morgana81 - gothic transgender

Sternzeit irgendwas, Logbucheintragung des Captains:

[01.01.70 / 00:00] Sternzeit irgendwas, Logbucheintragung des Captains:

[26.09.21 / 23:38] In eigener Sache (mit Triggerwarnung):

Du planst Dich umzubringen? Es gibt bestimmt tausend gute Gründe, die dafür sprechen, denen ich Dir nicht im Weg stehen will, aber … Die zermürbende Transphobie, derer Du ausgesetzt bist, all die Diskriminierung, und das Mobbing, das Scheitern an der Gesellschaft, die fehlende Akzeptanz, vielleicht sogar der Stillstand Deiner Transition und das sich verloren fühlen im bürokratischen Machtsystem – ist kein guter Grund.

Tue es nicht!

Es zerreißt einen das Herz, auf Mahnwachen und Gedenkveranstaltungen, der Worte ringend, in Trauer zurückgelassen zu werden, zu wissen, das hätte jetzt nicht sein müssen. So viele Transfrauen sind von uns gegangen, zu viele.

An die Mitmenschen, bleibt achtsam, geht auf Sie zu, wenn ihr etwas spürt. Sie wird es verneinen, aber allein Ihr wissen zu lassen, daß wir da sind, ist schon ganz viel wert.

[24.09.21 / 18:20] Sie wollen mir unbedingt einen Arbeitsvertrag anbieten ... alle meine Ansätze der Eigensabotage laufen ins Leere. Vor vier Wochen, Ende August, der erste Vorstellungstermin, auf der Autobahn in Richtung Braunschweig und Salzgitter, zu dem kleineren Ingenieursdienstleister für das Projekt. "Ich muß jetzt mal den Reißverschluß meiner Punkerkutte zumachen, die ist jetzt nicht so seriös."
Drei Wochen später, Mitte September, der Vorstellungstermin beim Kunden, auf der Autobahn erneut Richtung Braunschweig und Salzgitter, in das Werk und den Arbeitsplatz besichtigen. Einstellungstest, drei von vier Aufgaben bearbeite ich gleich gar nicht. "Da habe ich jetzt keine Erfahrung mit." Nur die eine Aufgabe mit der akribischen Spezifizierung von Testfällen - also genau das Fachgebiet, in dem ich jahrelang gearbeitet habe - wird von mir detailliert auf einem Extrablatt mit Notizen und Lösungsansätzen versehen. Mist...
Eine Woche später, vor einem Tag, der Termin für die Vertragsunterzeichnung beim größeren Ingenieursdienstleister für die Personalgewinnung und -verleih. Noch einmal auf der Autobahn über die Landesgrenze Richtung Niedersachsen (und mit dem Navi total in Braunschweig verfahren). Im Bürokomplex im Konferenzraum der Niederlassung die Papierblätter vor mir auf dem Tisch: "Und ihr habt euch wirklich vorher mein Arbeitszeugnis durchgelesen?" Das Beschissene, mit dem ich nie wieder hätte Arbeit finden können. Meine Deadline für den vollständigen Ausstieg aus der IT-Branche war von mir auf Ende dieses Jahres festgesetzt, ab da hätte ich keine weiteren Bewerbungen mehr geschrieben. Ich zögere ... den Stift mit der dokumentensicheren Tinte in der Hand - und kritzle meine Unterschrift in die letzte Signaturzeile. Schon wieder die Seele verkauft.
Gedanken, ich könnte über eine Kette von zwei Ingenieursdienstleistern und einem Endkunden (ein nicht näher genannter, anderer großer Konzern) meine alte Arbeit wieder aufnehmen, nur jetzt eben bei der Konkurrenz (mit all meiner Erfahrung). In wenigen Tagen geht es plötzlich wieder los, das "Roboten", es reißt mich geradezu aus meinem asozialen Alltag und meinen Träumen, als "Bahnhofspunk" irgendwo herumzugammeln (bis jetzt hat da noch kein einziger auch nur einen Bruchteil eines "Crypto-Coins" in mich investiert, siehe mein Banner weiter unten, bzw. die Tagebucheinträge der letzten Monate).
Unterkunft / Hotelzimmer für die ersten Wochen wird gestellt, danach muß ich mir eine neue Zweitwohnung anmieten - das Stück Autobahn pendel ich nicht jeden Tag (die Spurwechsel in der Rush-hour, die endlos langen LKW-Kolonnen). All mein Wohnungsinventar ist doppelt vorhanden, seitdem ich meine alte Wohnung in Leipzig aufgeben mußte (ich schleppe jetzt nur nicht noch einmal den großen Kleiderschrank umher). Die Wohnung, die jetzt kommt, wird eine reine "unter der Woche" Arbeitswohnung - so wie 2008/2009, das WG-Zimmer für meine Diplomarbeit in Hannover (oder wie davor, zwischen 2002 und 2008, für 11 Semester, die Bude in dem Studentenwohnheim in Wernigerode).

Es tut sich etwas in meinem Leben, ich könnte die Chance nutzen und wieder mit Arbeiten anfangen. Kohle scheffeln, Geld verdienen, an eine Karriere glauben, die ganze Knete wieder für Luxus ausgeben. Teilzeitvertrag, keine 40 Wochenstunden mehr, Option auf Home-Office, 30 Tage Urlaub im Jahr, um die Welt reisen...

[05.09.21 / 20:40] "One drink for those who didn't survive the past 1 ½ years." Mein erster Discobesuch nach anderthalb Jahren. Die Routine vor dem Badezimmerspiegel ist noch nicht wieder zurückgekehrt, zeitlich ist alles OK (und ich bin dann auch pünktlich am Einlaß) ... aber die Abläufe? Erst Mascara und dann Kajal? Erst Feuchtigkeitscreme im Gesicht und dann Zähneputzen - und die ganze Foundation wieder wegwischen? Irgendwie kriege ich das den Sonnabend um 21:30 Uhr doch wieder hin, die Sachen zum Anziehen habe ich den Tag schon ausgewählt, mein schwarzes Spitzenkleid aus Wien passend zu den viktorianischen Stiefeletten - die ich auch schon zuletzt in Wien anhatte. Kleid aus dem Kleiderschrank den Nachmittag zum Lüften rausgehängt, Schuhe üppig mit neuer schwarzer Schuhcreme geschmeidig gepflegt (und glänzend poliert). Den Abend kurz unter die Dusche (und dann Make-up), die Haare durchgekämmt - ein Sprühstoß Patchouli-Chanel kopfüber auf den Nacken. Kein Push-up, ich wähle einen flacheren BH. Keine silbernen Ohrringe, nur mein Armreif mit Zirkoniasteinen und mein indischer Anhänger ... speziell auf die geliebten Ohrringe muß ich verzichten, das Ohrloch rechts ist in der veranstaltungslosen Pandemie-Zeit zugewachsen und ein anderthalb Zentimeter großer Tumor versperrt den Weg (wird demnächst noch wegoperiert).
22 Uhr, ich hole mein Auto aus der Garage, es ist kalt den Septemberabend. Zusätzlich zu meiner Lederjacke habe ich noch den schwarzen Wollschal mit in meine schwarze Lederhandtasche gepackt. Im Auto auf der kurzen Fahrt nach Magdeburg gehe ich noch einmal laut alles durch: "Impfausweis - Check! FFP2-Maske - Check! Personalausweis - Check! Smartphone - Check! Geld und Portemonnaie - Check! Schal zum Umhängen für den Fußweg nach der Disko wieder zurück - Check! Wohnungs- und Haustürschlüssel? Check!" Ich glaube, ich habe alles dabei.
Magdeburg ... das letzte Mal, daß ich hier die Nächte zum Tanzen ausgegangen bin, muß ewig her sein. Jahre ... Jahrzehnte! Der Weg über die Schnellstraße in der Landeshauptstadt ist derselbe, über die ein oder zwei Dörfer davor gibt es eine neue Hochstraße als Umgehung ... die ist wirklich neu, ich schleiche auf der ungewohnten Route im Dunkeln so dahin, die Signalbaken leuchten im Scheinwerferlicht.
In Magdeburg selbst habe ich vorher im Internet nach passenden Parkplätzen gesucht: Ah, da hinten da, um die Ecke, um den Friedhof! Ja, da parke ich gerne. Der Club selbst ist im Süden von Magdeburg, in einem alten Bahnhofsgebäude (oder so ähnlich). Seitdem ich da mal aus der S-Bahn ausgestiegen bin, ist mir der aufgefallen. Die Gothic-Szene in Magdeburg ist nicht besonders groß, abgesehen von dem einen Festival 2004 und 2005 und meinen ersten nächtlichen "die Nacht ausgehen zum Tanzen" in dem anderen Club dort irgendwo in der Nähe, ist immer noch nicht viel los in in dieser Stadt. Nicht wirklich so, wie in Leipzig...
Einlaß 23 Uhr, ich bin nervös, mein Auto steht nicht weit, ich krame alles was ich brauche aus meiner Handtasche, stecke den Personalausweis, das Smartphone mit dem Impfzertifikat und meine Maske für das Gesicht in meinen Jackentaschen hin und her. Die schwarzen FFP2-Masken habe ich mir den Mittag noch extra in einer Drogerie gekauft ... die weißen Filterdinger wären ja für den Anlaß total uncool und "ungruftig"! Überhaupt nicht Gothic. So viele schwarze Gestalten (und modekritische Blicke) stehen jetzt aber nicht am Eingang. Nur so ein paar, wie ich, Ältere eben. (Die, die altersgemäß schon in der Risikogruppe zum Impfen waren?)
Einlaß gestaffelt, ich war hier noch nie, erkunde staunend die ersten Meter hinter der Tür - OK, so groß ist der Club nicht, aber es gibt zwei Tanzflächen und ultraviel Nebel ... in dunkler Beleuchtung! Könnte passen! Meine schwarze Gesichtsmaske fällt als erstes, es besteht keine konsequente Tragepflicht, noch keine Amsterdam-Zustände (erst wenn die Zahlen den Herbst und Winter wieder steigen, nachdem alle mal kurz die Nächte frei und voller Leben ausgehen konnten). Getränk an der Bar, Reißverschluß der Gothic- und Punkerkutte öffnen, Buttons und Patches in der wechselnden Farbbeleuchtung anstrahlen lassen, im Nebel versinken und den ersten Titel tanzen. So bizarr! Die Nacht vorher habe ich mir schon ausgemalt, welche Titel ich als DJane spielen würde, welche mir so vertraut sind, welche mich anfangen lassen, zu tanzen. "Sleeper In Metropolis" - Anne Clark. Ich bin so euphorisch, voller Glücksgefühle, ich muß meinen "Status" online in dem Messenger auf dem Smartphone verbreiten.
Die Getränkekarte (oder Bon) füllt sich die nächsten zwei Stunden mit gestanzten Löchern, ich bestelle nach und nach eine alkoholfreie Cola nach der anderen. Die zweite kleine Tanzfläche ist jetzt auch offen, ich wechsele durch die vernebelten Gänge hin und her. Einmal werde ich auch angequatscht, aber ich lasse mir kein alkoholhaltiges Getränk ausgeben. Sorry, für dich. Ich suche die kleinen Toiletten im Keller (unisex?), sitze mal auf einer Art Couch (sofern ich das im Dunkeln erkennen konnte), stehe mal draußen vor dem Eingang mit den anderen Rauchern, verpasse innen wieder einen guten Titel (entweder von Mephisto Walz oder Skeletal Family - jedenfalls eine Band von meinen Buttons an der Jacke) und starre dann doch wieder in der Sitzecke einsam auf mein Smartphone ... die Plätze neben mir sind (manchmal) frei. Die Gedanken hängen an meinen Ex-Freund ... jede meiner vermissten Ex-Liebschaften, zu denen der Kontakt abgebrochen ist, ist für mich automatisch gleichbedeutend wie tot. Höchstwahrscheinlich ist er in der Pandemie und der depressiv machenden Isolation an Alkohol, Sucht und Drogen draufgegangen - und hat es nicht überlebt.
2:30 Uhr, draußen ist es wirklich kalt geworden. So viele Gäste sind hier nicht mehr in der Gothic-Tanzveranstaltung (das Alter). Auch ich wollte nicht länger bleiben und zeitig wieder die Nacht auf den Sonntag zurückfahren. Nach 18 Jahren Tanzen hält das kleine Nietenhalsband mit dem Druckknopf-Verschluß nicht mehr an meinem Stiefel. Es versinkt in der Handtasche, ich ziehe draußen vor dem Eingang des Clubs stattdessen meinen schwarzen Schal aus meiner Lederhandtasche, wickle ihn wärmend um meinen Hals, prüfe die zugezogenen Reißverschlüsse an meiner Jacke und stiefele in meinen Absätzen meinem geparkten Auto entgegen. Den Club kann ich mir merken - aber alleine ist doof.
Mein roter Roadster auf dem Parkplatz am Friedhof - und er ist immer noch nicht aufgebrochen (entgegen der schlimmsten Befürchtungen meiner Eltern). Die Straße zurück zu meinem Wohnsitz, die Straßen im Schein der Laternen durch Magdeburg, die ich mit meinen Vorgängerautos schon vor zehn oder zwanzig Jahren nach der Disko zurückgefahren bin, die Ausfahrt an der Schnellstraße, der Weg im Dunkeln durch die kleinen Ortschaften, die Straße zurück in das Wohnkaff. Als Jugendliche warst du hier echt aufgeschmissen, wenn du nicht mobil warst. Wie haben das die Jugendlichen jetzt erlebt, als für mindestens 18 Monate pandemiebedingt alles dicht war und es nichts zum Ausgehen gab? Unvorstellbar...
Zurück in meiner Wohnung im Dachgeschoß, wie damals am laut bellenden Hund meiner Eltern im Erdgeschoß vorbeidrängeln (guter Wachhund), oben in meiner Wohnung in meinem Badezimmer vor dem riesengroßen Spiegel mein Make-up im Gesicht entfernen, meine schwarzen Klamotten auf allen Kleiderbügeln in meinem Zimmer verteilen. Der zum Jahreswechsel begonnene Umzug in die größere Wohnung unter mir, zieht sich so dahin. Hier auf diesem Dachboden habe ich schon als Siebzehnjährige gewohnt und bin ganz langsam in die Gothic-Szene abgedriftet...

4 Uhr nochwas ins Bett und Frühstück mit Kaffee dann gegen Sonntag Mittag wieder unten bei meinen Eltern.

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Kommentar:

[05.12.22 / 17:34] Daniele1992: Hallo Morgana

Mail ist heute rausgegangen

LG Daniele

[13.11.22 / 09:33] Daniele1992: Hallo Morgana

aktuell keine schöne Situation. Ich schreibe Dir noch eine Mail dazu.

LG Daniele

Morgana LaGoth: Einige Kommentare müssen auch nicht allzu öffentlich sein …

[13.05.22 / 09:15] Daniele1992: Hallo Morgana,

Tolle Reisebericht von Deiner neusten Reise nach Paris. Macht grosse Lust auch wieder dort hinzufahren um sich von der Stadt inspirieren zu lassen.

Tolle Neuigkeiten.NeuerJob. Klasse! Freue mich für Dich.

Liebe Grüße
Daniele

Morgana LaGoth: Danke. Endlich wieder verreisen … lange darauf gewartet. Lebendig bleiben, solange es noch geht.

[24.12.21 / 20:55] Daniele1992: Hallo Morgana,

Ich denke an Dich und wünsche Dir frohe Weihnachten und ein schönes neues Jahr 2022.

Liebe Grüße
Daniele

Morgana LaGoth: Vielen Dank, ich wünsche dir ebenfalls ein schönes, neues Jahr.

[25.09.21 / 14:59] Daniele1992: Hallo,

eine Chance etwas Neues zu machen. Neue Perspektiven. Urlaubsträume, die bald real werden können. Nicht so schlecht. Freue mich für Dich. LG Daniele.

Morgana LaGoth: Danke dir.

[11.11.20 / 09:12] Daniele1992: Hallo Morgana

Ich habe Dir eine Mail geschickt.

Lg
Daniele

Morgana LaGoth: Hey ... vom Lenkrad aus mit der Hand winken, von einem MX-5 zum anderen. *freu*

[30.07.20 / 22:03] Daniele1992: Guten Abend

das habe ich sehr gerne gemacht. Zum Einen interessiert mich das Thema und zum Anderen hast Du wirklich sehr lebendig und spannend geschrieben. Da wollte ich Alles lesen und wollte Dir schreiben, das mir Dein Blog besonders gut gefallen hat (Die eigentliche Arbeit hattest Du ja mit dem Verfassen des Blogs). Wenn Du magst können wir den Kontakt gerne per Mail halten. Viele Grüße Daniele

Morgana LaGoth: Mail-Adresse steht oben bei "kontakt" - bei weiteren Fragen, gerne.

[30.07.20 / 12:44] Daniele1992: Guten Morgen,
vielen Dank für Deinen tollen Blog. Ich habe ihn in den letzten Wochen komplett gelesen. Meistens konnte ich gar nicht aufhören zu lesen. Fast wie bei einem sehr spannenden Roman. Ich habe dabei Deine genauen Beobachtungen und Beschreibungen sehr genossen. Deine vielen Ausflüge in die Clubs und zu den Festivals oder Deine Streifzüge d durch die Geschäfte beschreibst Du immer aus Deiner Sicht sehr anschaulich und spannend. Ich kann das sehr gut nachvollziehen, das alleine zu erleben, häufig auch mit einer gewissen Distanz. Ich kenne ich von mir sehr gut. Highlights sind Deine Reiseberichte. Deine Erlebnisse an den unterschiedlichsten Orten auf der Welt. Vielen Dank dafür. Vielen Dank auch das Du Deinen Weg zu Deinem waren Geschlecht mit uns Lesern teilst. Deinen Weg Deine Gefühle Deine zeitweisen Zweifel. Das ist sehr wertvoll auch für uns Andere, denn es ist authentisch und sehr selten. Du bist einem dadurch sehr vertraut geworden. Für mich ist eine gefühlte grosse Nähe dadurch entstanden. Umso mehr schmerzt es mich von Deinen Rückschlägen zu lesen. Von Deinem Kampf zu Deinem wahren Ich. Von Deinem Kampf umd Liebe, Zährlichkeit und Akzepzanz und Anerkenung. Von Deiem mitunter verzweifeltem Kampf nach Liebe und Anerkennung durch Deinen Exfreund. Leider vergeblich. Dein Kampf um wirtschaftliche Unabhängigkeit und Deine aktuell missliche Lage. Ich glaube dass Du nicht gescheitert bist. Du hast viel Mumm und Hardnäckigkeit bewiesen Deinen Gang zu Dir selbst zu gehen. Du hast auch einen guten Beruf der immer noch sehr gefragt ist. Vielleicht kann ja nach dieser Auszeit und etwas Abstand ein Neuanfang in einer anderen Firma, wo Du keine Vergangenheit als Mann hattest gelingen. Ich wünsche das Dir ein Neuanfang gelingt und drücke Dir ganz fest die Daumen. Daniele

Morgana LaGoth: Da liest sich tatsächlich jemand alles durch? Das ist mittlerweile schon ein kompletter Roman mit mehreren hundert Seiten! Danke dir, für deinen Kommentar (und die aufgebrachte Zeit).

[05.10.19 / 17:11] Drea Doria: Meine liebe Morgana,
bin 5 T post all-in-one-FzF-OP. Deine guten Wünsche haben geholfen. Der Koch ist immernoch noch super. Alle hier sind herzlich und nehmen sich Zeit.
Herzlich
Drea

Morgana LaGoth: Dann wünsch ich dir jetzt noch viel mehr Glück bei deiner Genesung!

[14.06.19 / 12:57] Drea Doria: Meine liebe Morgana,

vielen Dank für Deine offenen und kritischen Erlebnisberichte. Ich bin in 3 Monaten in Sanssouci zur FzF-OP. Ich denke auch, was kann schon schief gehen, status quo geht nicht und irgendwas besseres wird wohl resultieren. Wenn es Dich interessiert, halte ich Dich informiert. Drücke mir die Daumen.
Herzlich
Drea

Morgana LaGoth: Ich wünsche dir für deine Operation viel Glück. (Sollte der Koch nicht gewechselt haben, das Essen da in der Klinik ist richtig gut!)

[14.11.17 / 20:13] Morgana LaGoth: Nutzungsbedingungen für die Kommentarfunktion: Die Seitenbetreiberin behält sich das Recht vor, jeden Kommentar, dessen Inhalt rassistisch, sexistisch, homophob, transphob, ausländerfeindlich oder sonstwie gegen eine Minderheit beleidigend und diskriminierend ist, zu zensieren, zu kürzen, zu löschen oder gar nicht erst freizuschalten. Werbung und Spam (sofern die Seitenbetreiberin dafür nicht empfänglich ist) wird nicht toleriert. Personenbezogene Daten (Anschrift, Telefonnummer) werden vor der Veröffentlichung unkenntlich gemacht.

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