morgana81 - gothic transgender

Sternzeit irgendwas, Logbucheintragung des Captains:

[01.01.70 / 00:00] Sternzeit irgendwas, Logbucheintragung des Captains:

[28.01.17 / 00:57] 1 Jahr und 9 Monate HRT - Kann ich das Ganze wieder rückgängig machen? In letzter Zeit kommen mir doch solche Gedanken und ich versuche sie zu analysieren. Ich komme nicht damit zurecht, daß ich von Männern nur für Sex benutzt werde und ich als (Trans-)Frau nichts weiter wert bin. Kann ich nicht wieder das einfache, asexuelle "Etwas" von früher werden? Ich spiele mit den Gedanken, entweder gar nicht mehr vor die Tür zu gehen und mich komplett aus der Öffentlichkeit zurückzuziehen, oder - wenn ich das nächste Mal ausgehe - alle meine weiblichen Attribute an meinem Körper komplett zu verstecken ... nur um nicht die Aufmerksamkeit von Männern zu erregen. Ich bin (als Frau) leider nicht häßlich genug.
Meine Brüste kann ich durch einen weiten, schwarzen Kapuzenpullover verdecken, als Schuhe kann ich jederzeit auf meine schweren, absatzlosen Schnürstiefel zurückgreifen (die sind unisex). Nur für meine langen, blonden Haare finde ich keine Lösung - Abschneiden? Niemals. Wenn ich meine weibliche Identität verleugne, meine weibliche Seele unterdrücke (in dieser von Männern dominierten Welt) - gehe ich früher oder später daran kaputt. Zu viele Vergewaltigungsalpträume die Nächte ... und nur noch drei Antidepressiva-Pillen übrig. Schwere Entscheidung - neues Rezept holen? Oder doch kalter Entzug (und endlich aufwachen).

Die Hormone werde ich niemals wieder absetzen ... ich plane weiter den nächsten großen "Einschnitt" (um alles verhaßte Männliche an mir endgültig zu beseitigen - es bleibt nur die ultrafeministische "Amazone" übrig).

[22.01.17 / 13:07] Ab und zu habe ich doch noch etwas Kontakt zu meinem marokkanischen Liebhaber, er ruft mich Donnerstag Abend um halb Elf an und versucht mich zu einer Swingerparty für den nächsten Abend in der Nähe von Hannover einzuladen. Ich lehne ab, da ich in der anderen Wohnung für unter der Woche keine kurzen Kleider, Röcke oder für solche Clubs passendes Schuhwerk habe. Zusammen mit dem Make-up und dem Parfüm zum Ausgehen lagert das alles in meiner Wohnung in Leipzig. Ich biete ihm stattdessen an, mich in ganz normalen Alltagsklamotten den Freitag Abend nach der Arbeit zu treffen (mein Arbeitsort liegt irgendwo zwischen Berlin und Hannover an der Autobahn). Er lehnt es ab, mich so zu treffen, und fährt den Freitag lieber gleich von Berlin aus durch nach Hannover zu dem Sexclub - ohne mich ... und läßt mich dabei ziemlich "baff" am Telefon zurück, bevor er auflegt. Männer sind komisch.

Sonnabend den frühen Abend fahre ich auf der Autobahn wieder nach Leipzig, ich will die Nacht in einen Club ausgehen und mal mein schönes (und dickes) schwarz-weißes Kleid anziehen, das ich zuletzt 2015 in Rom anhatte. Mein Freund hat mir den Nachmittag schon eine Nachricht auf mein Telefon geschickt und gefragt, ob ich dieses Wochenende -nicht- in Leipzig bin. Etwas merkwürdige Formulierung von ihm, aber ich bestätige trotzdem meine Ankunft in Leipzig kurz nach 19 Uhr. Zum Glück hat der Aldi-Markt ganz in der Nähe meiner Wohnung sonnabends auch solange geöffnet und ich kratze an der Kasse alle meine verbliebenen Cent-Münzen für ein kleines Abendessen und Frühstück für den Sonntag Morgen zusammen.
Ich mache mich im Badezimmer meiner Wohnung ausgehfertig, decke mein Gesicht mit etwas tönender CC-Creme ab und ziehe den schwarzen Kajalstrich an meinen Augenlidern. Mein nächster Handgriff geht zu dem Chanel-Parfüm. Das schwarz-weiße Kleid kombiniere ich mit der grauen Leggings aus dicker Baumwolle und dem schwarzen Cardigan (der fast genauso lang ist wie das kurze Kleid) und meinen schwarzen Motorradstiefeletten (mit moderaten Absätzen). Der einzige Farbtupfer ist mein grüner Anhänger an der Silberkette ... und mein schwarz-grüner Schal. Warm eingewickelt in meinem schwarzen Wollmantel verlasse ich meine Wohnung und gehe zurück zu meinem geparkten Auto.

Mein Freund hat mir geschrieben, daß er irgendwo in der Südvorstadt von Leipzig mit seinen Freunden ausgeht, das wird mein erstes Ziel für diesen Abend. Die Hinfahrt gestaltet sich schwierig, da immer wieder mehrere Polizeikolonnen mit Blaulicht an mir vorbeifahren (und der Innenstadtverkehr von Leipzig sowieso immer chronisch überfüllt ist). Ich parke mein Auto gegen 21:45 Uhr in der Nähe der beliebten Bars in der Südvorstadt, ein "Hot Spot" in der Leipziger Bar- und Ausgehszene. Ich will meinen Freund treffen, versuche ihn anzurufen ... er schreibt mir, daß er lieber noch etwas Zeit mit seinen Kumpels verbringen will, er wird mich später anrufen und mich dann in dem Club treffen. Nach der ziemlich frischen Abweisung durch den anderen Mann in meinem (komplizierten) Beziehungsleben reagiere ich auf so eine Nachricht ziemlich empfindlich. Aber ich habe mich doch extra für meinen Freund hübsch gemacht! Bin ich vielleicht ... seinen Kumpels peinlich? Ich gehe in die nächstbeste Bar und bestelle mir erstmal was zu essen und zu trinken, bevor ich mein weiteres Vorgehen für diesen Abend überdenke (weitere Polizeikolonnen fahren mit Blaulicht an den großen Fenstern der Bar vorbei). Das Telefon liegt die ganze Zeit neben mir auf dem Bartisch ... meine Gedanken kreisen ... ich bin eigentlich nur eine "Nutte". Das "Girl of Ipanema" bestellt sich noch einen alkoholfreien Drink, bevor es die Bar kurz nach 23 Uhr den Sonnabend Abend wieder verläßt. Er will wissen, in welchem Club ich gerade bin - ich bin in keinem Club, ich stehe in der Eiseskälte an der Straßenbahnhaltestelle mit dem Gedanken, daß er hier irgendwo sein muß, vielleicht sieht er mich. Eine doofe Idee, ich friere und komme mir vor, wie eine Straßenprostituierte ... so aufgebrezelt wie ich bin. Ich gehe zurück zu meinem Auto. Es folgen weitere Nachrichten von ihm, er will später in den Club kommen (zu dem ich jetzt fahre, er hat die Adresse). Ich biete ihm an, ihn irgendwo einzusammeln, aber darauf bekomme ich keine Antwort.

Kurz vor Mitternacht parke ich mein Auto in einer Seitenstraße, nur wenige Minuten entfernt von dem Club in Plagwitz ... heute Nacht wieder Gothic. Die Toiletten im Obergeschoß sind eiskalt, ich kann meinen Atem kondensieren sehen auf dem Weg dorthin. Es gibt keine Garderobe und ich halte ständig meinen schwarzen Wollmantel vor meinem Oberkörper. Die meiste Zeit stehe ich in der Nähe der Tanzfläche - in der Nähe des einzigen großen Heizkörpers (auch die vollste Ecke in dem Club). Die paar Musiktitel, die mir gefallen und bei denen ich etwas auf die Tanzfläche gehe, kann ich an einer Hand abzählen. Ich mag es nicht, wenn die Tanzfläche zu voll ist. Früher haben alle nur auf "ihren" Titel gewartet und sind dann auf die Tanzfläche gegangen - jetzt ist die Tanzfläche irgendwie immer belegt ... ach ja, und früher waren mehr Punks! (Tatsächlich bildet sich eine kleine Gruppe Pogo-tanzender Punks zu einem ganz bestimmten Musiktitel und heitert für einen kurzen Moment meine Stimmung auf.) Mein Blick kreist immer wieder durch die ganze Menschenmenge auf der Suche nach meinem Freund. Mit jeder weiteren Stunde, die ich alleine in dem Club stehe, verdüstert sich meine Stimmung. 2:27 Uhr und eine weitere Nachricht von ihm, er ist immer noch in einer Bar oder in einem Club in der mehrere Kilometer entfernten Südvorstadt und ich soll ihn von da abholen. Meine Stimmung schlägt in Wut um und ich lasse das Telefon tief in der Handtasche verschwinden. Eine weitere Stunde warte ich noch in "meiner" Disco, ob die aufgelegte Musik vielleicht doch noch besser wird ... oder ob sich meine Stimmung vielleicht irgendwie zum Positiven ändert. Nichts davon passiert. Kurz vor 4 Uhr morgens verlasse ich den Club und gehe wieder zurück zu meinem Auto. Ich ziehe noch einmal mein Telefon aus der Handtasche, er hat etwa eine halbe Stunde vorher wieder angefragt, wo ich bin. Ich antworte ihm: "You're right. I didn't come to Leipzig this weekend. I have never been there. Was a stupid idea."

Irgendwann die nächsten 60 Minuten bin ich wieder zurück in meiner Wohnung, wasche mir das ganze Make-up aus dem Gesicht und lege mich in mein Bett, kurzer Blick auf das Telefon neben mir ... 4:59 Uhr, keine weitere Nachricht von ihm. Ich schlafe ein. Wenige Stunden später werde ich durch Klingeln an der Haustür geweckt ... erster Gedanke: "Geh weg!" Ist er es? Sonntag morgens klingelt auch immer der Typ, der die kostenlosen Zeitungen verteilt - aber diesmal klingelt es nur bei mir. Kurzer Blick auf mein Telefon neben mir - mein Freund hat mir tatsächlich noch um 5:55 Uhr drei weitere Nachrichten geschickt ... mit den Tippfehlern sehr wahrscheinlich stark betrunken. Er will, daß ich zu ihm komme. Mein Telefon steht auf stumm, ich ignoriere alle seine Nachrichten. Er schreibt mir etwas auf arabisch ... wenn er mich beschimpft, nehme ich diesen verbalen Angriff auf mich genauso ernst wie einen körperlichen Angriff - und mache sofort Schluß mit ihm! Ich lasse das Wort durch Google übersetzen ... es bedeutet nur so etwas wie "ok". Reiz mich nicht ... ich bin eine Frau ... ich schlage fürchterlich zurück. Sonntag Morgen und ich schlafe nicht wieder ein (Zeit für Kaffee).

[16.01.17 / 22:50] Sonnabend Nachmittag - den Umbau der Datenbank auf das UTF-8-Zeichenformat (und damit den Umbau meiner Internetseite auf HTML5) verschiebe ich auf irgendwann später einmal, da alles so wie es ist (mit dem ISO-8859-1-Zeichensatz) gut funktioniert. Ich habe mir stattdessen in den Kopf gesetzt, an meinem seit 2 Jahren brachliegenden Webmail-Projekt etwas herumzubasteln und die damals begonnene MVC-Architektur besser auszubauen ... mit 5000 Zeilen Code mein bisher größtes Projekt. Ich kopiere einen Arbeitsstand auf einen USB-Stick für meinen Uralt-Laptop (wie zu sehen in dem Video) in meiner kleinen Wohnung. Ich wüßte nicht, wo ich diese Nacht in Leipzig ausgehen könnte ... vielleicht bleibe ich die Nacht in meiner Wohnung und programmiere etwas (es wird anders kommen).

Den Freitag Abend zuvor hat mich mein Freund schon angefragt, ob ich die Nacht wieder in Leipzig bin und sendet mir noch eine weitere Telefonnummer von ihm (falls die anderen beiden nicht mehr funktionieren). Das Wetter ist mit einsetzenden Schneefall in der Dunkelheit des Abends zu beschissen und ich verschiebe meine Fahrt auf der Autobahn auf den nächsten Tag ... unter Austausch von "I miss you"-Nachrichten mit ihm. Erst den Sonnabend Abend - und auch erst nachdem ich nach meiner Ankunft in meiner Wohnung diese etwas sauber gemacht habe - lasse ich meinen Freund mit einer weiteren Nachricht von meiner Ankunft in Leipzig wissen.
So gegen 20 Uhr sammele ich alle seine Bierflaschen ein und fahre zu der Kaufhalle am Hauptbahnhof, ein paar Brötchen zum Frühstück für den Sonntag Morgen kaufen und etwas in der Innenstadt umherzulaufen - auf der Suche nach einem günstigen Restaurant für das Abendessen. Ich befinde mich gerade irgendwo auf dem großen Marktplatz, als schon wieder dieser naßkalte Schneefall einsetzt und meine Suche abrupt enden läßt - in dem japanischen Restaurant in der überdachten Einkaufspassage ganz in der Nähe ... hier habe ich schon lange nicht mehr gegessen, ich nehme an der Sushi-Bar Platz. Nur nebenbei erwähnt, seit einigen Tagen trage ich meine neuen (und für den Schneematsch wasserdichten) Motorradstiefel zum Einlaufen und hänge jetzt mit den Absätzen in den Streben des Barhockers wie in den Fußrasten meines (viel zu selten gefahrenen) Motorrads. Kurzer Überblick auf mein begrenztes Geldbudget (es muß hinterher noch für den Parkautomaten reichen) und ich mache meine Bestellung ... der asiatisch aussehende Kellner spricht "Tempura" falsch aus, das ist nicht der Tokio-Akzent. Mein Telefon liegt die ganze Zeit neben mir auf dem Bartresen und ich tausche weitere Nachrichten mit meinem Freund aus ... er ist jetzt irgendwo bei einem Bekannten in einer Wohnung in dem großen Plattenbauviertel von Grünau und ich soll ihn von da abholen, damit wir danach noch irgendwo ausgehen können. Gegen 21:30 Uhr beende ich mein japanisches Mahl (ich wollte doch eigentlich gar nicht so viel essen) mit einem Früchtedessert und bin kurz darauf wieder unterwegs zu meinem Auto ... 22:00 Uhr am Sonnabend Abend, ich verlasse das Parkhaus.

Nur etwa 30 Minuten später parke ich mein Auto an der von ihm genannten Adresse und beobachte, wie er in dem Licht der Fenster das Treppenhaus herunterkommt. Endlich sehe ich ihn wieder. Wir beraten uns noch kurz im Auto, wo wir jetzt in Leipzig ausgehen könnten ... ich habe keine wirklich interessanten Vorschläge für die Nacht (ich bin doch eigentlich nur wegen ihm hier) und er ruft stattdessen einfach einen anderen Freund in der Gegend an, den wir besuchen könnten. Ich kurve mit ihm noch ein paar Minuten mehr durch das verschneite Plattenbauviertel, auf der Suche nach einem neuen Parkplatz an der weiteren Adresse. Mein Freund erzählt mir von seinem Bekannten, den wir jetzt besuchen werden, daß dieser in seiner Wohnung gerade mit einer anderen Frau zusammen ist und schon das Essen für uns vier vorbereitet. Meine Gedanken pendeln zwischen "Juchhu! Endlich mal eine andere Frau in der Männerrunde" und "Schon wieder essen? Ich habe doch gerade eben erst gegessen", als wir gemeinsam das Treppenhaus bis in die oberste Etage hinaufsteigen. Auch wieder so eine kleine Ein-Zimmerwohnung mit Küchenecke (nur ist diese Küchenwand viel größer als meine). Wir betreten die Wohnung und ich lerne die zwei kennen, er ist Petrolingenieur aus Syrien oder Irak (so richtig habe ich das nicht ganz mitbekommen) und als Flüchtling ohne anerkannten Studiumsabschluß natürlich arbeitslos, sie ist eine (nicht ganz unattraktive) Halbperserin. Ich kann jetzt nicht das Abendessen ablehnen - ich muß mitessen. Es gibt gelben Kurkumareis und Hühnchen vom Backblech ... und mein Freund zeigt mir endlich, wie man das Brot richtig aufreißt und damit arabisch mit den Finger ißt (ohne das Essen zu berühren).
Den späten Abend und die Nacht verbringen wir noch auf der großen Eckcouch mit Internetvideos von Castingshows und unzähligen arabischsprachigen Musikvideos (mit eingeblendeten arabischen Text ... ich kann schon zwei oder drei Schriftzeichen). Die beiden Männer verständigen sich auf arabisch, seine Freundin deutsch, englisch (und wahrscheinlich auch etwas farsi?) ... ich habe Mühe den Gesprächen in dem Sprachenwirrwarr zu folgen und sitze meist nur daneben. Immer wenn ich denke, den Gesprächsfaden gefunden zu haben, verliere ich ihn auch gleich wieder. Aber es ist trotzdem sehr lustig ... und mein Freund sieht mich endlich mal lachen.

Es fließt viel Alkohol und die Gespräche werden sehr laut (und alle drei sind starke Kettenraucher). War sein Bekannter am Anfang noch daran interessiert, daß mein Freund nicht zu betrunken wird, hält er diese Linie leider nicht konsequent ein ... mein Freund trinkt zum Teil zwei Wodkaflaschen leer (eine mindestens, ich verliere ihn nicht aus den Augen). Soweit ich dem immer lauter werdenden Streitgespräch der beiden Männer folgen kann (Alkohol eben), geht es dabei um die Beziehung des Gastgeberpärchens (ob es nun eine ist oder nicht). Wenn die beiden sich nicht küssen wollen, dann machen wir das eben - ich klettere spontan auf den Schoß von meinem Freund neben mir auf dem Sofa ... ohne Beachtung der Zigarette in seiner Hand. Ich muß mich wieder zurückhalten und klettere etwas enttäuscht wieder runter. Irgendwann wird es hell draußen und wir schließen die Rollos, 10 Uhr morgens und die Nacht nimmt kein Ende ... zumindest um meinen Freund wird es ruhiger, der viele Alkohol zeigt seine Wirkung (schon etwas merkwürdig, wenn man als einziger Nicht-Alkoholiker in der Runde sitzt). Spätestens bei dem Blick auf das Handy um 12:50 Uhr den Sonntag Mittag legen sich alle etwas schlafen, mein Freund und ich auf der Couch, die anderen zwei beiden auf dem Bett gegenüber.

Als ich die Wohnung viele Stunden zuvor betreten habe, habe ich das gleich gemerkt, daß irgendwas zwischen den beiden Gastgebern läuft ... Frauen spüren so etwas einfach. Ich schaffe es vielleicht für ein oder zwei Stunden einzuschlafen, werde dann aber doch wieder durch knarzende Bettgeräusche geweckt (genau deswegen habe ich ein japanisches Bett) ... don't see, don't talk, don't listen. Inwieweit mein Freund etwas von dem mitbekommt, weiß ich nicht ... es animiert ihn nur kurz auch meine Jeanshose zu öffnen, aber er schläft sofort wieder (hinter mir liegend) ein. Nur wenige Stunden zuvor hatte ich ein Gespräch mit der anderen Frau, wie einfach es doch ist als Frau Sex zu haben, viel einfacher als für Männer.

17:00 Uhr den späten Sonntag Nachmittag, es wird bereits wieder dunkel draußen vor dem Wohnzimmerfenster über der Couch, als alle aufstehen und abwechselnd ins Badezimmer gehen. Zeit für Frühstück, Rührei und Halal-Wurst aus der Bratpfanne und Hummus in Olivenöl zu dem arabischen Fladenbrot. Mein Freund versucht nach dem Essen, etwas überstürzt aufzubrechen (er wird noch sehr lange einen hohen Restalkoholspiegel im Blut haben). Wir verabschieden uns von den beiden und gehen zurück zu meinem vollständig eingeschneiten Auto (es dauert eine Weile, bis ich es finde und mit dem Handbesen freischaufele). Gegen 19 Uhr den Sonntag Abend zurück zu seiner Wohnung, etwas für seine Arbeit den Tag später (oder ein Ladekabel) holen, weiter zur Tankstelle (neuen Alkohol kaufen und Kondome) und zurück in meine Wohnung ... endlich duschen. Auf der Fahrt dahin habe ich die rutschigen Straßenverhältnisse schon gespürt, das Thermometer im Armaturenbrett zeigt 0 Grad und es schneit weiter - ich treffe die Entscheidung, diesen Abend nicht mehr zu der anderen Wohnung für meine Arbeit den nächsten Tag (ein Montag) zu fahren und übernachte stattdessen in Leipzig.

Endlich ... zurück in meiner Wohnung und in meinem Bett können wir hemmungslos über uns herfallen und Sex haben ... ich habe lange genug ausgehalten und gewartet. Er schläft danach weiter, ich trinke noch eine Tasse schwarzen Tee, bevor auch ich mich kurz nach 22 Uhr den Sonntag Abend schlafen lege. Irgendwann die Nacht hat er noch ein weiteres Mal kurz Sex mit mir ... er schläft danach weiter in dieser wunderschönen Stellung ein, hinter mir, eng an meinem Rücken, sein Arm um mich legend. Ich wünschte, diese Position würde ewig dauern. Kurz vor Sonnenaufgang den Montag Morgen steht er auf, zieht sich an ... und verläßt mich auch wieder. Ich höre, wie er die Tür leise hinter sich schließt ... kein Abschiedskuß. Ich bleibe wach bis es hell wird, hole mein Laptop ins Bett und schreibe diese Zeilen. Ich muß endlich aufstehen, (nochmal duschen,) frühstücken und 150 km auf der Autobahn zu meiner Arbeit fahren ... das interessiert dort keinen mehr, wenn ich erst mittags da erscheine.

Glücklicherweise muß ich jetzt nicht mehr Montag morgens nach so einer Nacht irgendwo in einer fremden Stadt, in einem fremden Bett aufwachen ... das ist jetzt mein Bett.

[07.01.17 / 01:50] Mein Blog kann jetzt auch Videos abspielen ... der Firefox erkennt den HTML5-Video-Tag im HTML4-Code.

Ich weiß ... es ist etwas sehr intim, das erste eingefügte Video zum Herumexperimentieren - aber auch eine klare Nachricht an alle potentiellen Einbrecher, in meiner Wohnung gibt es wirklich nichts zu holen. (Das Video entstand am Neujahrstag, kurz nach dem Aufwachen nach 10 Uhr morgens ... ich wollte das schöne Licht einfangen und mal für andere meine Wohnungseinrichtung dokumentieren.)

[01.01.17 / 17:38] Von Freitag Abend bis Donnerstag früh Tage und Nächte durchprogrammiert, mit wenig Schlaf - dafür kann mein Blog jetzt auch mit Tags umgehen. Etwa die Hälfte der Zeit (ungefähr 3 Tage) bin ich nur damit beschäftigt, den vielen Tagebucheinträgen Tags zuzuordnen ... auf den Tag "Freund/Sex" verzichte ich am Ende - er wird zu umfangreich.

Freitag Nachmittag zurück nach Leipzig. Mein Freund hat 3 Tage zuvor per SMS angefragt, ob er alleine in meiner Wohnung übernachten darf, er läßt wieder andere Gäste in seiner Wohnung übernachten ... ich stimme zu und bin dann zutiefst enttäuscht, als ich zurückkommend in meine Wohnung mein Bett unberührt vorfinde. Er hat doch nicht darin geschlafen ... vielleicht war er doch abgeschreckt von meinem komplexen Regelwerk, wie er sich in meiner Wohnung zu verhalten hat, "Close the windows before you leave it!"
Ich habe meinen neuen bunten Türvorhang mitgebracht, ich hatte immer den Wunsch, wenn ich irgendwann meine eigene Wohnung habe, dann hänge ich mir auch so etwas hippiemäßiges zwischen die Türen ... der Türrahmen zwischen dem Bad und dem "Allnutzungszimmer" ist der einzige, den ich in meiner kleinen Ein-Zimmerwohnung habe. Schnell zwei Schrauben unsichtbar von oben in den Holzrahmen gebohrt und meinen Vorhang daran aufgehängt. An vielen Fäden schimmern jetzt in allen Regenbogenfarben die aufgeklebten Kunststoffteilchen ... das sieht so "Tussi" aus - eindeutig eine "Mädchenwohnung". (Wie lange wird es dauern, bis mir das wieder lästig ist, ständig bei jedem Weg ins Badezimmer diesen Vorhang beiseite zu schieben?)

Freitag Abend, nach einer vegetarischen Pizza gehe ich wieder zu meiner Stammbar am Marktplatz. Mein Freund hat den frühen Nachmittag angefragt, ob ich die Nacht wieder in Leipzig bin, er wird mich anrufen, wenn er mit seiner Arbeit fertig ist. Zwei oder drei Stunden lang sitze ich auf dem Barhocker an der Bar, bestelle mir ab und zu etwas zu trinken und starre sonst mein Telefon an. Zwischendurch nehme ich es in die Hand und surfe etwas im Internet ... das Partnerhoroskop für uns beide paßt perfekt: "Die verführerische Skorpion-Frau liebt den sensiblen Krebs."
Kurz vor 0 Uhr bestelle ich kein weiteres Getränk mehr, verlasse die Bar und laufe zurück zum Parkhaus, mein Auto holen und wieder zurück in meine Wohnung. Wenn er bis Mitternacht nicht anruft, ruft er entweder gar nicht mehr an oder erst sehr spät. 1 Uhr nach Mitternacht lege ich mich ins Bett ... merkwürdige Menschen leben hier in diesem Haus. Es hört sich an, als würde jemand einen schweren Schrank Absatz für Absatz die Treppen runterwerfen. Auf meinem japanischen Bett, das auf dem Fußboden liegt, spüre ich jeden Schlag im Haus. Ein paar Stunden später, 3:30 Uhr, werde ich aus meinem leichten Traumschlaf durch seine SMS geweckt - er fragt wieder, wo ich bin ... aber es folgt keine weitere Nachricht mehr. Ich schlafe wieder ein und wache erst am sonnigen Sonnabend Vormittag wieder auf, über die Spiegel an meinem großen Kleiderschrank erreichen die Sonnenstrahlen auch die dunkle Schlafecke.

10:46 Uhr, ich liege immer noch im Bett, kommt dann tatsächlich ein Anruf. Er hat in seiner Wohnung geschlafen und nimmt jetzt die nächste Straßenbahn zu mir, "5 Minuten." Wirklich nur kurze Zeit später klingelt es an meiner Tür und ich lasse ihn herein. Ich bin immer so aufgeregt, wenn ich ihn dann umarme ... er in voller Winterkleidung, ich halbnackt. Meinen bunten Regenbogenvorhang zum Bad findet er hübsch, er zieht sich aus und kommt dann zu mir ins Bett. Als ich einige Tage zuvor alle meine Tagebucheinträge durchgegangen bin, hätte ich eigentlich zählen können, wie oft wir schon Sex hatten ... aber die Nummer wird zu groß. Ich zähle lieber die an meinem Bett vorhandenen Kondome, von zwei ist jetzt nur noch eins übrig. Nach dem Sex arbeite ich wieder an meiner "Deep Throat"-Technik (bis meine Nase sein Bauch anstupst) und lasse ihn wahrscheinlich sehr tief in mir kommen, zum Schlucken gibt es so weit unten nichts mehr. Er schläft nach dem Sex neben mir ein, ich kuschele noch etwas mit ihm.
Irgendwann nach 13 Uhr stehe ich auf, während er weiter schläft. Der übliche Ablauf, Duschen, Frühstück, Tai Chi usw. ... außer daß ich diesen frühen Nachmittag alle meine Gewürze endlich mal in die dafür vorgesehen Gewürzdosen umfülle - es ist kurz vor Silvester Abend und ich will alles für meine Lasagne vorbereiten. Weniger als 30 Minuten vor 16 Uhr lese ich nochmal im Internet nach den Öffnungszeiten der Kaufhallen an Silvester - 16 Uhr steht da! Ich muß doch noch den frischen Tiefkühlspinat kaufen! Eilig ziehe ich mich um, schließe meine Wohnungstür und haste zu Fuß zur nächsten Kaufhalle, Spinat für meine Lasagne und etwas zum Frühstück für Neujahr kaufen. Wieder zurück beeile ich mich ebenso, hoffentlich ist mein Freund noch nicht aufgestanden, er wollte doch 16 Uhr wieder zu seiner Arbeit. Ich komme in meiner Wohnung an und er schläft immer noch. Sein Telefon klingelt als Wecker, aber es scheint ihn nicht zu stören ... es ist sein letzter Arbeitstag als Aushilfskellner, ab nächste Woche arbeitet er in einem Callcenter (auch wieder was mit Schichten 24/7). Ich lege mich zu ihm und warte bis er wach wird. Als er kurz darauf aufsteht und sich wieder anzieht, nutze ich diesen Moment, um ihm mit strahlenden Gesicht meinen neuen Reisepaß zu zeigen, "F for female!" Er schaut sich meinen Paß ganz genau an ... vielleicht ist er doch etwas erschrocken, weil er vergessen hat, wie alt ich wirklich bin. Ich deute noch mit meinem Finger auf meine Lippen und er verläßt mich wieder mit einem Abschiedskuß für diese Nacht, "See you later."

Punkt 18 Uhr fange ich mit den Vorbereitungen für meine vegane Lasagne an, Zwiebel und Knoblauch schneiden (schön viel Knoblauch ... ich bin doch kein Vampir), in dem sauteuren Olivenöl aus Sizilien andünsten und zusammen mit der Dose Tomaten köcheln lassen (+ Salz, Pfeffer, Basilikum, Oregano und Kreuzkümmel aus meiner Gewürzsammlung). Es dauert ewig, bis das ganze Wasser aus den Tomaten verkocht ist - ich lasse die Tomatensoße auf niedriger Stufe kochen, um nicht später so viel in der Küche sauberzumachen (rote Flecken überall). Die Soße überprüfe ich ständig nach ihrer richtigen Konsistenz. Als es soweit ist, nehme ich sie vom Herd und belege die Form für die Lasagne: Platte, Tomaten, Spinat (mit Chili) und cremige Sojasoße. Ofen 10 Minuten vorheizen und dann mit über 200 Grad für 50 Minuten backen (währenddessen schon mal ein Teil des Abwasches machen). Als die Lasagne dann endlich auf einem Teller auf meinem Bartisch steht und ich den ersten Happen probiere, denke ich nur: "Ist die gut!" - Ich habe wieder das besondere Olivenöl mit dem LSD-Effekt dafür verwendet.

Später den Silvester Abend, so gegen 22 Uhr, mache ich mich wieder ausgehfertig. Ich habe von meinem Freund erfahren, in welchem Hotel er diese Nacht wieder arbeitet (jenes gleich in der Nähe des Marktplatzes, genau wie letztes Jahr) und genau da will ich Punkt Mitternacht wieder stehen und auf ihn warten. Ich nehme ausnahmsweise die Straßenbahn in das Zentrum von Leipzig (für den Fall, ich trinke etwas Alkohol) und streune in der Eiseskälte noch etwas in der belebten Fußgängerzone umher (zum Glück trage ich meinen Schal aus Florenz). Am Marktplatz angekommen, werde ich wieder von einem ausländischen Gast angesprochen. Er ist Iraner, macht gerade einen Deutschkurs und zeigt mir nebenbei ein Video auf seinem Smartphone, in dem er als iranischer Sänger neben einen zweiten Musiker, der Keyboard spielt, auftritt. Die Unterhaltung beginnt erst ganz nett, aber ich weiß nie, wo der Punkt überschritten ist. Spätestens bei dem Satz: "Du bist sehr schön." Ich bin nicht schön ... das ist nur so ein Spruch, um mich rumzukriegen. Nervös schaue ich auf die Uhr von meinem Telefon und blicke in Richtung des Hotels. Mein Freund sagt mir nie, daß ich schön bin ... hat er auch nie - genau deshalb bin ich ja mit ihm zusammen. 10 Minuten vor Mitternacht - ich muß den jetzt doch etwas aufdringlich gewordenen Iraner loswerden ... ich will ihn nicht bei mir haben, wenn ich auf meinen Freund treffe. Ich gehe weiter die paar Schritte zum Hotel, beobachte die Gäste und die Hotelangestellten, die zum Feuerwerk aus dem Hotel kommen. Den Iraner kann ich jetzt etwas unfreundlich auf Abstand halten, dem Silvesterfeuerwerk um Mitternacht schenke ich keine Beachtung. Wo ist er? Ich sehe ihn nicht. Später werde ich erfahren, daß mein Freund nicht zu Mitternacht aus dem Hotel gekommen ist, er mußte arbeiten. Kurz nach halb Eins reihe ich mich in die Menschenschlange an der Straßenbahnhaltestelle ein und fahre zurück in meine Wohnung. Der zweite Teil des Abwasches wartet noch in der Spüle auf mich. Irgendwann nach um 2 Uhr lege ich mich wieder schlafen.

Ein paar Minuten nach halb Zwölf am Neujahrsmorgen bekomme ich eine SMS von ihm - er ist wieder unterwegs zu mir. Er mußte in dem Hotel bis 8 Uhr arbeiten, war dann noch etwas Essen mit den Kollegen und hat danach nur sehr wenig geschlafen. Als er in meine Wohnung kommt, zieht er seine Kellneruniform aus, nimmt eine Dusche und kommt zu mir ins Bett. Der gleiche Ablauf wie den Morgen zuvor - nur daß wir alles jetzt um 180 Grad gedreht auf meinem Bett machen ... er ist spürbar mehr geschafft von seiner Arbeit als gestern - aber immerhin nicht so betrunken wie Neujahr vor einem Jahr (nur zwei Flaschen Bier hat er dabei). Ich bleibe nicht allzulange neben ihm in meinem Bett liegen, als er einschläft, stehe kurz nach 13 Uhr den Sonntag Morgen auf. Kaffee kochen, Frühstück essen (zwei Brötchen mit Nuß-Nougat-Creme), Duschen usw. ... wie an jedem anderen Sonntag Morgen - nur daß ich jetzt ein paar von meinen Pflanzen nicht mehr gieße, die sind jetzt in der Winterpause.
17 Uhr und er schläft immer noch ... ob ich ihm jetzt wieder meinen Drittschlüssel auf den kleinen Wohnzimmertisch legen muß? (Und wieso hat er eigentlich nie meinen Zweitschlüssel dabei?) Ich krieche noch ein weiteres Mal zu ihm ins Bett und verabschiede mich mit einem Kuß auf seine Wange.

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Kommentar:

[05.12.22 / 17:34] Daniele1992: Hallo Morgana

Mail ist heute rausgegangen

LG Daniele

[13.11.22 / 09:33] Daniele1992: Hallo Morgana

aktuell keine schöne Situation. Ich schreibe Dir noch eine Mail dazu.

LG Daniele

Morgana LaGoth: Einige Kommentare müssen auch nicht allzu öffentlich sein …

[13.05.22 / 09:15] Daniele1992: Hallo Morgana,

Tolle Reisebericht von Deiner neusten Reise nach Paris. Macht grosse Lust auch wieder dort hinzufahren um sich von der Stadt inspirieren zu lassen.

Tolle Neuigkeiten.NeuerJob. Klasse! Freue mich für Dich.

Liebe Grüße
Daniele

Morgana LaGoth: Danke. Endlich wieder verreisen … lange darauf gewartet. Lebendig bleiben, solange es noch geht.

[24.12.21 / 20:55] Daniele1992: Hallo Morgana,

Ich denke an Dich und wünsche Dir frohe Weihnachten und ein schönes neues Jahr 2022.

Liebe Grüße
Daniele

Morgana LaGoth: Vielen Dank, ich wünsche dir ebenfalls ein schönes, neues Jahr.

[25.09.21 / 14:59] Daniele1992: Hallo,

eine Chance etwas Neues zu machen. Neue Perspektiven. Urlaubsträume, die bald real werden können. Nicht so schlecht. Freue mich für Dich. LG Daniele.

Morgana LaGoth: Danke dir.

[11.11.20 / 09:12] Daniele1992: Hallo Morgana

Ich habe Dir eine Mail geschickt.

Lg
Daniele

Morgana LaGoth: Hey ... vom Lenkrad aus mit der Hand winken, von einem MX-5 zum anderen. *freu*

[30.07.20 / 22:03] Daniele1992: Guten Abend

das habe ich sehr gerne gemacht. Zum Einen interessiert mich das Thema und zum Anderen hast Du wirklich sehr lebendig und spannend geschrieben. Da wollte ich Alles lesen und wollte Dir schreiben, das mir Dein Blog besonders gut gefallen hat (Die eigentliche Arbeit hattest Du ja mit dem Verfassen des Blogs). Wenn Du magst können wir den Kontakt gerne per Mail halten. Viele Grüße Daniele

Morgana LaGoth: Mail-Adresse steht oben bei "kontakt" - bei weiteren Fragen, gerne.

[30.07.20 / 12:44] Daniele1992: Guten Morgen,
vielen Dank für Deinen tollen Blog. Ich habe ihn in den letzten Wochen komplett gelesen. Meistens konnte ich gar nicht aufhören zu lesen. Fast wie bei einem sehr spannenden Roman. Ich habe dabei Deine genauen Beobachtungen und Beschreibungen sehr genossen. Deine vielen Ausflüge in die Clubs und zu den Festivals oder Deine Streifzüge d durch die Geschäfte beschreibst Du immer aus Deiner Sicht sehr anschaulich und spannend. Ich kann das sehr gut nachvollziehen, das alleine zu erleben, häufig auch mit einer gewissen Distanz. Ich kenne ich von mir sehr gut. Highlights sind Deine Reiseberichte. Deine Erlebnisse an den unterschiedlichsten Orten auf der Welt. Vielen Dank dafür. Vielen Dank auch das Du Deinen Weg zu Deinem waren Geschlecht mit uns Lesern teilst. Deinen Weg Deine Gefühle Deine zeitweisen Zweifel. Das ist sehr wertvoll auch für uns Andere, denn es ist authentisch und sehr selten. Du bist einem dadurch sehr vertraut geworden. Für mich ist eine gefühlte grosse Nähe dadurch entstanden. Umso mehr schmerzt es mich von Deinen Rückschlägen zu lesen. Von Deinem Kampf zu Deinem wahren Ich. Von Deinem Kampf umd Liebe, Zährlichkeit und Akzepzanz und Anerkenung. Von Deiem mitunter verzweifeltem Kampf nach Liebe und Anerkennung durch Deinen Exfreund. Leider vergeblich. Dein Kampf um wirtschaftliche Unabhängigkeit und Deine aktuell missliche Lage. Ich glaube dass Du nicht gescheitert bist. Du hast viel Mumm und Hardnäckigkeit bewiesen Deinen Gang zu Dir selbst zu gehen. Du hast auch einen guten Beruf der immer noch sehr gefragt ist. Vielleicht kann ja nach dieser Auszeit und etwas Abstand ein Neuanfang in einer anderen Firma, wo Du keine Vergangenheit als Mann hattest gelingen. Ich wünsche das Dir ein Neuanfang gelingt und drücke Dir ganz fest die Daumen. Daniele

Morgana LaGoth: Da liest sich tatsächlich jemand alles durch? Das ist mittlerweile schon ein kompletter Roman mit mehreren hundert Seiten! Danke dir, für deinen Kommentar (und die aufgebrachte Zeit).

[05.10.19 / 17:11] Drea Doria: Meine liebe Morgana,
bin 5 T post all-in-one-FzF-OP. Deine guten Wünsche haben geholfen. Der Koch ist immernoch noch super. Alle hier sind herzlich und nehmen sich Zeit.
Herzlich
Drea

Morgana LaGoth: Dann wünsch ich dir jetzt noch viel mehr Glück bei deiner Genesung!

[14.06.19 / 12:57] Drea Doria: Meine liebe Morgana,

vielen Dank für Deine offenen und kritischen Erlebnisberichte. Ich bin in 3 Monaten in Sanssouci zur FzF-OP. Ich denke auch, was kann schon schief gehen, status quo geht nicht und irgendwas besseres wird wohl resultieren. Wenn es Dich interessiert, halte ich Dich informiert. Drücke mir die Daumen.
Herzlich
Drea

Morgana LaGoth: Ich wünsche dir für deine Operation viel Glück. (Sollte der Koch nicht gewechselt haben, das Essen da in der Klinik ist richtig gut!)

[14.11.17 / 20:13] Morgana LaGoth: Nutzungsbedingungen für die Kommentarfunktion: Die Seitenbetreiberin behält sich das Recht vor, jeden Kommentar, dessen Inhalt rassistisch, sexistisch, homophob, transphob, ausländerfeindlich oder sonstwie gegen eine Minderheit beleidigend und diskriminierend ist, zu zensieren, zu kürzen, zu löschen oder gar nicht erst freizuschalten. Werbung und Spam (sofern die Seitenbetreiberin dafür nicht empfänglich ist) wird nicht toleriert. Personenbezogene Daten (Anschrift, Telefonnummer) werden vor der Veröffentlichung unkenntlich gemacht.

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