste Hälfte des anschließenden Sex mit ihm, tut mir gut - die zweite Hälfte, gefühlt eine Stunde, versucht er immer wieder mich zu einem "Deep Throat" zu überreden. Es ist anstrengend, ich werde müde, breche immer wieder ab ... er will bei dem Oralsex mit mir einfach nicht kommen (erst ganz zum Schluß). Von der ganzen Sache habe ich eigentlich nichts, ich tue es nur für ihn. Es ist noch dunkel, als wir irgendwann nach 6 Uhr fertig sind und ich endlich weiterschlafen kann. Alpträume ... im Traum werde ich im Schlaf von mehreren fremden Männern vergewaltigt. Was bedeutet das? Wirklich alle meine Sexträume sind unangenehme Alpträume ... soweit ich mir aus früheren Träumen bewußt bin, ist das Monster in meinen Alpträumen immer ein Teil von mir selbst. Wahrscheinlich habe ich Angst vor meiner sich immer stärker entwickelnden, weiblichen Sexualität (und ihren Einfluß auf Männer).

Kurz vor Sonntag Mittag stehe ich auf, während er weiterschläft. Frühstück, Duschen, Kaffee und endlich meinen neuen Ofen reinigen und in Betrieb nehmen ... jetzt fehlen eigentlich nur noch ein paar Aufbackbrötchen. Kurz nach 14 Uhr steht er für einen kurzen Moment auch auf, läuft nackt an mir vorbei ins Bad (ich sitze an meinem Bartisch an meinem Laptop), nur um sich danach wieder ins Bett zu legen und weiterzuschlafen. Ich muß ihn irgendwann rausschmeißen, er hat sein Schlüsselpaar für meine Wohnung nicht dabei. Zwei Stunden später am Nachmittag wiederholt sich das Ganze noch einmal, nur daß ich diesmal schon etwas an meinem Bartisch gegessen habe und gerade mit dem Abwasch fertig bin. Er lockt mich zu sich ins Bett ... und wir haben Sex, ziemlich intensiven Sex (ich erwähne es nur kurz, daß ich ein paar Minuten vorher eine sehr scharfe Nudelsuppe gegessen habe und alles was ich mit meinen Lippen berühre, etwas "feurig" werden könnte). Er schläft nach dem Sex sofort wieder ein ... ich schmiege mich an ihn, streichele ihm über den Nacken ... zu viel "Kuschelhormon", zu viel Bindung. Ich bringe es nicht über das Herz, ihn endlich rauszuwerfen. Er bekommt noch die zweite Kopie meines Wohnungsschlüssels, bevor ich diese (und ihn) kurz nach 18 Uhr verlasse. Zurück auf die Autobahn ... wie alle Wochenendpendler, die ihre Geliebten zurücklassen.

[05.10.16 / 20:00] Einen Tag nach meiner Fotosession, in größtmöglicher Erwartungshaltung stiefele ich mit meinen alten Ausweisdokumenten, dem Beschluß für die Namensänderung und meinen neuen Fotos in das Bürgerbüro beim Rathaus - und werde jäh enttäuscht. Der Beschluß vom Amtsgericht ist erst in vier Wochen rechtsgültig und dann muß ich erst eine neue Geburtsurkunde beim Standesamt meines Geburtsorts (in dem Land, das es jetzt nicht mehr gibt) organisieren, bevor ich die nächsten Schritte unternehmen kann (bis dahin ist der "Wisch" nichts wert und hat keine Bedeutung für irgendwen).

[05.10.16 / 00:33] Schon mal neue Fotos für meine neuen Ausweisdokumente ... ich wünschte, ich würde beim fotografiert werden nicht immer so die Augen zusammenkneifen. Dafür zeigt das Foto aber genau die Stellen für die IPL-Nachbehandlung im Gesicht.

[03.10.16 / 11:36] Sonntag früher Nachmittag, Frühstück fällt aus, ich habe kein Geld mehr und versuche daher in der Kaufhalle am Bahnhof meine in zwei Beuteln gesammelten Pfandflaschen gegen ein paar Münzen einzutauschen. Der eine Stoffbeutel enthält die in meinem Auto zusammengesammelten Wasserflaschen, der andere Plastebeutel die Bierflaschen von meinem (Ex?-)Freund aus meiner Wohnung. Es ist Sonntag und das ist wahrscheinlich die einzige offene Kaufhalle in ganz Leipzig, dementsprechend dauert die Wartezeit an den 4 oder 5 Kassen (mit Warteschlangen quer durch die ganze Kaufhalle) mindestens eine halbe oder dreiviertel Stunde. Magere 2,79 Euro erhalte ich an der Kasse - die gehen für das Geld am Parkautomaten draußen und für zwei japanische Fertignudeln-Tassen drauf. Ich verlängere die Zeit am Automaten mit einem neuen Parkticket auf 18:30 Uhr und gehe in die Innenstadt etwas veganes Essen, beim Inder, Kichererbsencurry mit Kartoffeln, Reis und Brot (dafür nehme ich das Geld, das ich eigentlich für neue Fotos für meine neuen Ausweisdokumenten zurückgelegt habe). Punkt 18 Uhr schließen alle Geschäfte an diesem verkaufsoffenen Sonntag, alle Menschen (so wie ich) werden aus den Läden herausgeworfen und die sehr belebte Innenstadt wird für einen kurzen Moment noch voller. Kaufe ich eben nichts mehr ein (mit Karte). Zurück zum Auto, zurück in meine leere Wohnung.
In der Innenstadt habe ich meine Müdigkeit schon gespürt, ich werde diesen Abend wohl nicht mehr ausgehen. Eine Nachricht kommt von ihm noch, er versteht nicht, was ich getan habe (ich habe meine inneren Dämonen freigelassen ... und sie sind weiblich). Ich sitze bis Mitternacht noch ein paar Stunden am Laptop, ohne wirklich etwas zu tun. Surfe im Internet, höre etwas traurige Musik für Mädchen (mein Lieblingsalbum von P.J. Harvey), trinke zur Abwechselung mal eine Tasse schwarzen Tee und schlafe nach Mitternacht in meinem Bett ein ... in "seiner" Bettdecke und seinem Kopfkissen. Ich habe alles zwischen uns kaputtgemacht.
Es wird ein langer Schlaf, Montag Vormittag kurz vor 9 Uhr werde ich wieder wach (wie auch an allen anderen -nicht-arbeitsfreien Montagen). Dieser ist besonders trüb und verregnet (...aber es gibt noch Hoffnung, er hat sein Schlüsselpaar für meine Wohnung mitgenommen). (Ende Teil 3/3)

[03.10.16 / 11:35] Sonnabend Mittag, nach einem kleinen Kaffee an meiner Bar (eingerollt in meiner Decke) starte ich meine heutige Einkaufstour. In dem nächstgelegenen Baumarkt kaufe ich zuerst kurz nach 14 Uhr einen richtigen Besen (damit ich nicht immer wieder mit den Handfeger auf allen Vieren herumkriechen muß, auf meine 27 m² Parkett), bevor es mich in den großen Elektrofachmarkt am Bahnhof zieht. Die eine Stunde auf dem Kurzzeitparkplatz nutze ich komplett aus und informiere mich mit meinem Smartphone im Internet über Testergebnisse und Meinungen des Mini-Backofens, vor dem ich im Laden stehe. Gute Tests, groß genug für Pizzen, klein genug für mein Schränkchen in der Küche - und meine Oma hat schon jahrelang auch so einen von der Marke. Backofen gekauft (und er ist leicht genug, damit ich ihn zum Auto schleppen kann). Was ich damit jetzt alles backen könnte ... vegetarische Lasagne mit Soja oder Tofuhack ... vegane Kuchen mit Bananenmatsch und anderes kreatives Zeug zum Ersetzen ... und einen Saitan-Döner-Spieß (Drehspieß im Zubehör). Nicht daß ich mich ausschließlich vegan ernähren würde, aber ich finde diese Art der Zubereitung und des Backens äußerst interessant. 16 Uhr, zurück zu meiner Wohnung, den Ofen die Treppen hochtragen, neuen Besen ausprobieren und den Ofen auspacken und an die richtige Stelle stellen (in den 1-m-Zwischenraum zwischen Bartisch und der Mini-Küche mit Spüle, Herd und Kühlschrank). Benutzen tue ich ihn noch nicht, ich werde ihn später reinigen und warm laufen lassen ... leider führt das Stromkabel des neuen Ofens nach rechts, die nächste Steckdose in meiner Küche befindet sich aber links über der Spüle - und in mehr als 1 m Abstand (ein Verlängerungskabel muß noch her).
Sonnabend Abend, neben dem Ofen habe ich in dem Markt auch ein CD-Album der sogenannten Band "Weiße Schlange" gekauft, es war im Angebot und ich habe diese Musik letztlich im Autoradio auf der Autobahn gehört. Während ich mich im Bad ausgehfertig mache, läuft diese Scheibe im CD-Spieler meines Laptops - "Metal Girl" geht aus! Nietengürtel in der schwarzen Jeans und extradicker Kajal rund um die Augen (+schwarzes T-Shirt und die absatzlosen Stiefeletten).
Ich habe Hunger und fahre zuerst etwas Essen, meine einmalige Mahlzeit für diesen Tag. So gegen 21 Uhr drücke ich mir die Pasta mit den Garnelen (Vegetarier mit Fisch) mitsamt Vor- und Nachspeise in dem italienischen Schnellrestaurant in der Innenstadt rein, und einen Espresso danach, bevor ich zu den Bars am Marktplatz gehe. Ich wähle eine sehr beliebte Bar aus, in der ich noch nie drinnen war und immer vorbei gegangen bin und setze mich an den Tresen. Auf der Getränkekarte befinden sich ein paar sehr interessante alkoholfreie Drinks, ich bestelle ein großes Halb-Liter-Glas mit dem zuckersüßen Gemisch. Während ich an meinem Telefon noch die Optionen zum Ausgehen für diese Nacht in Leipzig durchgehe, erhalte ich gegen 22:30 Uhr eine Nachricht von meinem Freund - er ist in meine Wohnung zurückgekehrt und fragt, wo ich bin. Wir tauschen weitere Nachrichten aus (zu laut zum Telefonieren in der Bar), er will, daß ich ihn abhole und dann gehen wir gemeinsam aus (meinen Vorschlag wohin, lehnt er aber ab). Hastig trinke ich mein großes Glas leer (auf viel zu vollen Magen) und eile zu meinem parkenden Auto (der Frauenparkplatz...). Als ich kurz nach 23:30 Uhr meine Wohnung erreiche, ist er bereits in meinem Bett eingeschlafen und ich bekomme ihn (durch sanfte Berührungen) nicht mehr wach. Etwas enttäuscht ziehe ich mich zurück, wieder alleine ausgehen für diese Nacht.

Kurz nach Mitternacht erreiche ich den Club (meiner Wahl) in den Kellergewölben des "Tittendoms". 3 Floors, aber in den einen BDSM-Floor mit Darkroom und Spielwiese komme ich nicht rein ... ich bin mit Jeans und jetzt dem ärmellosen Spaghettiträgertop zu normal angezogen. Etwas später wird mir bewußt, daß ich ja eine neue, schwarze und enganliegende Lederjeans zum Motorradfahren noch in meinem Kofferraum habe ... aber mich extra dafür umziehen? So gegen 2 Uhr nach Mitternacht tanze ich etwas auf der großen Tanzfläche ... Minimalbewegungen ... ich versuche nur auf der Synthesizer-Melodie zu tanzen, nicht auf den Beats ... ein paar Tai-Chi-Elemente baue ich ein. Meine langsamen und gleichmäßigen Bewegungen zu der schnellen Discomusik müssen irgendwie hypnotisierend wirken, ich errege wieder die Aufmerksamkeit eines Gastes. Wir ziehen uns in den Toilettenbereich mit Sitzmöglichkeit zurück. Er sieht sehr jung aus und erzählt mir, daß er 23 ist und aus dem irakischen Teil von Kurdistan stammt (ja, er sieht gut aus). Ich lasse mich dazu überreden, mit ihm zusammen in eine Toilettenkabine zu gehen ... auch wenn ich mehrmals betone, so etwas mache ich nicht, habe ich noch nie getan. Er kann mich anfassen, aber meine Lippen sind tabu. Ohne Gummi tue ich es nicht. Wir verlassen die Kabine wieder, ich weiß, wo ich Kondome organisieren kann (der BDSM-Floor im Keller), nur um ein paar Minuten später die nächste Toilettenkabine zu betreten. Es ist laut, ständig kommen Gäste, die harte Discomusik dröhnt bis hierher. Ich bin fast komplett nackt und hänge mit meinen Fingern an der Toilettenwand zur nächsten Kabine, während er von hinten in mich eindringt, mehrmals zustößt und meine kleinen Brüste greift. Mein Stöhnen mischt sich in die lauten Umgebungsgeräusche (es bleibt nicht unbemerkt). Wieder angezogen, verlassen wir die Kabine und ich versuche mich am Waschbecken etwas zu waschen. Zurück zur Tanzfläche ... ich verliere ihn aus den Augen, tanze ekstatisch zu der schnellen Musik, wie im Rausch ... ich bin im Selbstzerstörungsmodus. Der Sexgeruch haftet an mir und ich wirke wie ein Magnet, haufenweise Männer (arabische) quatschen mich jetzt an und wollen etwas von mir ... nicht die nette Art Männer. Ich verlasse den Club ... um mich zu schützen.
In der Toilettenkabine habe ich mit dem jungen Mann nach dem Sex noch ein paar Worte gewechselt, er meint, das Kondom ist gerissen - ich dagegen kann nichts erkennen. Durch meine Erfahrung weiß ich, daß das etwa meine Analflüßigkeit ist oder die Gleitcreme, Sperma fühlt sich anders an. Ich erzähle ihm, daß ich mich zuletzt negativ auf HIV testen ließ, rate ihm aber auch zu einem Test ... nur ein kleiner Piekser in den Arm, kostenlos - und dann ist man sich sicher. Ich als transsexuelle Frau trage dabei das höchste Ansteckungsrisiko.
Mit dem Auto durch die Nacht und den tiefdunklen Sonntag Morgen von Leipzig, 4:45 Uhr auf der Uhr im Autoradio. Als ich kurz nach 5 Uhr in meine Wohnung zurückkehre, schläft mein Freund tief und fest (er hat keine Ahnung und wird es nie erfahren). Ich nehme mir sehr viel Zeit im Bad und dusche ausgiebig, um den Geruch von mir wegzubekommen. Frisch geduscht, mit feuchten Haaren, lege ich mich zu ihm, die Kirchenglocke in der Nähe schlägt 6 Uhr.
Einige Stunden später, kurz vor 12 Uhr, wache ich aus meinem Tiefschlaf wieder auf, die Sonne scheint und die Betthälfte neben mir ist leer. Total verstört und den Tränen nahe stehe ich auf und suche ihn in meiner kleinen Wohnung ... er ist weg! Selbst die Handykabel zum Laden seines Telefons hat er mitgenommen. Bruchstücke meiner Nachricht an ihn: "I hate myself for that what I've done last night (you will never know)." Noch mehr Tränen, "Sorry for everything."

(Borderline...? Vielleicht hätte ich die Antidepressiva doch nicht so schnell absetzen sollen.) (Ende Teil 2/3)

[03.10.16 / 11:34] Freitag Abend bin ich wieder auf der Autobahn nach Leipzig unterwegs. Es wird spät diesmal - ich mußte ja auch unbedingt den ganzen Nachmittag in dem großen Geschäft für Motorradbekleidung (ich kenne nur diese eine Kette) mir eine neue Motorradkombi aus Leder, inklusive Jacke, Hose, Stiefel (3x für Damen) und Handschuhe, zusammenstellen lassen. Jetzt kann ich dafür meine alte, viel zu große Kombi, komplett weggeben (falls ich jemanden finde, der dafür Bedarf hat). Einen neuen Helm hebe ich mir für die nächsten Jahre auf. Inklusive diverser Lederreinigungssprays wird es insgesamt ein großer, dreistelliger Geldbetrag (das summiert sich alles auf) ... wenigstens ist es kurz vor Saisonende und ich bekomme so etwas wie ein "Alles muß raus"-Rabatt (im nicht unerheblichen, kleinen dreistelligen Betrag). weiter den Abend nach Leipzig (meine neuen Motorradsachen lagern derweil im Kofferraum meines Autos).

Mein Freund hat mir die Nachricht geschrieben, er wartet auf mich in meiner Wohnung. Während ich das Auto parke und kurz vor 22 Uhr zu meiner Wohnung laufe, erreichen mich auf die letzten Meter 4 weitere SMS, Er ist nur mal kurz Bier holen gegangen und ich soll für ihn schon mal etwas "Sexy" anziehen. Als ich die Wohnung betrete, bemerke ich erst gar nicht, daß er den Notausgangshebel an meinem Dachfenster über der Küche entriegelt hat - das 1,50 m hohe Fenster steht weit in den dunklen Nachthimmel hinaus. Er ruft noch ein paarmal an und will wissen, ob ich auch etwas Schönes (und High Heels) für ihn anhabe ... ich erkenne sofort, daß er wieder betrunken ist, laute Stimmen im Hintergrund. Das mit dem kleinen schwarzen Kleidchen für ihn, lasse ich bleiben, meine Wohnung kühlt über das weit geöffnete Fenster immer weiter aus. Nervös laufe ich etwas umher, er hat meine Sachen in meinem Kleiderschrank durchwühlt (daher weiß er auch, was ich sonst noch so an schönen Kleidern habe). Ich werde ungeduldig, eine Stunde, zwei Stunden ... er ist immer noch nicht da. Verzweifelt schreibe ich ihm gegen Mitternacht zwei Nachrichten auf sein Telefon, ich bekomme das Fenster nicht ohne seine Hilfe geschlossen und "Hurry up, don't expect me in a dress, I'm angry." Nach mehrmaligen Versuchen "angele" ich das Fenster mit dem Geschirrhandtuch und fange es über die Abtrockstange wieder ein. Die Federdämpfer (oder was immer das auch ist) sind so stark, daß ich aufpassen muß, nicht gleich abzuheben und durch das Fenster auf das Dach (im 5. Stock) herausgeschleudert zu werden. Mit aller Kraft ziehe ich an meiner "Angelkonstruktion", kann erst mit beiden Händen, dann mit einer, die Abtrockstange greifen, während ich mit der anderen Hand über den lang gestreckten Arm den roten Riegel (neben den grünen "Emergency Exit"-Symbol) oberhalb des großen, schrägen Fensters wieder in die richtige Position bringen kann und das Fenster wieder verriegelt ist ... ich brauche einige Anläufe, ehe es mir mit steigender Verzweiflung gelingt. Halb Eins nach Mitternacht - jetzt gehe ich aus.
Auf den Metern zurück zu meinem parkenden Auto erreichen mich weiter einige Anrufe meines Freundes (weitere laute Stimmen im Hintergrund), er ist immer noch nicht zurück. "Too late for you!" immer noch ziemlich verärgert, schalte ich mein Telefon erst auf stumm, dann ganz aus und fahre in die Leipziger Innenstadt zu der Bar, die ich so mag. Zwei alkoholfreie Drinks und ich schalte das Telefon wieder ein ... war ich etwas zu grob zu ihm? Nein. "You can let me wait for one hour, but not for more than 2", schreibe ich ihm noch an zwei seiner Nummern ... damit er das auch liest.
Irgendwann zwischen 2 und 3 Uhr nachts, kehre ich zu meinem Auto in dem Parkhaus an der Oper zurück (es steht wie immer, wenn möglich, auf dem Frauenparkplatz) und fahre zurück zu meiner Wohnung. Er schläft tief und fest in meinem Bett, ich bekomme kaum ein Auge zu, als ich mich zu ihm lege ... er riecht betrunken und schnarcht. Ein paar Stunden später, es ist noch nicht hell draußen, wird er wach und weckt mich (in meinem Leichtschlaf) durch seine Berührungen auf. Er will Sex - ich antworte ihm, ich will nicht, ich bin müde - ich will schlafen (ich bin immer noch leicht verärgert). Ich kann ihn nicht wirklich davon abbringen ... spätestens dann als er in mich eindringt, finde auch ich wieder ein leichtes Gefallen daran. Das passiert diesen trüben Oktobermorgen noch dreimal (ich zähle die Kondome), der letzte Sex gegen 10 Uhr ist dann wieder äußerst intensiv ... und ich genieße es irgendwie. Ich bin für ihn zwar auch nicht mehr als seine "Stute" - aber er ist verdammt gut! Kurz nach 10 Uhr am Sonnabend Morgen verläßt er meine Wohnung, er muß wieder zur Arbeit ... ich kann ihm wenigstens noch stolz (und nackt - mir fehlt wirklich ein Morgenmantel) meinen Briefumschlag vom Amtsgericht zeigen, bevor er aus der Tür hinausgeht. (Ende Teil 1/3)

[28.09.16 / 21:56] 1 Jahr und 5 Monate HRT - Schon lange keine Änderungen mehr in meinem Brustumfang, manchmal fühle ich aber doch noch etwas die Schmerzen wie ganz zum Anfang ... vielleicht wird es noch einen halben Zentimeter mehr. Jedenfalls hat sich mein Gesicht das letzte halbe Jahr durch die Hormontherapie deutlich verändert, es wirkt jetzt noch etwas mehr weiblicher ... vor allem die weichen Lippen gefallen mir.
Mein Gewicht ist etwas leicht gesunken auf 65 kg (immer zum selben Tageszeitpunkt messen, für brauchbare Referenzwerte), trotzdem werde ich wohl nie mehr zu meinem Ausgangsgewicht von 58 kg zurückkehren. Meine Frauenärztin hat mir das mit der Gewichtszunahme erklärt, es liegt an dem fehlenden Testosteron und den veränderten, neuen weiblichen Stoffwechsel im Körper - Frauen setzen einfach schneller Fett an (wenn es denn wenigstens nicht nur am Bauch wäre ... aber ich quetsche mich weiter tapfer in meine alten, engen Jeanshosen).
Momentan läuft auch der gefühlt x. Versuch die Antidepressiva auszuschleichen, immerhin die Halbierung der Tagesdosis hat offenbar funktioniert. Noch berauscht durch die Glückshormone wegen meiner erfolgreichen Namensänderung, denke ich bereits über den nächsten Schritt nach, um meine äußere Hülle der inneren Seele anzupassen - die finale Operation "da unten" (dabei habe ich noch nicht einmal den Mut, mir Ohrlöcher stechen zu lassen).

(Nachtrag ... 07:34 ... ein Morgen danach. Jetzt habe ich zwar die ADs abgesetzt, dafür aber wieder mit der Interferontherapie angefangen - weil die HIV-Patienten in dem Film "Dallas Buyers Club", den ich vor ein paar Tagen gesehen habe, sich auch das Interferon durch den Körper jagen. Jetzt weiß ich erst wieder, wie sehr das einen wegknallt ... gleich noch ein paar IBUs nachwerfen.)

[27.09.16 / 19:27] Post vom Amtsgericht ... nach präzise einem Jahr und sieben Monaten erreicht mich der Gerichtsbeschluß, mein Vorname wird in "Andrea" geändert und ich gehöre jetzt offiziell zum weiblichen Geschlecht. Kommt da noch etwas? Ist es das jetzt? Ein förmliches Blatt Papier? So viel Lebensgeschichte steckt dahinter, seitdem ich mich 2004 zum ersten Mal in der Disco (in Leipzig) als "Andrea" vorgestellt habe.
Die Sache ist damit für mich noch nicht zu Ende, jetzt muß ich überall meinen Vornamen und mein Geschlechtseintrag ändern lassen ... Personalausweis, Reisepaß, Führerschein, Kontodaten / Bankverbindung, Krankenkasse, Arbeitgeber und weitere Versicherungen (Haftpflicht-, Unfall- und Lebensversicherung) sowie andere Verträge. Eine lange Liste, wenigstens das mit den Meldedaten bei meinen zwei Wohnsitzen geschieht automatisch und der Mietvertrag und die Stromversorgung laufen sowieso schon auf meinen weiblichen Namen und ... habe ich erstmal meine neue Geburtsurkunde darf ich endlich auch als Frau heiraten, das ist es wert.

(Natürlich lasse ich diese freudige Nachricht meinen Freund wissen und er ruft mich daraufhin an, um mir zu gratulieren. Total verknallt bringe ich nur wenige Wörter am Telefon raus...)

[25.09.16 / 18:02] Endlich wieder Motorradfahren - Fast ein Jahr lang stand meine Maschine in der Garage, bedeckt von unzähligen Spinnweben und dem Staub der Jahrhunderte (bzw. 11 Monate). Leider habe ich nur ein begrenztes Temperaturfenster von 15 bis 25 Grad Celsius, bei dem ich mich in der Lage fühle, die schwere 750er zu bewegen. Halbwegs vom Schmutz befreit (oder archäologisch ausgegraben), mal wieder eine Runde drehen (120 km) und den Tank mit dem überlagerten Benzin zur Hälfte leerfahren. Wenigstens die Kette habe ich vor ein paar Monaten schon gepflegt und die Batterie hing auch mehrmals in der Standzeit am Ladegerät ... nur die Schläuche in den Reifen werden nicht jünger.
Ich sollte demnächst mal etwas Geld in neue Ledersachen zum Motorradfahren investieren, etwas mehr femininer Geschnittenes, die Taille Betonendes und wenn möglich mit leichterem Leder. Die schwere Ritterrüstung / Motorradkombi wirkt wie ein Relikt aus längst vergangenen (und männlichen) Zeiten. Die Lederjacke und -hose, die ich seit 8 Jahren zum Fahren trage, waren mir sowieso von Anfang an zu groß. Es ist nur schade, die ganzen Abnutzungsspuren durch einen Neukauf zu verlieren ... all die Stellen, wo ich mich schon mal "geschmissen" habe - bei der Fahrschule, mit dem Fahrschulmotorrad, nicht mein eigenes ... meine Beine sind einfach zu kurz für eine Enduro.

[18.09.16 / 21:23] Sonnabend Nachmittag kehre ich wieder zurück nach Leipzig, ich will noch in ein paar Möbelhäuser nach einem kleinen Rollschränkchen für meine kleine Küche suchen (für den späteren Mini-Backofen ... um vegane Lasagne zu backen) und um in meiner Wohnung meine Pflanzen zu gießen. Das kleine Tischchen/Regal mit Rollen zum Umherschieben kaufe ich bei einem Möbeldiscounter. Erst zurück in der Wohnung, beim Auspacken, stelle ich fest, daß es an der Rückwand an einer kleinen Stelle am Rand, schon gebrochen ist. Nicht weiter tragisch, bei 29,95.
Meine Pflanzen haben die zweiwöchige Trockenheit ziemlich gut überstanden, an meinem Ficus sind nur ein paar Blätter abgefallen. Sonst strahlen alle drei Pflanzen im satten Grün. Mitgebracht habe ich auch ein paar Hydrokultur-Tonkugeln, um den Zwischenraum zwischen Über- und Untertopf aufzufüllen.

Den Abend nehme ich mir noch Zeit, den kleinen Rollschrank zur Hälfte aufzubauen (die Rollen fehlen noch), bevor ich mich im Badezimmer wieder discofertig mache. Eigentlich wollte ich nach Connewitz zu einem Konzert, aber beim Pizza-Essen in dem Schnellrestaurant in der Innenstadt tausche ich mit meinem Freund SMS-Nachrichten aus. Er schlägt vor, stattdessen in einen Swingerclub zu einer Gothic-Veranstaltung für diesen Abend zu fahren. Noch einmal zurück in meine Wohnung, CC-Creme im Gesicht auftragen (Kajal trage ich bereits), mich mit meinem sauteuren Chanelparfüm einsprühen (den Nacken) und meinen schwarzen (und frischgewaschenen) Rock aus Florenz sowie meine schwarzen Pumps greifen und ins Auto packen.
Ich hole ihn kurz nach 22 Uhr in der Nähe des Hotels, bei dem er den Tag arbeiten mußte, ab und wir fahren zu dem Swingerclub. Ungefähr so gegen Mitternacht kommt es zu einigen erotischen Erlebnissen und ich habe Sex mit einem fremden Mann. Es ist dunkel, ich sehe ihn nicht wirklich (Darkroom), aber ich kontrolliere mit einem Handgriff, ob er ein Kondom benutzt. Mein Freund verläßt dieses Spiel zu dritt schon vorzeitig. Ich weiß nicht wirklich warum, aber stimme später zu, als er eine andere Frau kennenlernt, daß die beiden auch ohne mich sich für ein paar intime Momente in den Erotikbereich zurückziehen können (da haben sich zwei Betrunkene gefunden). Ich tanze derweil etwas auf der Tanzfläche. Diese Frau wird von zwei Freundinnen begleitet, was dort passiert ist, weiß ich nicht ... jedenfalls waren ihre zwei Freundinnen dagegen, daß sie mitgeht und beschweren sich wahrscheinlich beim Türsteher über meinen Freund. Die Folge davon, als wir um 4 Uhr den Club verlassen, bekommt mein Freund lebenslanges Hausverbot und wird geradezu rausgeschmissen. Etwas peinlich berührt, folge ich ihm durch die Tür nach draußen. Erst jetzt erkenne ich, wie betrunken er wieder ist.

Wir fahren zurück in meine Wohnung, ich mache mich noch etwas frisch im Bad ... und es kommt danach wieder zum Sex mit ihm in meinem Bett, irgendwann zwischen 5 und 6 Uhr morgens am Sonntag Morgen (gegen Mittag, einige Stunden später, ein zweites Mal ... ich liebe meinen Hengst).
Ich schlafe nicht allzu lange und stehe schon gegen Mittag wieder auf. Während ich den frühen Nachmittag meine Pflanzen gieße, ins Bad gehe, mich anziehe, meine Tai-Chi-Übungen ausführe, den Laptop einschalte und ein Debianupdate anstoße, mir einen Kaffee koche und den Rest Frühstückskekse aufesse, wieder den Abwasch mache und Geschirr spüle - liegt er weiter in meinem Bett und schläft. Irgendwann sollte ich ihn rausschmeißen ... aber das Update dauert wieder ewig (Zeit, diese Zeilen zu schreiben).
Letztendlich bekommt er doch die Schlüssel für meine Wohnung. Vollgepackt mit Tragetasche und Beutel, stehe ich kurz nach 18 Uhr auf der Türschwelle und bin hin- und hergerissen ... ich kann nicht anders, ich muß einfach ... ich laufe die paar Schritte wieder zurück zu meinem Bett und gebe ihm einen Abschiedskuß auf die Wange, bevor ich die Wohnung verlasse.

[11.09.16 / 15:28] Tag 7 - Der Rückflug von Florenz nach Berlin, mit dem Taxi gegen Mittag vom Hotel aus zum Flughafen. Auf meinem Boarding Pass steht wie auf allen meinen Flugreisen mein weiblicher Vorname, der letzte Buchstabe paßt nie drauf. Am Abflugterminal keine Fotos vom Flugzeug machen - das bringt nur Unglück. Ich sitze wie beim Hinflug auf dem Fensterplatz beim Flügel ... so kann ich immer sehen, daß er noch dran ist - und wenn etwas passiert, geht es sehr schnell, so dicht dran an der Turbine und den Kerosintanks. Das eine Teil am Flügel (Flaps) wackelt bei der Landung verdächtig stark, aber die Landung gelingt trotzdem. Berlin, 31 Grad, die Gangway herunter. Bei der Gepäckausgabe greife ich einen kleinen schwarzen Koffer, kurze Kontrolle ... Anspitzer für den Kajal im Außenfach = meiner.
Die Zugfahrt zurück ist nach jeder meiner Reisen ins Ausland immer wieder ein Kulturschock - Deutschland, das Land der Barbaren und der Steinzeit von Internet und Toiletten.

[10.09.16 / 23:41] Der sechste Tag in Florenz - Zum Frühstück bis um 10 Uhr im Hotel schaffe ich es nicht mehr, ich trinke meinen Cappuccino in der naheliegenden Markthalle von Florenz. Weiter mit dem kleinen innerstädtischen Linienbus zur großen Kirche "Santa Croce" - mitten durch die vielen Touristen, die laufen müssen (ich laufe heute keinen Stück mehr). Es sind spürbar noch viel mehr Touristen in der historischen Innenstadt unterwegs ... wahrscheinlich weil es Wochenende und Sonnabend ist.
Auf dem an der Kirche liegenden Platz "Piazzale Santa Croce" sind wieder einige Läden mit Lederwaren angesiedelt. Viele dieser Geschäfte haben immer nur dieselbe Auswahl an mehr oder weniger billigen Ledertaschen - nur hier an diesem Platz finde ich mal zwei Geschäfte mit teureren (aber bezahlbaren) Markensachen. Ich entdecke eine kleine Tasche von "Coccinelle" - genau die Marke von der ich auch meine andere Handtasche habe (die aus Rom, die ich in diesem Moment auch umhabe und mir bei der Preisverhandlung von Vorteil ist ... glaube ich jedenfalls). Ein Großteil meiner Reisekasse ist noch über und die Tasche wechselt (für einen kleinen dreistelligen Betrag) die Besitzerin. Genau so ein kleines "Tussitäschchen" mit Henkeln, zum über den Ellenbogen tragen, habe ich gesucht. Sie ergänzt meine große Umhängetasche und meine kleine Clutch für das elegante Abendkleid ... das meine neue Tasche irgendwie schwarzbraun schimmert und nicht tiefschwarz, erkenne ich erst später im Hotel (egal ... die braunen Ziernähte kann ich auch mit einem schwarzen Filzstift übermalen - wie bei meinen Doc Martens).
Weiter zur Schlange an der Kasse für die Kirche, diesmal kombiniere ich mein Sommerkleidchen mit den dünnen Trägern mit dem Tuch, welches ich mir in Amsterdam gekauft habe - beide Teile ergänzen sich mit ihrem floralen Muster. Die blanken Schultern und den Ausschnitt bedeckt, schaue ich mir die Kirche und die beiden Kreuzgänge an, viele bekannte Persönlichkeiten liegen hier begraben. Den Nachmittag wieder zurück zum Hotel (tatsächlich kaufe ich erst nach dem Kirchenbesuch meine Tasche ... und mache noch einen Ausflug zu dem Haus mit Michelangelos Frühwerken).
Für den Abend will ich noch einmal ein richtiges, italienisches, mehrgängiges Menü genießen - Spaghetti mit Meeresfrüchten, Oktopussalat und Mascarponecreme zum Nachtisch. Zurück zum Hotel, die neuen Stiche verarzten ... da es an den Beinen nichts mehr zu holen gibt, bzw. keine freien Stellen mehr vorhanden sind, weichen die Viecher jetzt sogar auf das Gesicht aus. Das es in Florenz im September so extrem schlimm ist mit der Mückenplage, steht auch in keinem Reiseführer.

[09.09.16 / 22:10] Der fünfte Tag, noch weiter raus aus Florenz - Mit dem Linienbus gegen Mittag nach Settignano. Ich will zur "Villa Gambereia", mir den kleinen Garten ansehen ... auch hier stehe ich wieder vor verschlossenen Türen. Das Hotel, an dem sich der Garten befindet, ist wegen einer Hochzeitsgesellschaft ausgebucht und der Garten ist nicht zu besichtigen. Wenigstens hängt ein ordentlicher Zettel in Englisch an der Tür, "We apologize for the inconvenience". Gegen 13:30 Uhr mit dem Bus wieder zurück in das Zentrum von Florenz, schaue ich mir eben den botanischen Garten an - im Gegensatz zum Garten der Villa, ist dieser kostenlos.
Ich verbringe den ganzen halben Nachmittag im "Giardino dei Semplici" (dem botanischen Garten der Universität?), die vielen neuen Mückenstiche an meinen Beinen zähle ich schon gar nicht mehr ... verdammte Viecher, riesengroß. Im Garten angeschlossen, ist auch eine kleine Ausstellung der "Akademie für Parfüm" (so etwas gibt es tatsächlich). Ich probiere 10 oder 20 Düfte aus - endlich weiß ich, auf was ich so extrem allergisch reagiere (an beiden Händen spüre ich plötzlich einen unerträglichen Juckreiz, überall auf der ganzen Hautfläche, bis zu den Armen hoch). Ich weiß nur nicht, welches Parfüm oder welcher Inhaltsstoff genau diese Reaktion bei Hautkontakt mit mir auslöst ... aber am liebsten gefallen mir "Diamond Orchid" und die "orientalische" Mischung aus den 70ern und 80er Jahren.
Den weiten Weg zurück zum Hotel am Nachmittag, laufe ich einen kleinen Umweg zur Synagoge im neobyzantischen Baustil. Ich bin zu geizig für den Eintritt und mache nur ein paar Fotos durch den Zaun. 17:30 Uhr - zu spät für ein paar angrenzende Sehenswürdigkeiten, weiter zurück zum Hotel. In kleinen Schritten laufend (der Tag davor war einfach zuviel), schätze ich meine ungefähre Ankunftszeit am Hotel, in etwas über einen Kilometer Entfernung, auf 1 bis 2 Stunden - ich esse noch etwas unterwegs (Pasta) und komme in etwas über 3 Stunden später an. Wenigstens sind mir keine roten Flecken der Tomatensoße auf mein schwarzweißes Sommerkleid für diese Tage gelangt (ich habe extra beim Abendessen in dem Restaurant sehr darauf aufgepaßt). Nebenbei erwähnt, das Kleid kombiniere ich wieder mit einem schwarzen Push-up ... damit meine Brüste bei der holprigen Busfahrt in dem BH sehr weich gepolstert sind (es fühlt sich sonst sehr unangenehm an).

[09.09.16 / 00:21] (Teil 2) Ich laufe die steile Treppe hoch, folge den Touristenmassen. Ziemlich fertig komme ich rechtzeitig zum Sonnenuntergang oben auf dem "Piazzale Michelangelo" an, auf mich wartet noch der ganze, weite Weg wieder zurück ... wie schaffen das die ganzen anderen Touristen nur? Wie erwartet ist dieser Aussichtspunkt ein "Touristen Hot Spot", es dauert eine Weile bis auch ich eine Lücke mit Blick auf die Stadt und den Fluß darunter finde. Beim Weg zurück nach unten komme ich kurz nach Sonnenuntergang an einer Pizzeria vorbei, die Preise sind für diese Gegend moderat - das wird mein Abendessen für heute. Gegen 21 Uhr über die Brücke rechts der "Ponte Vecchio", durch die historische Altstadt von Florenz, zurück zum Hotel (Ankunft nach 22 Uhr). Die Touristenmassen, die ich sehe, werden nicht weniger - nur jünger.

[09.09.16 / 00:20] Der vierte Tag in Florenz, die andere Seite des "Arno". Gegen Mittag vorbei am "Palazzo Davanzati", durch die Straße mit den Edelboutiquen (in einem Laden werde ich gar nicht erst hereingelassen - ich sehe nicht so wohlhabend aus wie die betuchte Oberschicht), weiter zur Brücke links der "Ponte Vecchio" zum anderen Ufer des "Arno". Gegen 14 Uhr nachmittags komme ich am "Palazzo Pitti" an, ich will in den großen "Giardino di Boboli". Vorher mache ich noch einen Abstecher in das "Museo degli Argenti" (es war im Eintrittspreis mit drin). Der ganze ausgestellte historische Plunder hat für mich keinen Wert, nur nutzlose Staubfänger - einzig der in einem kleinen Raum, in Vitrinen ausgestellte Schmuck aus der modernen Zeit und dem Jugendstil der 20er Jahre (des letzten Jahrhunderts) ist für mich interessant. Weiter zum Eingang des Gartens.
Ich bin erst einige 100 m weit die Terrassen hochgeschritten, da haben mich die Mücken schon total zerstochen - ich zähle ein Dutzend Stiche an meinen Beinen unter meinem schwarzen Rock. Trotzdem noch weiter den Hügel hinauf, Fotos vom Panorama der Stadt machen ... und Selfies. In weiser Voraussicht nutze ich diese ruhige Gelegenheit an diesem Nachmittag, da ich auf dem in 1 km Luftlinie entfernten berühmten Aussichtspunkt, dem "Piazzale Michelangelo", jede Menge Touristen erwarte. Am späten Nachmittag den ganzen Hügel wieder runterlaufen, zum nächstgelegenen Garten, dem "Giardino Bardini". Hier komme ich 30 Minuten vor Schließung des oberen Ausgangs um 18 Uhr an, haste wieder schnell den Hügel hoch - nur um mich dann beim Verlassen des zweiten Gartens zu verlaufen und den Hügel durch die engen Gassen wieder hinabzusteigen ... spätestens hier bin ich mir nicht mehr sicher, ob ich den dritten Aufstieg zum Aussichtspunkt über Florenz, mit der Kopie des "David" als Statue, noch schaffe. (Ende Teil 1)

[07.09.16 / 23:06] Der dritte Tag, raus aus Florenz, raus aus der Touristenzone - Mit dem Linienbus vom Hauptbahnhof zum Garten an der "Villa Petraia" am Stadtrand von Florenz (ich sollte beim Busfahren auch einen Schal tragen, um die mir nahestehenden Männer nicht in Schwierigkeiten zu bringen mit meinem reizvollen Ausschnitt). Zu Fuß den Hügel hinauf zur Villa mit dem großen Panoramablick auf Florenz Richtung Süden - nur die Mittagssonne zwischen den tiefdunklen Wolken steht etwas ungünstig für gekonnte Fotos.
Der Weg zu einem weiteren Garten in der Nähe (3/4 Stunde Fußmarsch?) war umsonst - Mittwochs geschlossen. Wieder zurück zur Bushaltestelle und den Nachmittag zurück zum Hotel, Füße ausruhen. Kurz vor Anbruch der Dunkelheit, Essen in einem nur wenige 100 m vom Hotel entfernten Restaurant (vegetarische Lasagne). Zurück im Hotel, beim Anblick im großen Badezimmerspiegel wird mein Dilemma sichtbar: Die nur kurz in den Wolkenlücken scheinende Mittagssonne hat ausgereicht für einen großflächigen Sonnenbrand auf meinem "Balkon" - meine Brüste stehen in einem genauso ungünstigen Winkel zum Sonnenlicht wie meine Schultern. Das ist mein erster Sommer mit meiner ausgewachsenen Oberweite, das ist noch alles neu für mich (wie die Krümel beim Frühstück, die darauf immer liegenbleiben).

[06.09.16 / 23:39] Der zweite Tag in Florenz - Abarbeitung des Pflichtprogramms und Besuch der "Touristen Hot Spots". Der Weg zum "Duomo" gegen Mittag gestaltet sich schwierig, vorbei an dem "Mercato Centrale" und den vielen kleinen Marktständen drumherum. Ich kaufe einen Schal (der mir später noch sehr nützlich sein wird) und in der Markthalle das Olivenöl aus Castelvetrano / Sizilien (das mit dem LSD von meiner letzten Sizilienreise). In einem der vielen Geschäfte für Lederwaren lasse ich mich vom Verkäufer (der meinem marokkanischen Verehrer etwas ähnlich sieht) ein paar Lederjacken anprobieren. In Ermangelung einer Kreditkarte oder ausreichend Bargeld kommt es zu keinem Kauf. Weiter zur "San Lorenzo" und der "Capelle Medicee", unvollendet von Michelangelo (seine Skizzen an der Wand sind das Interessanteste).
Endlich am Dom angekommen (die Touristendichte nimmt deutlich zu) kommt mein neuer Schal zum Einsatz, ich muß beim Betreten dieses sakralen Bauwerks mein Spaghettiträgertop bedecken (mein schwarzer Faltenrock aus Italien geht zum Glück schon über die Knie). Der Besuch des Untergrunds des Doms ist leider nicht so interessant, wie ich es mir vorgestellt hatte (die Kirche in Bitonto / Apulien ist da viel besser mit all ihren archäologischen Ebenen / Ausgrabungen).
Den Nachmittag zur "Ponte Vecchio", die Touristendichte nimmt nicht ab. Vorbei an den Edelboutiquen und den Uffizien, Donatello, Michelangelo, Leonardo sind auf der Piazzale als Statuen zu finden - Rafael fehlt von den vier Turtles. Ein paar Bilder von der "Ponte Vecchio" machen - die Bewölkung an diesem frühen Abend nimmt bedrohliche Ausmaße an - es fängt an zu regnen und ein sehr kalter Wind fegt durch die Straßen von Florenz. Spätestens jetzt, auf dem Weg zurück zum Hotel, hat sich mein neuer Schal sehr bezahlt gemacht. Es wird ein langer Weg zurück, mit vielen Umwegen - Frauen navigieren nicht nach Karten, Frauen navigieren nach Wegpunkten. Der Versuch eine Karte einzusetzen, verkompliziert das Ganze nur. Am späten Abend zurück im Hotel (vorher noch Essen in einem Ristorante in der Nähe, Penne Arrabiata + Salat).

[05.09.16 / 23:02] Ankunft in Florenz - Beim Blick aus dem Flugzeugfenster auf die an mir vorbeirasende Landepiste denke ich mir nur, das Flugzeug ist vielleicht etwas zu schnell, irgendwie ungewohnt. Die Bremsung wird sehr hart - aber das Flugzeug steht. Florenz, 30 Grad, die Frisur sitzt. Ich steige die Gangway herunter zum Bus zum Ankunftsterminal. Weiter mit dem Taxi zum Hotel. Den Abend erkunde ich nur die direkte Umgebung vom Hotel, finde gleich einen kleinen Supermarkt (Wasser kaufen), Essen in einem der vielen kleinen Restaurants (Dorate + Tiramisu) und mache ein paar Fotos von den ersten Sehenswürdigkeiten. Am liebsten würde ich Florenz nur noch in den kühlen Abendstunden erkunden, aber was mache ich dann tagsüber?

[04.09.16 / 21:43] Donnerstag: Ich bin den Abend wieder unterwegs nach Leipzig, zu einem "Zola Jesus" Konzert - die Künstlerin habe ich das letzte Mal vor 5 Jahren bei meiner Reise nach Paris auf dem Zwischenstop in Frankfurt gesehen. Es wird tatsächlich richtig voll in dem Konzertsaal in Connewitz (und sie spielt auch wieder ein paar alte Songs).
Mein Kleidungsstil für dieses Wochenende ist den gegebenen Umständen angepaßt: Keine kurzen Röcke, keine Kleider, keine Absätze, kein Make-up (nicht mal den Kajal!), die langen Haare nach hinten zu einem Zopf gebunden. Die schwarze Jeans kombiniere ich mit einem schwarzen Tank Top - das, welches am wenigsten einen Ausschnitt zeigt ... ich will auf keinen Fall wieder irgendwelche Männer mit bösartigen Absichten anziehen. Meinen Freund habe ich zwar wissen lassen, daß ich wieder alleine die Nacht in Leipzig unterwegs bin, aber bisher noch keine Nachricht von ihm. Wahrscheinlich kellnert er wieder irgendwo. Die Antidepressiva nehme ich jetzt wieder regelmäßig, nicht um Einschlafen zu können (darum geht es mir gar nicht mehr), sondern um "die Sache" besser zu ertragen (tagsüber emotional relativ stabil ... nachts kommen die Alpträume).

Freitag: Für das Frühstück gegen Mittag mit einer Tasse Espresso (tatsächlich sind es zwei) habe ich mir wieder Frühstückskekse gekauft. Ich will den Nachmittag wieder in die Leipziger Innenstadt, ein paar Besorgungen für meine anstehende Flugreise machen. Wieso muß ich mir eigentlich diese sauteuren kleinen Probefläschchen bei meinem favorisierten französischen Kosmetikhändler kaufen - im zweistelligen Bereich - wenn eine kleine Packung Duschbad aus der Drogerie, für einen Euro oder so, auch gereicht hätte? Ich bin irgendwie luxusverwöhnt.
Nur kurz kehre ich in meine Wohnung zurück, um danach für den Abend wieder in die Innenstadt zu fahren. Bei meinem ersten Teil der Einkaufstour für diesen Tag habe ich die Hinweisschilder schon gesehen - diesen Freitag ist in der Einkaufszone in Leipzig ein "Midnight Madness Sale". Die großen Kaufhäuser und Einkaufspassagen haben bis 24 Uhr geöffnet (die Bars sind sowieso schon offen) und es sind viele Menschen unterwegs. Ich kann es mir nicht nehmen lassen und gehe wieder einkaufen, gegen 22 Uhr läuft meine Ware über den Ladentisch und mein Girokonto ist um einen kleinen dreistelligen Betrag leichter. Ich mußte es kaufen ... es ist in etwa das, was ich gesucht habe, schwarz, Knopfleiste am tiefen Ausschnitt - und mit weiten Trompetenärmeln (so etwas gibt es sonst nicht mehr). Etwas für Piraten oder Hexen. Mehr oder weniger zufrieden (das geht von meinem Reisebudget ab) setze ich mich in die Bar am Marktplatz, noch etwas essen und den alkoholfreien Mojito dieses Lokal ausprobieren (in der bestellten Version kann ich wieder die Minzblätter herausfischen und aufessen).

Natürlich sitze ich den Abend wieder alleine, zwei Männer - und beide lassen mich sitzen. Für den einen ist Leipzig zu weit, der andere arbeitet wie immer irgendwo (eigentlich wollte er mit mir den Abend ausgehen). Ich wechsele die Bars, hin zu einer, die weniger frequentiert wird (die verliebten Pärchen deprimieren mich). Den ganzen Tag schweifen meine Gedanken schon umher ... ist es nicht jetzt so, daß ich irgendwie "geschändet" wurde? Das ich (in seinem Kulturraum üblich) Schande über mich gebracht habe (ich hätte mich ja besser wehren können) und noch viel mehr Schande über ihn gebracht habe (weil er nicht da war, um mich zu beschützen)? Ich kann nachvollziehen, wenn mein Freund mich jetzt nicht mehr sehen will, nicht mehr berühren will (ich bin schmutzig und nicht mehr wert, als eine gewöhnliche Prostituierte im arabischen Raum). Irgendwann zwischen 2 und 3 Uhr bin ich wieder zurück in meiner Wohnung und erschrecke an meinem Anblick im Spiegel - die Augen tiefrot ... ich komme aus dem Weinen nicht mehr heraus (aber vielleicht liegt es auch am ständigen Fahren ohne Verdeck). Traurig lege ich mich ins Bett.
Ich bin noch nicht ganz eingeschlafen, als kurz nach 3 Uhr seine SMS kommt - er ist es! Mein Liebster meldet sich doch wieder, er ist gerade mit der Arbeit fertig und möchte zu mir kommen. Total aufgeregt ziehe ich mich wieder an und laufe wieder runter auf die Straße, zu meinem parkenden Auto, meine Leopardendecke aus dem Kofferraum holen. Ich habe doch gar nicht mehr mit ihm gerechnet. Wieder zurück in meiner Wohnung dauert es nicht lange und er klingelt gegen 4 Uhr morgens an meiner Tür. Irgendwie glücklich und regungslos öffne ich ihm die Tür und stehe in meiner schwarzen Unterwäsche in meiner Wohnung rum und beobachte ihn, wie er um mich herum läuft, zwischen Bad und Bett und sich auszieht. Erst jetzt ziehe ich mich auch aus und komme zu ihm in mein Bett. Wir haben Sex ... kurz aber intensiv. Natürlich wird jeder Moment überlagert mit meinen Erinnerungen an das häßliche Erlebnis das Wochenende zuvor - aber ich kann es überblenden, mich wieder auf körperliche und intime Momente mit meinem Freund einlassen ... nur seinen Penis kann ich nicht sehen, ich muß meine Augen schließen. Aber ich bin glücklich, daß ich immer noch Sex zulassen kann ... davor habe ich mich am meisten gefürchtet ... ihn deswegen zu verlieren.

Sonnabend: Mein Freund schläft mindestens 10 Stunden neben mir, alles was ich sehe, ist sein Rücken (ich liebe diesen Nacken). Anscheinend gefällt es ihm, zusammengerollt in meiner schwarzen Bettdecke. Ich bin schon seit Mittag wach und liege nur einfach so neben ihm, beobachte, wie er schläft. Gegen halb vier Uhr nachmittags stehe ich auf und koche einen arabischen Kaffee, vielleicht kann ich ihn mit dem Geruch des frisch gebrühten Kaffees aus meinem Bett locken ... es funktioniert (vielleicht auch, weil er wieder zur Arbeit muß, irgendwo kellnern). Er trinkt noch eine Tasse Kaffee mit mir und verläßt mich wieder mit einem Abschiedskuß. Ihm sind meine neuen Pflanzen in der Wohnung aufgefallen.
Den Sonnabend Abend fahre ich wieder zu einem Konzert in Connewitz im Werk 2, nicht ohne vorher in der Innenstadt noch eine Pizza zu essen ... und ein Eis. Das Konzert der "Joy Division Tribute Band" und der Vorgruppe fängt pünktlich um 21 Uhr an. Ich hatte in meiner Wohnung gar nicht mehr die Zeit, mein Hormongel aufzutragen. Wie selbstverständlich (als wäre es das Normalste der Welt) trage ich es dann auf meine Arme auf, als ich mich zwischen den Auftritten der Bands für eine kurze Pause in den Biergarten der angeschlossenen Kneipe setze. Die Band, die die alten Titel von "Joy Division" spielt, ist ziemlich gut - und es sind sehr viele Gäste in der kleinen Konzerthalle, so viele hätte ich gar nicht erwartet. Natürlich fallen mir die kleinen Unterschiede zu den Originaltiteln auf ... 15 Jahre die Songs im Autoradio hoch- und runterspielen hinterläßt eben seine Spuren.
Die nachfolgende Discoveranstaltung ist leider nicht mehr so gut, viele Gäste sind auch nach dem Konzert wieder gegangen. Länger als bis um 1 Uhr nach Mitternacht bleibe ich auch nicht. Ich schaue immer wieder auf mein Telefon, ob sich mein Freund wieder meldet. Wenn nicht soviel auf seiner Arbeitsstelle zu tun ist (keine Gäste mehr zum Bedienen) kommt er vielleicht wieder zu mir vorbei. Er meldet sich nicht (doch zuviel Arbeit). Überraschenderweise erhalte ich dafür einen Anruf von meinem neuen afrikanischen Bekannten, wir treffen uns kurz vor 2 Uhr an einer Bar nördlich der Südvorstadt im Zentrum von Leipzig. Wir trinken noch etwas zusammen, unterhalten uns, laufen ein paar Schritte und ich fahre ihn kurz vor 4 Uhr zum gut beleuchteten und frequentierten Hauptbahnhof, dort kann er dann auf seinen Zug um 5 Uhr warten. Zur Abwechslung mal ein anständiger Mann ... wahrscheinlich haben sie alle Hintergedanken, aber das ist normal ... unnormal wird es erst wenn es pervers wird und gegen den Willen einer Frau gerichtet ist (das wird mich noch sehr lange beschäftigen). Kurz vor 5 Uhr liege ich wieder in meinem Bett, ich muß den Sonntag irgendwie gegen Mittag wieder aufwachen, um die letzten Vorbereitungen für meine bevorstehende Reise zu tun (Sachen zusammensammeln, Koffer packen, Abflugtag planen).

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Kommentar:

[05.12.22 / 17:34] Daniele1992: Hallo Morgana

Mail ist heute rausgegangen

LG Daniele

[13.11.22 / 09:33] Daniele1992: Hallo Morgana

aktuell keine schöne Situation. Ich schreibe Dir noch eine Mail dazu.

LG Daniele

Morgana LaGoth: Einige Kommentare müssen auch nicht allzu öffentlich sein …

[13.05.22 / 09:15] Daniele1992: Hallo Morgana,

Tolle Reisebericht von Deiner neusten Reise nach Paris. Macht grosse Lust auch wieder dort hinzufahren um sich von der Stadt inspirieren zu lassen.

Tolle Neuigkeiten.NeuerJob. Klasse! Freue mich für Dich.

Liebe Grüße
Daniele

Morgana LaGoth: Danke. Endlich wieder verreisen … lange darauf gewartet. Lebendig bleiben, solange es noch geht.

[24.12.21 / 20:55] Daniele1992: Hallo Morgana,

Ich denke an Dich und wünsche Dir frohe Weihnachten und ein schönes neues Jahr 2022.

Liebe Grüße
Daniele

Morgana LaGoth: Vielen Dank, ich wünsche dir ebenfalls ein schönes, neues Jahr.

[25.09.21 / 14:59] Daniele1992: Hallo,

eine Chance etwas Neues zu machen. Neue Perspektiven. Urlaubsträume, die bald real werden können. Nicht so schlecht. Freue mich für Dich. LG Daniele.

Morgana LaGoth: Danke dir.

[11.11.20 / 09:12] Daniele1992: Hallo Morgana

Ich habe Dir eine Mail geschickt.

Lg
Daniele

Morgana LaGoth: Hey ... vom Lenkrad aus mit der Hand winken, von einem MX-5 zum anderen. *freu*

[30.07.20 / 22:03] Daniele1992: Guten Abend

das habe ich sehr gerne gemacht. Zum Einen interessiert mich das Thema und zum Anderen hast Du wirklich sehr lebendig und spannend geschrieben. Da wollte ich Alles lesen und wollte Dir schreiben, das mir Dein Blog besonders gut gefallen hat (Die eigentliche Arbeit hattest Du ja mit dem Verfassen des Blogs). Wenn Du magst können wir den Kontakt gerne per Mail halten. Viele Grüße Daniele

Morgana LaGoth: Mail-Adresse steht oben bei "kontakt" - bei weiteren Fragen, gerne.

[30.07.20 / 12:44] Daniele1992: Guten Morgen,
vielen Dank für Deinen tollen Blog. Ich habe ihn in den letzten Wochen komplett gelesen. Meistens konnte ich gar nicht aufhören zu lesen. Fast wie bei einem sehr spannenden Roman. Ich habe dabei Deine genauen Beobachtungen und Beschreibungen sehr genossen. Deine vielen Ausflüge in die Clubs und zu den Festivals oder Deine Streifzüge d durch die Geschäfte beschreibst Du immer aus Deiner Sicht sehr anschaulich und spannend. Ich kann das sehr gut nachvollziehen, das alleine zu erleben, häufig auch mit einer gewissen Distanz. Ich kenne ich von mir sehr gut. Highlights sind Deine Reiseberichte. Deine Erlebnisse an den unterschiedlichsten Orten auf der Welt. Vielen Dank dafür. Vielen Dank auch das Du Deinen Weg zu Deinem waren Geschlecht mit uns Lesern teilst. Deinen Weg Deine Gefühle Deine zeitweisen Zweifel. Das ist sehr wertvoll auch für uns Andere, denn es ist authentisch und sehr selten. Du bist einem dadurch sehr vertraut geworden. Für mich ist eine gefühlte grosse Nähe dadurch entstanden. Umso mehr schmerzt es mich von Deinen Rückschlägen zu lesen. Von Deinem Kampf zu Deinem wahren Ich. Von Deinem Kampf umd Liebe, Zährlichkeit und Akzepzanz und Anerkenung. Von Deiem mitunter verzweifeltem Kampf nach Liebe und Anerkennung durch Deinen Exfreund. Leider vergeblich. Dein Kampf um wirtschaftliche Unabhängigkeit und Deine aktuell missliche Lage. Ich glaube dass Du nicht gescheitert bist. Du hast viel Mumm und Hardnäckigkeit bewiesen Deinen Gang zu Dir selbst zu gehen. Du hast auch einen guten Beruf der immer noch sehr gefragt ist. Vielleicht kann ja nach dieser Auszeit und etwas Abstand ein Neuanfang in einer anderen Firma, wo Du keine Vergangenheit als Mann hattest gelingen. Ich wünsche das Dir ein Neuanfang gelingt und drücke Dir ganz fest die Daumen. Daniele

Morgana LaGoth: Da liest sich tatsächlich jemand alles durch? Das ist mittlerweile schon ein kompletter Roman mit mehreren hundert Seiten! Danke dir, für deinen Kommentar (und die aufgebrachte Zeit).

[05.10.19 / 17:11] Drea Doria: Meine liebe Morgana,
bin 5 T post all-in-one-FzF-OP. Deine guten Wünsche haben geholfen. Der Koch ist immernoch noch super. Alle hier sind herzlich und nehmen sich Zeit.
Herzlich
Drea

Morgana LaGoth: Dann wünsch ich dir jetzt noch viel mehr Glück bei deiner Genesung!

[14.06.19 / 12:57] Drea Doria: Meine liebe Morgana,

vielen Dank für Deine offenen und kritischen Erlebnisberichte. Ich bin in 3 Monaten in Sanssouci zur FzF-OP. Ich denke auch, was kann schon schief gehen, status quo geht nicht und irgendwas besseres wird wohl resultieren. Wenn es Dich interessiert, halte ich Dich informiert. Drücke mir die Daumen.
Herzlich
Drea

Morgana LaGoth: Ich wünsche dir für deine Operation viel Glück. (Sollte der Koch nicht gewechselt haben, das Essen da in der Klinik ist richtig gut!)

[14.11.17 / 20:13] Morgana LaGoth: Nutzungsbedingungen für die Kommentarfunktion: Die Seitenbetreiberin behält sich das Recht vor, jeden Kommentar, dessen Inhalt rassistisch, sexistisch, homophob, transphob, ausländerfeindlich oder sonstwie gegen eine Minderheit beleidigend und diskriminierend ist, zu zensieren, zu kürzen, zu löschen oder gar nicht erst freizuschalten. Werbung und Spam (sofern die Seitenbetreiberin dafür nicht empfänglich ist) wird nicht toleriert. Personenbezogene Daten (Anschrift, Telefonnummer) werden vor der Veröffentlichung unkenntlich gemacht.

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