morgana81 - gothic transgender

Sternzeit irgendwas, Logbucheintragung des Captains:

[01.01.70 / 00:00] Sternzeit irgendwas, Logbucheintragung des Captains:

[18.07.21 / 23:42] Ich habe Dinge gesehen... Unterwegs auf dem CSD 2021 in Leipzig. Wie immer, die Nacht davor schlaflos in meinem Bett auf dem Dachboden, vor 4 oder 5 Uhr den Morgen schlafe ich nicht mehr ein. Erst wenn die Sonne aufgeht, erst wenn die Vögel mit Zwitschern anfangen, erst wenn ich eine Weile am Fenster im Badezimmer stehe und die Ruhe, die Einsamkeit und die kühle Luft auf mich wirken lassen kann. Das Smartphone mit der Weckfunktion habe ich unter Tränen und enttäuscht von mir selbst wieder ausgeschaltet ... der Alarm war auf um 8:00 Uhr programmiert, ohne meinen seit Monaten nur noch auf fünf Stunden reduzierten Schlaf - von 5 bis 10 Uhr - fahre ich den Sonnabend Vormittag nicht auf der Autobahn nach Leipzig. Ich habe keine Verpflichtungen getroffen, keine Termine, keine Zusagen, keine zeitlichen Abmachungen. Ich muß nicht da sein, wenn es nicht geht ... kurz nach 9:30 Uhr den späten Morgen wache ich wieder auf.
Dann fahre ich eben eine Stunde später los! Das kann ich schaffen, mein ausgearbeiteter Ablaufplan, alle Sachen den Tag zuvor schon zurecht gelegt, in Windeseile unter die Dusche gesprungen, im Flug die Beine rasiert (elektrisch), kein Make-up, keine Ohrringe mühselig einfriemeln, das Frühstück hastig reindrücken, den Abfahrtszeitpunkt von 10 Uhr auf 11 Uhr gelegt bzw. angepeilt, alles in die große Strandtasche stopfen. Es wird laut Wetterbericht tropisch, den Freitag nur 24 Stunden zuvor sind meine aus den USA bestellten (und in Frankreich hergestellten) Gummistiefeletten mit dem Express-Paketdienst gekommen - für die große Wiese in dem Park, auf der für dieses Jahr die Kundgebung für den CSD in Leipzig stattfinden wird! Ich muß da hinfahren, ich habe mein ganzes Hippie-Outfit mitsamt schwarzen Plisseerock und weißen Häkeltop auf die grün-bunten Gummischuhe darauf ausgerichtet. Gegen 11:15 Uhr werfe ich meine Umhängetasche in den Kofferraum und donnere mit 150 km/h in meinem Roadster die Autobahn Leipzig entgegen, über mir die tiefdunklen und leeren Regenwolken des Gewitters die letzten Nächte.
Wie gewohnt, ich kenne mich in Leipzig aus, das Parkhaus am Hauptbahnhof ansteuern, in eine freie Parklücke quetschen (die mit dem Betonpfeiler, die sonst keiner nimmt), Schuhe wechseln, alles, was ich nicht brauche (mein "Übernachtungs-Kit") im Kofferraum zurücklassen und in Richtung des diesjährigen und wieder stattfindenden CSDs marschieren ... nur eben dieses Jahr auf der "Wiese".
Es nieselt, es ist kalt und irgendwie trotzdem schwül-heiß (war da nicht schon mal was in meinem Tagebuch?), für den Weg dahin und für die Demo nutze ich meine Keilsandaletten - die sind echt bequem. Kurz vor Erreichen der Wiese in der Parkanlage westlich des Leipziger Hauptbahnhofs, stelle ich unter einem Baum meine Umhängetasche kurz ab und schiebe mich mit einem kleinen Schuhanzieher barfuß in meine neuen Gummistiefeletten ... sehen wirklich schick aus mit dem aufgedrucktem Dschungelmotiv, meine Keilsandaletten landen in dem Beutel in meiner Tasche (da sind auch noch ein Wollponcho, der Regenschirm und eine große 1-Liter-Flasche Wasser drin). Von überall her strömen jetzt die jungen Menschen mit ihren Regenbogenfahnen zu der Bühne in der Mitte, am anderen Ende der großen Wiese ... Hunderte, Tausende! Amüsiert stelle ich fest, daß die meisten Teens and Twens nur die üblichen Stoffschuhchen tragen - ihr seid nicht passend angezogen! Ich erwarte ein "Pridestock" Happening! (Der Schlamm bleibt aus.)
Nieselregen - das Display des Smartphones ist unter dem schwarzen Regenschirm benetzt mit voller kleiner Tropfen und flackert, die Kundgebung auf der aufgebauten Bühne geht so zwei Stunden, von 13 Uhr bis 15 Uhr, ich suche unter einer großen Eiche Schutz. Redebeiträge, politische Parteien, Buh-Rufe aus einer kleinen und radikalen Gruppe aus dem auf der Wiese sitzenden Publikum dicht neben mir ... es geht um eine Partei, die dem Druck der Regierungskoalition nicht standhalten konnte und kürzlich gegen eine Vorlage zur Änderung des Transsexuellengesetzes gestimmt hatte, explosives Zeug für einige Transmenschen.
Der Nieselregen läßt nach, die Sonne kommt raus und brennt sofort auf meine "Gothic-Haut" auf der großen Wiese, ich spanne den schwarzen Regenschirm als Schattenspender erneut auf und lasse ihn auch gleichzeitig trocknen. In wenigen Momenten geht es los - der Pride durch die Innenstadt! Das die Organisatoren das genehmigt bekommen haben...
Schirm zusammenrollen und in die Umhängetasche packen, wenigstens das Gesicht großzügig mit Sonnencreme zukleistern, meine neuen und wunderschönen Gummistiefeletten (die Entdeckung für mich!) nach dem Fußmarsch auf der Parkwiese zurück zu der Straße durch meine Keilsandaletten aus dem Plastebeutel tauschen und mich für den Demozug bereitstellen.
Wo ist mein Wagen? Es gibt dieses Jahr wegen der besonderen Lage nur zwei oder drei Demotrucks ... der mit der beschriebenen politischen Partei wird von einer Gruppe Aktivisten mit einem großen Transparent am Losfahren behindert. Es sollte mich mehr betreffen, ich gehöre zu der durch das Gesetz diskriminierten Transgemeinschaft. Ich stehe immer noch am Rand auf dem Fußweg der Straße am Parkeingang und beobachte die beklemmende Szenerie mit dem Gerangel. CSD ist politisch, keine Party für gelangweiltes, junges Publikum mit Tanzen. CSD ist der Kampf um Erhalt der nur vor ein oder zwei Generationen erreichten Grundrechte, der Aufstand, das Begehren nach Chancengleichheit, gegen die Diskriminierung, gegen das Gefühl vom Großteil der Bevölkerung als abartig, krank, kriminell, nicht existent oder schlimmer noch - als nicht lebenswert betrachtet zu werden. Dafür reichen eure kleinen Regenbogenfähnchen als Bekenntnis der Solidarität nicht aus. Ich habe Angst vor Gewalt- und Konfliktsituationen, lasse mir lieber ohne Gegenwehr die Nase brechen - und stehe unfähig zu handeln da.
...mein Wagen fehlt. Der kleine "radikale" Pritschentransporter, der sonst immer ganz hinten an dem Demozug angehängt wird. Der mit der schönen Musik, den eigenen Redebeiträgen versus der großen Veranstaltungstrucks - der mit den schönen Menschen die hinterherziehen! Sie sind da ... zumindest das subkulturelle Publikum aus der queeren Szene. Ich reihe mich ganz hinten mit ein.
Die Demoroute ist kürzer, kompakter - ich habe das Gefühl, die Polizeieskorte staucht das ganze etwas mehr zusammen als sonst. Die grauen Nieselregenwolken sind jetzt wirklich weg und mir fehlt der sonst übliche Platz, von "Schatten zu Schatten" zu springen. Das Tanzen fällt auch weg, einige der Demoteilnehmer haben zwar ihre eigenen "portablen Musikbeschallungsanlagen" dabei, aber so laut sind die jetzt doch nicht. Ich nutze die Gelegenheit, schlängel mich ab und zu ein paar Meter nach vorne durch, bleibe am Rand stehen und beobachte kurz den hintersten Teil des Demozuges mit den bunten Teilnehmern aus meiner Zuschauerperspektive ... nicht ohne die Menschen nach ein paar mir bekannten Gesichtern abzusuchen. Nur die ganz wenigsten tragen einen pandemiebedingten Mundschutz (außer vielleicht die sympathisch wirkende Gruppe mit den Gummi-, Leder- und Fetischmasken).
Das ist das andere Thema... Ich bin seit kurzem doppelt geimpft, zwar noch nicht ganz der volle Schutz (erst in ein paar Tagen), aber immerhin. Von einem Großteil der sehr jungen Demoteilnehmer weiß ich das nicht (und muß ich auch nicht), aber als der Demozug dann zum Finale in die enge Leipziger Innenstadt in Richtung Markt und Augustusplatz einbiegt ... die Gesichter der anderen Menschen! Alte, Normale, die, die da den Sonnabend Einkaufen gehen - überrascht, irritiert, etwas verängstigt? Irgendwo zwischen: "Das hätte ich jetzt nicht erwartet" und "Oh, schön, wie früher" und "Jetzt sind wir verloren, jetzt kommt sie, die nächste Virus-Welle" - der Bürgerschreck. Wir quetschen uns unter lautem Getöse zu Tausenden durch die engen Gassen und begehren auf, für unser Recht zu leben. Corona ist was für alte Menschen, für Politiker, für Fernsehnachrichten und auf Papier gedruckten Zeitungen. Es existiert nicht mehr in der Blase der verloren Jugendgeneration. Nur ich mit meinen 39 Jahren bin das Bindeglied zwischen diesen beiden Welten.
Der CSD 2021 endet auf dem Augustusplatz in der Mitte von Leipzig, anders als sonst die Jahre bis 2019 auf dem Markt im Herzen der Fußgängerzone. 17:30 Uhr? Bis 18 Uhr werden Durchsagen gemacht, die Veranstaltung für beendet erklärt, zum Räumen des Platzes aufgerufen. Nicht nur der große Platz vor der Oper ist voller junger Menschen, auch die Innenstadt mit den Läden, Kaufhäusern und Modegeschäften ist voller Regenbogenfahnen tragender Demoteilnehmer - laufe ich mit ihnen, bin ich jung und proud - laufe ich entgegen des Stroms, bin ich plötzlich uralt: "Wo kommen die denn jetzt auf einmal alle her?"
Ich war seit einem Jahr nicht mehr hier, einige Geschäfte sind neu, andere weg, wer hat die lange Zeit der Schließungen überlebt? Mein gewohnter Rundgang, einmal Kuchen essen ("Eierschecke"), eine Kugel Premium-Eis (neu: "Avocado mit irgend etwas Fruchtigem"), einmal den späten Nachmittag und frühen Abend am Ende der Fußgängerzone mich in den Außenbereich des einen italienischen Restaurants setzen und eine Pizza bestellen. Sollte jetzt plötzlich ein Gewitter kommen und ein kalter Wind, habe ich für den Fall jetzt endlich meinen kuschelwarmen schwarzen Cashmere-Poncho dabei. Es bleibt warm, die chinesischen Gäste an dem Nachbartisch geben dem Ganzen ein internationales, touristisches Flair ... irgendwo zwischen der überfüllten Innenstadt von Florenz und Amsterdam.
Der angrenzende kleine Park neben der Kirche, in dem sonst nur ein paar Punks, Bücher lesende Studenten, Kinderwagen-Moms und eine Rattenfamilie ihre Zeit verbringen und genießen, ist jetzt noch überfüllter als sonst. Wirklich viele feiernde und sehr junge Menschen sitzen da jetzt die warmen Abendstunden auf den Bänken und ausgetretenem Rasen herum - alles voller Müll, Alkoholika, Flaschen, laute Menschen, Party und Musik. Ähnlich der abendlichen Szenen in süditalienischen Altstädten, nur eben nicht so von mir stilisiert, dafür mehr verwahrloster ... so eine Art englische "No-Future-Generation" ohne Perspektive und Geld und dafür eine durch eine Klimakatastrophe ausgelöste Hitzewelle mit täglichen Sommerunwettern mitten in Deutschland. Dystopie pur.
Ich verlasse Leipzig wieder mit meinem Auto, nach fast acht Stunden im Parkhaus, und fahre auf der mehr oder weniger leeren Autobahn den späten Sonnabend Abend zurück ... jetzt mit Tempomat und wesentlich langsamer, so 120 km/h - dem orangen Sonnenuntergang entgegen.

Noch etwa 10 Tage bis zum vollen Impfschutz, dann könnte ich auch wieder die Nächte in einen Club ausgehen? Falls es die noch gibt...

[02.07.21 / 18:09] Ich hangel mich von Weiterbewilligungsantrag zu Weiterbewilligungsantrag, möglicherweise war das jetzt im Juli die letzte Zahlung vom Jobcenter und mir droht demnächst die komplette Rückzahlung wegen fehlender Mitwirkungspflicht. Ich habe die ganzen Briefe immer nur schnell weggelegt und verdrängt, die schweren und dicken Briefe, vollgestopft mit Anlagen zu Anträgen, Formularen und Fristen zur endgültigen Klärung und den ganzen angstmachenden Gesetzesparagraphen. Die von mir nachgereichten Kontoauszüge der letzten sechs Monate liefern keine weiteren Schlüsse.

Wer bin ich?

Ich habe mittlerweile so viele unterschiedliche Persönlichkeitsaspekte, daß ich einzelne Teile davon nicht mehr kontrollieren kann. Ich bin die psychisch angeschlagene Hartz-IV-Bezieherin, die in das Antragsformular Zahlen kritzelt, von denen sie in diesem Moment selbst überzeugt ist, egal ob sie stimmen oder nicht (in meiner Welt sind die richtig). Ich bin die innerlich migrierte Langzeitarbeitslose, die nicht einmal mehr selbst daran glaubt, überhaupt noch einen Berufsabschluß oder fachliche Kenntnisse zu besitzen, die sich trotzdem auf die unmöglichsten Stellen bewirbt (oder dazu gedrängt wird) und deren Anschreiben und Lebenslauf voller wirrer und zusammengestückelter Texte sind.

Ein unaufhaltsames Gedankenkreisen zermürbt meine Seele.

Noch vor ein oder zwei Wochen durchlebte ich den letzten, klaren Moment: Ein sonniger und heißer Sommersonntag - als ich in meinem olivgrünen Strandkleid die große Stricktasche mit dem Regenbogenhandtuch in den Kofferraum meines roten Roadsters in der Garage gepackt hatte und zum Schwimmen an den Baggersee fuhr. Als ich unter den vielen Menschen in meinem tief ausgeschnittenen Kleid, dem Strohhut und der großen Sonnenbrille in dem flirrenden Licht den Trampelpfad durch die Büsche und Disteln zum kleinen Strand ging. Als ich mich gefühlt hatte, wie die Grande Dame irgendwo in der Provence, voller Anmut und Schönheit. Doch das ist Vergangenheit.

Mein Körper zerfällt...

Ich weiß nicht mehr, wie lange ich noch lebe, ob ich einen Schlußpunkt ziehe, jetzt oder in zehn, zwanzig, dreißig Jahren. Ob ich mein Leben noch einmal von vorn beginne. Denn so wie es ist, ist es nicht mehr änderbar.

Es passiert nichts mehr.

[...]

...so wie ein heruntergebranntes Räucherstäbchen, dessen Asche in einem unbeobachteten Wimpernschlag in die Schale sinkt.

[Anmerkung der Verfasserin: Dieser Text entstand zu Teilen tief in der Nacht, wurde mehrmals umgeschrieben und entschärft. In keinster Weise möchte ich "etwas" andeuten oder dazu die mir unbekannten Leser motivieren. Es geht mir nur darum, diese ganzen Gedanken aus meinem Kopf "wegzuschreiben" - das ich das öffentlich mache, ist meine private Entscheidung. Vielleicht findet sich jemand darin wieder, vielleicht hilft es, mit dem ganzen Scheiß nicht allein zu sein. Vielleicht ... verschwindet meine Tagebuchseite auch irgendwann - und es hat nichts zu bedeuten.]

(Ich glaube, von dem düsteren Originaltext die Nacht ist fast gar nichts mehr vorhanden.)

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Kommentar:

[05.12.22 / 17:34] Daniele1992: Hallo Morgana

Mail ist heute rausgegangen

LG Daniele

[13.11.22 / 09:33] Daniele1992: Hallo Morgana

aktuell keine schöne Situation. Ich schreibe Dir noch eine Mail dazu.

LG Daniele

Morgana LaGoth: Einige Kommentare müssen auch nicht allzu öffentlich sein …

[13.05.22 / 09:15] Daniele1992: Hallo Morgana,

Tolle Reisebericht von Deiner neusten Reise nach Paris. Macht grosse Lust auch wieder dort hinzufahren um sich von der Stadt inspirieren zu lassen.

Tolle Neuigkeiten.NeuerJob. Klasse! Freue mich für Dich.

Liebe Grüße
Daniele

Morgana LaGoth: Danke. Endlich wieder verreisen … lange darauf gewartet. Lebendig bleiben, solange es noch geht.

[24.12.21 / 20:55] Daniele1992: Hallo Morgana,

Ich denke an Dich und wünsche Dir frohe Weihnachten und ein schönes neues Jahr 2022.

Liebe Grüße
Daniele

Morgana LaGoth: Vielen Dank, ich wünsche dir ebenfalls ein schönes, neues Jahr.

[25.09.21 / 14:59] Daniele1992: Hallo,

eine Chance etwas Neues zu machen. Neue Perspektiven. Urlaubsträume, die bald real werden können. Nicht so schlecht. Freue mich für Dich. LG Daniele.

Morgana LaGoth: Danke dir.

[11.11.20 / 09:12] Daniele1992: Hallo Morgana

Ich habe Dir eine Mail geschickt.

Lg
Daniele

Morgana LaGoth: Hey ... vom Lenkrad aus mit der Hand winken, von einem MX-5 zum anderen. *freu*

[30.07.20 / 22:03] Daniele1992: Guten Abend

das habe ich sehr gerne gemacht. Zum Einen interessiert mich das Thema und zum Anderen hast Du wirklich sehr lebendig und spannend geschrieben. Da wollte ich Alles lesen und wollte Dir schreiben, das mir Dein Blog besonders gut gefallen hat (Die eigentliche Arbeit hattest Du ja mit dem Verfassen des Blogs). Wenn Du magst können wir den Kontakt gerne per Mail halten. Viele Grüße Daniele

Morgana LaGoth: Mail-Adresse steht oben bei "kontakt" - bei weiteren Fragen, gerne.

[30.07.20 / 12:44] Daniele1992: Guten Morgen,
vielen Dank für Deinen tollen Blog. Ich habe ihn in den letzten Wochen komplett gelesen. Meistens konnte ich gar nicht aufhören zu lesen. Fast wie bei einem sehr spannenden Roman. Ich habe dabei Deine genauen Beobachtungen und Beschreibungen sehr genossen. Deine vielen Ausflüge in die Clubs und zu den Festivals oder Deine Streifzüge d durch die Geschäfte beschreibst Du immer aus Deiner Sicht sehr anschaulich und spannend. Ich kann das sehr gut nachvollziehen, das alleine zu erleben, häufig auch mit einer gewissen Distanz. Ich kenne ich von mir sehr gut. Highlights sind Deine Reiseberichte. Deine Erlebnisse an den unterschiedlichsten Orten auf der Welt. Vielen Dank dafür. Vielen Dank auch das Du Deinen Weg zu Deinem waren Geschlecht mit uns Lesern teilst. Deinen Weg Deine Gefühle Deine zeitweisen Zweifel. Das ist sehr wertvoll auch für uns Andere, denn es ist authentisch und sehr selten. Du bist einem dadurch sehr vertraut geworden. Für mich ist eine gefühlte grosse Nähe dadurch entstanden. Umso mehr schmerzt es mich von Deinen Rückschlägen zu lesen. Von Deinem Kampf zu Deinem wahren Ich. Von Deinem Kampf umd Liebe, Zährlichkeit und Akzepzanz und Anerkenung. Von Deiem mitunter verzweifeltem Kampf nach Liebe und Anerkennung durch Deinen Exfreund. Leider vergeblich. Dein Kampf um wirtschaftliche Unabhängigkeit und Deine aktuell missliche Lage. Ich glaube dass Du nicht gescheitert bist. Du hast viel Mumm und Hardnäckigkeit bewiesen Deinen Gang zu Dir selbst zu gehen. Du hast auch einen guten Beruf der immer noch sehr gefragt ist. Vielleicht kann ja nach dieser Auszeit und etwas Abstand ein Neuanfang in einer anderen Firma, wo Du keine Vergangenheit als Mann hattest gelingen. Ich wünsche das Dir ein Neuanfang gelingt und drücke Dir ganz fest die Daumen. Daniele

Morgana LaGoth: Da liest sich tatsächlich jemand alles durch? Das ist mittlerweile schon ein kompletter Roman mit mehreren hundert Seiten! Danke dir, für deinen Kommentar (und die aufgebrachte Zeit).

[05.10.19 / 17:11] Drea Doria: Meine liebe Morgana,
bin 5 T post all-in-one-FzF-OP. Deine guten Wünsche haben geholfen. Der Koch ist immernoch noch super. Alle hier sind herzlich und nehmen sich Zeit.
Herzlich
Drea

Morgana LaGoth: Dann wünsch ich dir jetzt noch viel mehr Glück bei deiner Genesung!

[14.06.19 / 12:57] Drea Doria: Meine liebe Morgana,

vielen Dank für Deine offenen und kritischen Erlebnisberichte. Ich bin in 3 Monaten in Sanssouci zur FzF-OP. Ich denke auch, was kann schon schief gehen, status quo geht nicht und irgendwas besseres wird wohl resultieren. Wenn es Dich interessiert, halte ich Dich informiert. Drücke mir die Daumen.
Herzlich
Drea

Morgana LaGoth: Ich wünsche dir für deine Operation viel Glück. (Sollte der Koch nicht gewechselt haben, das Essen da in der Klinik ist richtig gut!)

[14.11.17 / 20:13] Morgana LaGoth: Nutzungsbedingungen für die Kommentarfunktion: Die Seitenbetreiberin behält sich das Recht vor, jeden Kommentar, dessen Inhalt rassistisch, sexistisch, homophob, transphob, ausländerfeindlich oder sonstwie gegen eine Minderheit beleidigend und diskriminierend ist, zu zensieren, zu kürzen, zu löschen oder gar nicht erst freizuschalten. Werbung und Spam (sofern die Seitenbetreiberin dafür nicht empfänglich ist) wird nicht toleriert. Personenbezogene Daten (Anschrift, Telefonnummer) werden vor der Veröffentlichung unkenntlich gemacht.

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