morgana81 - gothic transgender

Er will mich sehen, er will mich "da unten" sehen.

[20.08.18 / 02:10] Er will mich sehen, er will mich "da unten" sehen. Ich lasse mich überreden, mit ihm wieder kurz hoch in meine Wohnung zu gehen - aber all seine Erwartungen, Sex, mache ich schnell zunichte. Das geht einfach nicht mit mir (jedenfalls nicht in diesem Moment und auch nicht in naher Zukunft). In meiner Wohnung öffne ich meinen Nietengürtel und ziehe die schwarze Jeans und den Slip (mit der eingeklebten Einlage) etwas herunter ... er ist zu neugierig und zu erregt, der Anblick meiner Vulva macht ihn scharf - aber alles, was du da siehst, ist nur oberflächlich! Darunter ist nichts, mit dem man Sex haben könnte, da ist keine Neovagina! Ich kann ihn bremsen, ziehe meine Hose wieder hoch und wir verlassen beide meine Wohnung. Wieder unten auf der Straße frage ich ihn, ob er weiß, wo es in der Eisenbahnstraße gute Falafel gibt - er rät davon ab, besser ist das "Halal-Bistro" bei mir gleich um die Ecke. Auf den Weg dorthin hält er meine Hand ... ich weiß, daß er angetrunken ist.
Ich bestelle in dem Bistro einen Falafel-Teller, er einen Burger mit Pommes. "That's not ok, to drink such alcohol", ich spreche ihn auf den Minzlikör an. Er erzählt mir, daß er nachher noch zur Arbeit muß, die Spätschicht und die anschließende Frühschicht den Sonntag Morgen - die Arbeit ist so beschissen und mies bezahlt (Kellnern? Catering?), daß er das nur mit Alkohol ertragen kann. Er braucht das Geld und die Wochenendzulage ... und bezahlt mein Essen.
Wieder draußen, trennen sich unsere Wege. Ich will zur Straßenbahnhaltestelle Richtung Hauptbahnhof, er zwar auch, aber er nimmt eine andere Haltestelle und auch eine andere Linie. Er kommt nur schwer von mir weg, durch den Anblick meines operierten weiblichen Geschlechts ist er immer noch stark erregt. Ich verspreche ihm, daß ich den Sonntag Nachmittag noch in meiner Wohnung in Leipzig bin und auf ihn warte. Er ist nicht von dem Gedanken abzubringen, mit mir zu schlafen (auch wenn das überhaupt nicht geht).

Ich fahre allein in das östliche Szeneviertel mit der hohen Migrantendichte. In dem kleinen Park dort ist ein kleines Festival mit ein paar linksalternativen Infoständen, veganes Essen (Muffins!) und vier Bands. Besonders wegen der letzten Band bin ich da, die habe ich Pfingsten schon bei dem anderen Gothic-Festival gesehen. Ich schlendere so umher, über das ausgeblichene Grün, das nur noch ansatzweise an einen Rasen oder Park erinnert. Es sind viele Menschen da, alternativ bis ... eben die entsprechende Bevölkerungsgruppe in dem Viertel. Die Bands spielen auf zwei Bühnen, eine auf einem LKW, die andere in dem kleinen Amphitheater - und es gibt nur einen Getränkestand, deren Schlange den ganzen Abend nicht abreißt. An dem einen Essensstand für syrische Teigfladen ("Manakish" mit Za'atar, ich schmecke den säuerlichen Sumach als Brotgewürz deutlich heraus) entdecke ich einen A4-Flyer für ein "Trans-Soziokulturelles Festival" in ein paar Wochen - das könnte mich interessieren! Ich mache ein Foto von dem Flyer, nachdem ich den Teigfladen aufgegessen habe ... ein Festival ... hier in diesem multikulturellen (bzw. transkulturellen) Viertel ... mit Musik und Essen!
Die vierte und letzte Band spielt nach Anbruch der Dunkelheit in dem kleinen Amphitheater, die Band davor auf auf der LKW-Bühne war schon gut (ich versuche, die Funk-Anleihen am Schlagzeug und am Bass zu erkennen), die anderen zwei ersten Bands sind leider an mir vorbeigegangen. Das bei dem Auftritt der beiden Frauen mit ihrem elektronischen Equipment auf der Bühne des Amphitheaters die ... männliche, arabischstämmige Jugend da auch mit (zumindest etwas abseits) auf der Bühne steht und mal eben Selfies mit der Sängerin macht (während des Konzerts!), ist für mein Empfinden vielleicht etwas ungewohnt - aber solange noch ein Funken Respekt gegenüber den beiden Künstlerinnen besteht, geht das wohl noch in Ordnung ... "Security!"
Noch vor 23 Uhr und nach dem Ende des Festivals bin ich ganz schnell wieder an der nächsten Haltestelle zurück zum Hauptbahnhof und weiter zu meiner Wohnung ... dieses Viertel, die Eisenbahnstraße, hat einen sehr schlechten Ruf, sobald es dunkel wird. Tagsüber ist alles OK, ich mag das arabische Essen, ich mag die arabische Gastfreundlichkeit - aber in der Dunkelheit der Nacht gehe ich da nicht alleine als Frau ohne einen männlichen, arabischen (und beschützenden) Begleiter an meiner Seite entlang.

Die Croissants und der Kaffee sind schon weg.
Sonntag später Vormittag, kurz nach dem Aufwachen ziehe ich mich schon an und gehe schnell mal zum Sonntagsbäcker gleich um die Ecke, zwei Croissants zum Frühstück holen - ich will meinen kleinen Klapptisch aus Holz an meinem großen Wintergartenfenster aufstellen und wie auf einer Dachterrasse zwischen meiner neuen (noch) grünen Yucca-Pflanze und einer Tasse frisch gekochten Kaffee richtig frühstücken ... mit Blick auf die Dächer des Viertels und den grünen Bäumen in der Umgebung, bei blauen Himmel und strahlender Vormittagssonne (mir fehlt noch eine Markise).
Den ganzen weiteren Sonntag Nachmittag warte ich dann in meiner Wohnung ... 16 Uhr, 17 Uhr - den Tag zuvor war er schon um diese Zeit da. 18 Uhr, keine Nachricht von ihm, kein Klingeln an meiner Tür - meine Geduld neigt sich dem Ende und ich habe Hunger. Ich packe alle meine Sachen zusammen, ziehe mich an (ja, in der Wohnung ist es heiß), schließe die Fenster den Spalt und schalte den Ventilator aus. Mit meiner großen Umhängetasche über die Schulter verlasse ich meine Wohnung und gehe hinunter zu meinem geparkten Auto. Da ist dieses eine indische Restaurant die Straße gegenüber vom Bäcker heute morgen - das probiere ich mal aus. Ich nehme das Auto die paar Meter.
In dem Grillrestaurant an der Straße kann ich mich wieder nicht so recht entscheiden - die Vorspeise ist klar: die gefüllten Teigtaschen - aber der Hauptgang? Gobi? Gefüllte Paprika? Auch dieses Restaurant bietet die bekannte Menüauswahl der nordindischen Küche. Ich wähle die gemischte vegetarische Tandoori-Grillplatte für Unentschlossene ... wenig später wird sie mir heiß serviert (mit einer Spur zuviel Muskat, der Koch scheint eine Vorliebe für dieses Gewürz zu haben). Als Nachtisch wähle ich wieder einen kleinen Mango-Lassi (nur echt, wenn der Strohhalm in der Mitte des dickflüssigen Joghurtgetränks senkrecht stehen bleibt).

Die ganze Zeit schon beobachte ich an dem Tisch im Außenbereich die Straßenbahnhaltestelle ein paar Meter vor mir ... wird er dort aussteigen, wenn er mich besuchen kommt? Mein Telefon liegt vor mir auf dem Tisch, aber es bleibt stumm. Kurz vor 20 Uhr, als ich die Rechnung bezahle, schreibe ich ihm noch eine letzte Nachricht: "Won't wait any longer." Eigentlich wollte ich ihm im Laufe des Tages etwas anderes schreiben, so etwas mit "Afraid of sex" und "I run away", aber er hat mich stimmungsmäßig doch rumbekommen (hat auch nur 24 Stunden Bedenkzeit gedauert). Ich hätte es gerne ausprobiert, inwieweit ich dort unten etwas empfinde (auch wenn er wirklich niemals da hinein gepaßt hätte - 2x3 cm Maximum) ... vielleicht ein anderes Wochenende. Jetzt muß ich wieder zurück zu meinem Auto und zurück auf die Autobahn, den Sonnenuntergang entgegen ... zurück in mein anderes Leben während der Woche - als kontaktscheue, autistische, immer in schwarz gekleidete, schwer depressive Softwareentwicklerin - deren Arbeitsstelle gerade irgendwie wieder auf der Kippe steht. (Ende Teil 2/2)

[20.08.18 / 02:09] Mein Ficus hat es nicht überlebt - dann probiere ich es eben mal mit einer Yucca-Palme. Freitag Abend bin ich wieder zurück in meiner Wohnung, die Blätter des Ficus hängen vertrocknet nach unten, der Wurzelstamm ist verschrumpelt und aus der Erde ist jeder letzte Tropfen Feuchtigkeit verschwunden. Ich schneide die Pflanze stark zurück und wässere das Substrat ... vielleicht treibt sie ja nochmal aus (und wenn nicht - ab in die Tonne).

Meinem Freund schreibe ich erst den Sonnabend Mittag eine Nachricht: "Back in Leipzig." Aber erst, nachdem ich mich geduscht, gewaschen, rasiert, eingecremt (speziell da unten) und noch alles andere getan habe. Sonnabend 13 Uhr - Zeit, die Dachgeschoßwohnung zu verlassen und in der Innenstadt irgendwo ein Frühstück aufzutreiben. Sommerlich angezogen mit schwarzer Jeans, Nietengürtel, ein ärmelloses schwarzes Top und der dicken Sonnenbrille, steige ich in meinen Sommerstiefeletten (die mit den kleinen Absatz) in meinen Roadster und fahre mit offenen Verdeck in Richtung Hauptbahnhof und dann weiter zum Parkhaus an der Oper ... noch ist es etwas bewölkt und die Sonne knallt noch nicht richtig auf meine Haut. Ich will in der Innenstadt eine Tischdecke für meinen kleinen Holztisch kaufen ... am liebsten blau oder grün kariert.
Nach einem Cappuccino und einem Croissant am Stehtisch eines Bäckers am Eingang der Fußgängerzone, laufe ich in Richtung des großen Kaufhauses. Dabei komme ich rein zufällig an einem in einer Seitengasse etwas abseits gelegenen Modegeschäft vorbei, "Italienische Mode" steht groß an den Schaufenstern - das weckt mein Interesse, ich gehe hinein.
Das eine schwarz-grün in Leopard-Druck gemusterte kurze Kleid gefällt mir so sehr, das muß ich unbedingt anprobieren (noch bin ich nicht komplett durchgeschwitzt, noch geht es). So ein Kleid suche ich schon so lange, daß ich vergessen habe, daß ich es überhaupt mal gesucht habe ... so etwas, was weibliche Bassistinnen und Sängerinnen in alternativen Rockbands tragen ... oder Punk ... oder Rockabilly (tatsächlich muß es dann aber ein schwarz-grünes Zebramuster sein). Ich kaufe es - "Made in Italy".

Weiter in das große Kaufhaus, das in dem ich zwei Wochen zuvor die bunte Tunika gekauft habe. Ich kreise ewig lange in der Abteilung für Tischwäsche umher und finde nichts, was nur im entferntesten dem entspricht, was ich suche. Ich kaufe nur ein großes Geschirrhandtuch - der einzige Artikel im Sortiment, der ein kariertes Muster vorweist. Auch in der Abteilung für Damenmode und Strümpfe finde ich nichts, was zu meinem neuen Kleid passen könnte - keine Leggings, keine Jeggings, keine Strümpfe in Netzoptik ... entweder sind die vergriffen oder die biedere Kundschaft interessiert sich nicht für sowas. Zurück zum Parkhaus, ich habe gefühlt fast den halben Nachmittag (anderthalb Stunden?) in dem Kaufhaus verbracht, nur mit erfolglosem Suchen. 15:30 Uhr - eine obligatorische Kugel italienisches Stracciatella-Eis, das ich so auf dem Weg zum Auto noch mitnehme, muntert mich wieder etwas auf.
Weiter in den nächstgelegenen Baumarkt, eigentlich will ich ja nur eine Ersatzpflanze für meinen Ficus kaufen ... vielleicht eine "Aloe Vera"? Die Auswahl ist stark ausgedünnt (nur noch ein Exemplar) - weiter in der Sommerhitze zu dem anderen Baumarkt in nördlicher Richtung. Die Sonne brennt, so langsam wird es wieder unerträglich in dem offenen Roadster.
In dem anderen Baumarkt ... ich kann mich nicht entscheiden. So eine Aloe verträgt bestimmt das trockene, heiße Klima in meiner aufgeheizten Dachgeschoßwohnung - aber die Yucca mit dem markanten Stamm sieht auch nicht schlecht aus. Nehme ich alle beide? Nur eine? Brauche ich noch einen Übertopf? Nur mit der Yucca im Arm gehe ich zur Kasse und dann weiter zu meinem Auto auf dem Baumarktparkplatz. Zurück zu meiner Wohnung ... ich habe auch kein Wasser zum Trinken mehr dabei.

Als ich die Ecke zum Hinterhaus einbiege - mit der großen Yucca im Arm - sehe ich schon meinen Freund auf den Stufen des alten Konsums gegenüber sitzen. Er telefoniert, auf arabisch ... die Flasche grünen Minzlikör neben sich. Er läßt sich auch von meiner Ankunft nicht vom Telefonieren abbringen, ich warte noch etwas, bis ich mich von ihm abwende und schon mal meine Pflanze in die fünfte Etage hochtrage.
Es ist heiß, wenn ich jetzt die schwarzen Schaftsandaletten mit den Riemchen ausziehe, komme ich nicht wieder hinein - ich bin nur kurz in meiner Wohnung, stelle meine neue Grünpflanze in der Dusche ab, befeuchte etwas mein Gesicht, kämme meine Haare durch (Fahren mit offenen Verdeck), packe noch die schwarze Baumwolljacke für den Abend in meine Handtasche - und stehe ein paar Minuten später wieder unten vor dem Hauseingang ... er telefoniert immer noch.
18 Uhr ... eigentlich wollte ich jetzt mit der Straßenbahn zu einem kleinen Festival in der Eisenbahnstraße und dort vorher noch etwas essen, vorzugsweise Falafel. Während er noch telefoniert, flüstere ich ihm zu, warum ich schon wieder vor ihm unten stehe. Er beendet sein Telefonat und begrüßt mich - tatsächlich hat er mir ungefähr eine Stunde zuvor eine Nachricht geschrieben, daß er auf dem Weg zu mir ist. Wie lange er hier schon auf mich wartet, frage ich nicht. (Ende Teil 1/2)

[17.08.18 / 00:17] "Nehmen Sie immer noch die Schlaftabletten?"
"Ja ... letzte Nacht eine um Eins und dann noch eine um 2:30 Uhr."
"Und wann werden Sie dann so wach?"
"So ... gegen ... Mittag?"
"Und dann arbeiten Sie 4, 5 Stunden und fahren wieder nach Hause."
"Äh ... ja."
"Sie wissen, daß jeder mittelständische Betrieb Sie schon längst gekündigt hätte?"
"Hm ... ja ... irgendwie schon."
"Bei Ihren Minusstunden?"
"Ja..."
"Was wollen Sie dann machen, wenn Sie hier nicht mehr arbeiten?"
"Weiß nicht, vielleicht ... etwas mit Tieren? Aber eigentlich ... war das dann mit dem Ingenieurstudium ... dann doch irgendwie umsonst. Wäre schade."
"Wie weit wollen Sie noch gehen? Die Abmahnung? Die Entlassung aus gesundheitlichen Gründen?"
"Ich hatte bis jetzt noch keine Abmahnung."
"Aha, Sie spielen auf Risiko. Ich als Ihr Betriebsarzt kann Ihnen nur dringend empfehlen, lassen Sie sich behandeln, fangen Sie eine Therapie an - auch stationär in einer psychiatrischen Klinik!"
"Ich war schon mal in der Psychiatrie ... naja, eigentlich war es nur die neurologische Station."
"Depressionen kann man sehr gut behandeln."
"Ja ... mit hoher Rückfallquote."
"Und? Wie geht es Ihnen jetzt Frau K.?"
"Hm ... die Operation da unten ... ich dachte, ich laß mich operieren und dann bin ich glücklich und endlich eine Frau - aber das ist nicht so! Ich habe echt Schwierigkeiten damit!"

(Ich kann gar nicht beschreiben, wie oft sich mir in diesem Gespräch das Wort "Selbstmord" in meinen Gedanken aufzwängt.)

[13.08.18 / 22:21] Post-OP Update #2 - "Ich werde niemals in meinem Leben Sex haben können" - jedenfalls nicht ohne eine Korrekturoperation. Mein zweiter Nachsorgetermin bei meiner Frauenärztin. Zwei Stellen, eine am Scheideneingang und eine unterhalb der Harnröhre, sind noch nicht ganz verheilt (das Zeug auf der Slipeinlage ist übrigens nur Wundsekret, ich habe nachgefragt). Trotz des täglichen Bougierens mit dem kleinsten Dilator schrumpft die Neovagina immer weiter zusammen, jetzt sind es nur noch spärliche 3 Zentimeter - und das ist auch nur der weiche Teil neben und unter den Schamlippen und das angrenzende Fettgewebe der Haut. Alles dahinter ist das undurchdringbare Gewebe der Beckenbodenmuskulatur ... Sex ist so unmöglich (und ich bezweifle auch, ob ich jemals überhaupt den einen Beckenknochen ertastet habe). Laut der Aussage meiner Frauenärztin, wird das Bougieren auch keine weitere Tiefe mehr bringen - alles was ich jetzt noch tun kann, ist die Klinik in Potsdam zu kontaktieren und nach einer Korrekturoperation zu fragen, bei der das alles da unten nochmal aufgeschnitten wird und (möglicherweise) ein richtiger Platzhalter eingesetzt wird (nicht nur die weiche Tamponade) ... wenn ich denn unbedingt darauf bestehe, damit Sex haben zu wollen (rein äußerlich ist alles OK).
Die Klitoris ... ist sie wirklich tot? Irgendwie sind da doch Gefühlsempfindungen. Die Instrumente der Ärztin bei der Untersuchung auf dem Gyno-Stuhl kann ich deutlich spüren ... ich bin da in der Körperregion doch irgendwie sensibel. Die Hoffnung bleibt, daß da unten doch noch die volle Gefühlsbreite zurückkommt - immerhin ist das ja wirklich noch nicht ganz verheilt und ich traue mich noch nicht, mich da anzufassen (ich könnte ja was kaputt machen).
Da ich vor kurzem aus dem familiären Umfeld gefragt wurde, wie ich denn das ganze da unten pflege, habe ich mir von meiner Frauenärztin einen Rat geholt: fetthaltige Creme (die für Babys) für das innerste meiner Neovagina - um die Haut geschmeidig zu halten, bitte täglich nach dem Duschen auftragen. Ein zusätzliches Rezept für Östrogensalbe (für die weitere Wundheilung und Pflege da unten) gibt sie mir noch mit.

Weiter den Tag zum nächsten Arzt ... meine andere Problemzone. "Hinten herum" ist es auch immer noch nicht ganz verheilt - die wunden Stellen drücken sich eher gegenseitig zu und das unumgängliche Pressen auf der Toilette hat noch zusätzlich "Hämos" zweiten Grades verursacht ... das macht die Sache jetzt auch nicht besser. (Werde ich irgendwann wieder Analsex haben können?) Auch hier bietet mir der Arzt an, das zu operieren (nur ein ganz kleiner Eingriff) ... meine Entscheidung, ich kann - aber ich muß nicht (ich werde es aber in ein paar Wochen).

Zurück bleibt das hin- und hergerissene Gefühl zwischen Verlust, Angst und Zweifel. Ich sollte aufhören, mich über Sex zu definieren. Ich habe mehr als nur einen nackten Körper.

Nachtrag: Die Klitoris, sie ... kitzelt? Durch das Auftragen der Fettcreme gleite ich mit dem Finger auch in den empfindsamen Bereich. Jetzt muß ich abwarten, wie sich das weiterentwickelt (die Hoffnung wird stärker).

[05.08.18 / 22:55] Zurück in Leipzig (für ein Wochenende). Die Wüstenpflanzen lassen sich nach 6 Wochen Hitze und ohne Gießen nichts anmerken, aber der Ficus läßt die grünen Blätter hängen (jetzt nur nicht übergießen und ertränken) - in meiner Wohnung sind es 35°C. Freitag Abend, ich gehe nicht aus - stattdessen (mit Ventilator) die Dachgeschoßwohnung durchlüften und den Kühlschrank reaktivieren. Lange habe ich überlegt, ob ich meinem Freund eine Nachricht schreibe, ihn wissen lasse, daß ich wieder da bin. Ich schreibe ihm nicht ... ich schäme mich für meine Operation - und dafür, daß ich niemals mit ihm Sex haben werden kann. Er soll das da unten nicht sehen.
Sonnabend Mittag, nach einer lauen Nacht zwischen 25°C und 30°C, ich muß nach dem Duschen noch kurz in die nächste Kaufhalle, etwas zu trinken und etwas zum Frühstück kaufen - für die paar 100 m Fußweg in der Gluthitze dahin wähle ich aus meinem Kleiderschrank den knielangen, luftigen, schwarzen, italienischen Faltenrock - genau richtig für diese Sommertemperaturen, kombiniert mit einem leichten schwarzen Top und den Flip-Flops aus Sri Lanka. Ich kaufe ein: was zum Trinken (ganz wichtig, immer eine Flasche Wasser im Kühlschrank), Schwarzbrot (und indische Flohsamenschalen in der Apotheke nebenan), Hummus (mit Kräutern) und "Mish-Mish" (also Aprikosen).

Nachdem ich meinen Einkauf in die fünfte Etage geschleppt habe, gehe ich wieder zurück zur nächsten Straßenbahnhaltestelle - es ist Sonnabend kurz vor 14 Uhr und jetzt beginnt mein eigentlicher Einkaufsmarathon. Erster obligatorischer Haltepunkt: der Schuhladen in der Fußgängerzone in der Leipziger Innenstadt (der mit der extra Etage für alles ab Größe 39 bis 43), leider nichts gefunden. Ich suche schwarze Pumps mit einem Trichterabsatz oder einem standardisierten Absatz für lateinamerikanische Tänze - am besten noch mit einer großen, silbernen Schnalle ... zu speziell. Weiter in das nächste große Kaufhaus.
In der Unterwäscheabteilung stelle ich mir ein paar Sachen zusammen, ein paar schwarze Unterhosen im Doppelpack, zwei schwarze Unterhemden (mit breiten Träger) - und ein Paar schwarze String-Tangas ... das war mein Wunsch, wenn ich erstmal operiert bin, gehe ich in das nächstbeste Geschäft und kaufe mir dieses knappe Unterwäscheteil (endlich passe ich da auch rein). Kurz nach 15 Uhr den Nachmittag, weiter in das nächste Kaufhaus.
In dem etwas teureren Kaufhaus am Marktplatz durchstreife ich die Kleiderregale mit dem großen Schild "sale" ... wahrscheinlich schon wieder so eine Art SSV, um Platz für die Herbst/Winter-Kollektion zu machen. Aber eigentlich zieht es mich in die neugeschaffte Ecke, in der ein paar Kleidungsstücke der Designermarke "tigha" angeboten werden. Schon ein paar Wochen zuvor (Pfingsten) bin ich um dieses eine schwarze T-Shirt herumgeschlichen, habe es dann aber doch nicht gekauft - aber jetzt greife ich zu. Das paßt bestimmt prima zu meiner Stoffjacke vom selben Modelabel.

16 Uhr den Sonnabend Nachmittag, eine kurze Pause am Eisstand (eine Kugel Kokoseis) und weiter zum nächsten Kaufhaus. Im Internet habe ich den Hinweis erhalten, daß dort vielleicht ein paar günstige Sachen der britischen Marke "Apricot" angeboten werden, ich mag die bunten Tunikas ... nicht zu bunt, nicht zu aufdringlich, bloß kein Pastell, etwas was gut zu meinen schwarzen Sachen im Kleiderschrank paßt - ohne aufzufallen. Der Hinweis bestätigt sich nicht und ich laufe weiter die Fußgängerzone in südlicher Richtung zum nächsten großen Kaufhaus.
Nachdem ich mein Unterwäscheensemble um zwei schwarze Spaghettiträgertops erweitert habe, suche ich in der Etage für Damenmode nach dem begehrten britischen Modelabel - und ich werde fündig. Leider fast alles nur noch Einzelstücke in einer Größe. Mit etwas Glück greife ich die schwarz-weiß grüne Tunika in der Größe "M" und probiere sie in der Kabine an ... vielleicht etwas zu groß. Ich weiß, daß ich bei dem Hersteller auch in eine "S" passen würde, aber leider ist das schöne Teil nur noch in der Größe "M" vorhanden - kein Problem, ich kaufe es trotzdem ... nur den schwarzen Faltenrock mit roten Muster muß ich zurücklegen, die Größe "XS" war vielleicht etwas zu überambitioniert von mir - die Länge bis zum Knöchel paßt (meine kurzen Beine), aber der Bund ist doch zu eng.

Dreiviertel Sechs (also kurz vor 18 Uhr, ich kann das alles in den Kassenzetteln nachlesen) weiter zur Kasse und dann zum Ausgang. Durch die Schaufenster sehe ich schon die Demo vorbeiziehen, ich stehe am Ausgang des Kaufhauses und schaue mir die Transparente an ... eine Pro-Flüchtlingsdemo. Spätestens als ich die schwarz-rote Antifa-Flagge entdecke, reihe ich mich am hinteren Ende der Demo ein. Schwarze Sonnenbrille auf und ich bilde wieder mit meinen schwarzen Sachen den schwarzen "Mono-Block" (also nur ich ... und vielleicht noch die paar schwarz-dunkelblau gekleideten Polizisten hinter mir).
Die Demo zieht bis zu dem Platz vor der Oper in der Leipziger Innenstadt und endet in einer friedlichen Abschlußkundgebung ... meine Flasche Wasser ist aufgebraucht und ich habe mir tatsächlich eine Blase zwischen den Zehen in den Flip-Flops gelaufen. Eine Turmuhr neben mir zeigt die Zeit an, 19 Uhr. Die Demo ist ja ganz nett, aber ich weiß nicht, ob einfach nur Präsenz und Solidarität zeigen den tausende Kilometer entfernt im Mittelmeer ersaufenden Afrikanern wirklich hilft - in ein paar Wochen gibt es noch eine Soli-Party, möglicherweise hilft ein kleiner Spendenbeitrag (und wenn der auch nur für den Proviant der Seenotrettungscrew an Bord der Schiffe aufgebraucht wird). Ich habe Hunger, weiter den Abend in die Straße mit den Restaurants in der Fußgängerzone.

Von den zwei indischen Restaurants ist nur eines draußen besetzt (das dritte ist nur ein Bistro), das macht die Entscheidung einfach. Ich setze mich an einen Tisch für zwei und lasse mir von einem Sikh die Menükarte geben ... war ich hier schon das letztemal? Sind das wieder die schönen gewürzten Gerichte aus der Kaschmir-Region? Nach der Vorspeise (fittierter Blumenkohl "Gobi") bestelle ich etwas, was den Namen nach seinen Ursprung aus der indischen Region Himachal Pradesh hat ... gefüllte Amritsar-Tomaten mit Reis. Ich analysiere: Erbsen, Mandeln, Kartoffeln vielleicht - nur wie bekommen die das in die Tomate hinein? Die Soße dazu ist auch voller Gewürze, ich erinnere mich an den Kashmiri-Tee: Safran, Zimt und Kardamom.
Das ganze Mahl lasse ich mit einem Mango-Lassi ausklingen, bis ich mich dann wieder kurz vor 21 Uhr auf den Weg zur Straßenbahnhaltestelle am Hauptbahnhof mache. Auch diesen Sonnabend Abend gehe ich nicht aus ... wozu auch? Ich möchte niemanden kennenlernen. Zurück in meine Wohnung, meinen Einkauf auspacken, endlich kalt duschen und danach das Buch zu Ende lesen, das ich vor 6 Wochen in der Klinik angefangen habe ... knapp 800 Seiten, "Dune - Der Wüstenplanet".

Nachtrag: Sonntag Abend, das eine italienische Restaurant in der Innenstadt hat noch eine Sitzecke in einem ruhigen Innenhof, fernab von der Fußgängerzone. Noch ein paar 100 Jahre morbidem Zerfall und einige heiße Sommer mehr und es trifft in etwa das italienische Flair. (Den Tag zuvor schon hatte ich in der Straßenbahn das Gefühl, ich würde - anstatt durch Leipzig - durch Palermo in Sizilien fahren ... so viel ausgetrocknetes Grün, die Platanenalleen und die flirrende Hitze.)

[01.08.18 / 15:42] Post-OP Update #1 - die Schwellungen gehen zurück. Die paar übrig gebliebenen Fäden lösen sich auf oder fallen aus. Der neugeformte Schamhügel sieht gar nicht mal so schlecht aus ... alles darunter, großes Fragezeichen. Der innere Teil der Schamlippen ist noch taub, die Klitoris ... Schmerz ist auch ein Gefühl. An der Klitorisvorhaut ist etwas, was ich nicht einordnen kann - drückendes Narbengewebe? Eine Fistel? Das sollte ich bei meinem nächsten Besuch bei meiner Frauenärztin mal abklären lassen ... möglicherweise wird das die Korrekturoperation in ein paar Monaten.
Die Neovagina ... irgendwelche Nähte spüre ich da nicht mehr (und ich bezweifle, ob ich die überhaupt jemals ertastet habe). Ich komme mit dem Zeigefinger ein paar Zentimeter bis zum Beckenknochen, ab da wird es zu eng und es geht nicht mehr weiter. Der kleinste Dilator schiebt sich mal gerade so 3 oder 4 cm hinein. Interessanterweise habe ich von Anfang an keine Hemmungen, mit dem Finger in mir "herumzustochern" ... so als ob es das natürlichste der Welt wäre (für eine Frau).
Ein zwiespältiges Gefühl, halb Akzeptanz, halb Ablehnung. Die Ibu's habe ich abgesetzt, die restlichen Schmerzen da unten muß ich jetzt so ertragen. Immerhin eine neue Erfahrung: gestern habe ich mir in der Kaufhalle eine Packung Slipeinlagen "dailies" für die Frau gekauft, die 200 Kompressen sind schon seit ein paar Tagen aufgebraucht. Viel Blut ist da nicht mehr, nur noch ein paar Tropfen an der kritischen Stelle zwischen Damm und Schamlippen ... der Rest, Wundsekret? Talg? Übrig gebliebenes Gleitmittel vom Bougieren?

Immer daran denken: ich wollte es so. Ich wollte die Operation, in der alles von außen hübsch gemacht wird und der funktionale Teil innen vernachlässigt wird. Der Chirurg hat nur die ihm zur Verfügung stehenden Mittel verwendet und das, im Rahmen des medizinisch Möglichen, beste daraus gemacht (ästhetisch betrachtet, gibt es da nichts zu meckern).

[25.07.18 / 02:40] 1 Monat Post-OP - Zeit der Ernüchterung. Das Teil, das die neue Klitoris sein soll (ehemals Eichel des Penis), ich weiß nicht ... es fühlt sich an, als trage ich irgend etwas totes, festes, taubes zwischen meinen Beinen - es drückt und schmerzt nur. Die Neovagina selbst ... nach 3 Zentimetern kann ich die Naht ertasten, an der noch ein winziges Stück Haut des Hodensacks angenäht wurde, um einen kleinen Teil (+2 cm) mehr Scheidentiefe zu verschaffen - aber alles unter 8 Zentimeter Tiefe ist eigentlich völlig unbrauchbar für Sex ... die meiste Haut meines ehemals winzigen (und durch die HRT geschrumpften) Penis wurde nur dazu verwendet, um überhaupt bis zum neugeschaffenen Eintrittsloch aka Scheideneingang zu kommen.
Es ist alles auf Spannung und Zug genäht - die Nähte am Damm und der Vernähung der hinteren, unteren Enden der beiden Schamlippen reißt ständig neu ein, heilt nicht wirklich ab, blutet so vor sich hin. Blut ... jeder Stuhlgang auf der Toilette ist äußerst blutig und sehr schmerzhaft - und diese Tortur dauert in der Regel 3 bis 5 Stunden! Die Nähte an der Darmwand sind bestimmt schon längst wieder eingerissen, in Folge dessen sich der Aftereingang und der Schließmuskel noch mehr verkrampft und enger zusammenzieht. Eine Fistel wird sehr wahrscheinlich die Folge sein. Alles in allem ... ich glaube, diese Operation hat mich letztendlich jeder Möglichkeit beraubt, überhaupt noch jemals in meinem Leben Sex zu haben, oder überhaupt noch darauf zu hoffen, oder daran zu glauben. Es ist alles verloren.
Meine Brüste - die sind von selbst gewachsen, wunderschön in ihrer (kleinen) Form. Aber das Teil da unten - es ist zwar alles mein eigenes Material, aber ich kann es so nicht wirklich akzeptieren, geformt und modelliert von einer fremden Person. Es gehört nicht wirklich zu mir ... der alte Penis schon nicht - und das jetzt da unten auch nicht.

Bin ich nach nur einem Monat zu ungeduldig? Zu schnell enttäuscht?

[16.07.18 / 15:51] Der erste postoperative Besuch bei meiner Frauenärztin, drei Wochen nach der GaOP - ich kann jetzt mit dem Androcur aufhören. Tatsächlich habe ich die letzten zwei, drei Wochen schon das Cyproteronacetat soweit herunterdosiert, daß es der Menge (2 mg) in der Pille "Diane" entspricht, um es letztendlich doch komplett auszuschleichen. Die Antidepressiva, die mir ursprünglich wegen "Anpassungsstörungen" verschrieben wurden, mußte ich kurzzeitig (schlaflose Nächte) wieder höher dosieren (von dem Zeug komme ich so schnell nicht weg).
Bei der Untersuchung auf dem Gyno-Stuhl wurde nochmal festgestellt, was ich schon befürchtet hatte - die Naht, die den neugeformten Damm hält (das Teil zwischen Anus und Scheideneingang), ist leider wieder aufgegangen und blutet leicht (beim letzten Toilettengang gerissen, mir sind die indischen Flohsamenschalen ausgegangen). Mit der Iodsalbe komme ich in die Furche nicht heran, die Frauenärztin schreibt mir noch ein Rezept mit Desinfektionsspray zur zusätzlichen Wundbehandlung auf - und eine Packung antiseptische Vaginaltabletten ... das ist neu, das kenne ich noch nicht.
Auch wenn es vielleicht noch nicht ganz abgeheilt ist - ich muß umgehend mit dem täglichen Bougieren anfangen, bevor sich das ganze wieder verwächst und die spärlichen paar Zentimeter Tiefe, die ich habe, komplett verschwinden. Dafür habe ich ein Set mit vier Dilatoren im Internet bestellt ... von Frauenärztinnen in England empfohlen. Das Set umfaßt die Größen 9 x 2 cm, 11 x 2,5 cm, 12,5 x 2,8 cm und 14 x 3 cm. Es gibt von derselben Firma noch ein anderes Set mit fünf Größen, aber die ganz große Größe wird niemals bei mir hineinpassen (dazu war einfach viel zu wenig Ausgangsmaterial bei mir vorhanden) ... ich bin schon froh, wenn die kleinste Größe irgendwie paßt.

Noch ein paar Wochen (oder Monate?) der Wundheilung, es fühlt sich immer noch stellenweise schmerzhaft oder taub an ... wie "angetackert" und unter Spannung. Auch das kleine Teil, das die Klitoris formt, hat noch kein Lebenszeichen von sich gegeben ... die Hoffnung besteht weiterhin, daß sich die Nerven noch regenerieren. Ab und zu falle ich aber doch wieder in alte Gedankenmuster zurück - was, wenn ich mit dem Teil niemals wirklich Sex haben kann? Die andere Operation hinten herum lief auch nicht optimal. Möglicherweise befinde ich mich jetzt wieder in der Phase tiefster Asexualität ... die Phase, in der mich das mit dem Sex einfach nicht betrifft. Wozu dann überhaupt diese kostspielige Operation? Was soll ich denn mit dem "neuen Loch" da unten überhaupt anfangen? Wenigstens die Schamlippen sehen wirklich wunderschön aus (mit den Narben etwas Frankenstein-mäßig, aber darauf stehe ich ja). Es dauert seine Zeit, bis ich mich mit meinem neuen Körperteil angefreundet habe.

Nachtrag ... das da oben ist nicht der richtige Eingang, das ist die Klitoris mit etwas einengender Haut - das da unten ist der richtige Vaginaleingang. Ich habe ja überhaupt keine Ahnung von der weiblichen Anatomie, aber hey - schon 2x2 cm mit dem kleinsten Dilator. Mit dem kleinen Finger geht es tiefer...

[10.07.18 / 16:24] Tag 15 - Sonntag, da passiert nicht viel, die Behandlung beschränkt sich auf meinen mysteriösen Ausschlag am ganzen Körper - ich bekomme ein Gel zum Auftragen auf die Haut.

Tag 16 - Gleich nach dem Frühstück am frühen Vormittag werden die Fäden an den Schamlippen gezogen - das tut sauweh - dagegen ist das anschließende Ziehen des Blasenkatheters ein Klacks. Für die frischen Nähte an den Schamlippen bekomme ich nach der Entlassung eine Salbe mit, für das Wasserlassen (der Frühstückstee) gibt es noch eine Tablette zum Entspannen. Wie wird es sein? Der Katheter hat das Austrittsloch an der Harnröhre bis jetzt noch gedehnt, analog zu meinen Ohrlöchern und den Ohrringen wird sich das kleine Loch nach einiger Zeit der Nichtbenutzung zuziehen.
Später nach dem Mittagessen, kurz nach 13 Uhr ist es soweit. Zuerst sind es nur ein paar Tropfen ... "Entspann dich, gib dir Zeit" ... Ozeane, Meere, so viel Wasser! Dieser mentale Trick funktioniert meistens, ein Strahl geht seinen Weg nach unten in die Toilettenschüssel, ein zweiter links vorbei an den Oberschenkel ... OK, mehr Perfektion hätte ich jetzt auch gar nicht erwartet. Ich trockne alles mit Klopapier ab und lege noch ein paar Blatt als Streifen in Art des Verbandes auf das Operationsgebiet. Im Laufe des frühen Nachmittags lasse ich mir nochmal zeigen, wie ich die Kompressen richtig auflege und wo genau die Iodsalbe aufgetragen wird - das muß ich demnächst alles alleine können.

Tag 17 und der letzte Tag in der Klinik Sanssouci in Potsdam - ich bin raus. Endlich wieder richtig duschen, das tägliche Waschen am Waschbecken und das Durchkämmen mit Shampoo-Wasser stößt auch so langsam an seine Grenzen. Gegen 14 Uhr stehe ich in meiner Lederjacke, meinem Rock und meinen Stiefeletten (und meinen ganzen anderen Sachen) wieder unten an der Aufnahme der Klinik und nehme meinen Entlassungsbrief entgegen. Zurück nach Hause im "Familientaxi" - ich werde abgeholt, ein Hämorrhoidenkissen liegt extra für mich schon auf dem Beifahrersitz bereit.
Daheim ein Blick auf die Waage ... 2 kg zugelegt! Das Essen in der Klinik war aber auch verdammt gut.

Alles in allem hat mein Transitionsweg von der ersten Psychotherapiestunde im Februar 2014 bis zur Entlassung aus der Klinik nach der finalen GaOP im Juli 2018 damit 4 Jahre und 5 Monate gedauert.

[07.07.18 / 20:20] Der 14. Tag - jetzt wieder in der kleinen Klinik in Potsdam. Nach dem Rückschlag vor zwei Tagen, bin ich wieder an so einem schweren Urinbeutel gefesselt - was mich aber nicht davon abhält, wieder mit leichten Tai Chi Übungen anzufangen und (danach) den Vormittag ein paar Schritte auf die Terrasse zu schlurfen. Das schwarze Minikleidchen ist "durch" und landet im Beutel für Schmutzwäsche, seit ein paar Tagen trage ich für meine Exkursionen auswärts des Zimmers einen wunderschönen schwarzen und geborgten Rock mit Paisley-Muster. Kurz vor Mittag wird dann aber doch wieder der Urinbeutel abgeklemmt und durch ein kurzes Stück Schlauch mit "Feuerwehrverschluß" (mein Lieblingsspielzeug die letzten Tage) ersetzt.
Später den Abend, ich stehe gerade vor der Toilette und spiele mit meinem Feuerwehrschlauch - da merke ich, wie der Urin parallel das Bein herunterläuft. Die Tage mit im Stehen pinkeln sind damit endgültig vorbei. Mit einem kleinem Lächeln melde ich der Schwester und dem diensthabenden Arzt, daß ich mir in die Hose bzw. den Verband gemacht habe. Wenn das wirklich die Harnröhre war, dann sind die Tage des Urinkatheters gezählt.

[06.07.18 / 19:02] Tag 13 ... in dem anderem Klinikum. Ich habe die Nacht nicht schlafen können, nur den Morgen ein oder anderthalb Stunden. Ich hänge wieder an einem Urinbeutel. Das Patientenzimmer wurde extra für mich frei geräumt - ich werde isoliert von den anderen Frauen gehalten? Die Nacht über böse Gedanken ... "Hoffentlich krepiere ich hier." Ich beginne das Teil da unten zu hassen ... OK, wir hatten vielleicht keinen guten Start.
Nach Untersuchung auf dem Gyno-Stuhl am Vormittag der Befund - es scheint tatsächlich nur die Stelle geblutet zu haben, an der die Harnröhre die Neovagina (ehemals Penishaut) durchsticht. Hoffentlich wurden bei der Untersuchung auch wirklich alle Tamponaden und Kompressen aus dem tiefsten Inneren meiner "Problemgrotte" entfernt. Vielleicht hat sich am Ende auch nur ganz viel Blut in meinem Unterleib gestaut und sich eine Stelle gesucht, an der es endlich heraustreten kann - ich sehe jetzt irgendwie auch nicht mehr ganz so dick und aufgebläht aus.
Kurz nach halb Fünf den Nachmittag, Rücktransport im Rollstuhltaxi in die kleine Klinik. Kaum da, wird alles wieder unten herum schön eingepackt.

[05.07.18 / 20:30] Tag 12 - Die Naht an den Schamlippen wird neu verklebt, die ... fallen mir sonst wieder ab? Ein mysteriöser Hautausschlag befällt im Laufe des Tages meinen ganzen Körper - ich habe das Antibiotikum im Verdacht, welches ich seit Absetzen des Tropfs vor fast einer Woche als Tablette zu mir nehme.

Den Nachmittag ... ich stehe gerade von meinem Bett auf, da merke ich, wie etwas das Bein herunterläuft - Blut! Es wird immer mehr - "Scheiße, ich laufe aus!" Ich torkele zur Toilette, hinterlasse eine riesige Blutspur. Ich stelle mich breitbeinig über die Toilette - ein Fluß an Blut ergießt sich darin. Das ist genau der Moment für den Alarmknopf an meinem Armbändchen. Die herbeieilenden Pfleger und Ärzte im Dienst versuchen die Blutung zu stoppen, stopfen alles an Kompressen in meine stark blutende Neovagina, was gerade greifbar ist. Ein Rettungswagen wird gerufen, ich werde mit Blaulicht in eine größere Klinik in Potsdam verlegt. Alles, was ich dabei habe, ist mein Telefon, meine Versichertenkarte und mein schwarzes Hemdchen am Leib.
Nach kurzer Liegezeit in der Notaufnahme werde ich den Abend auf die Gynäkologie-Station des Krankenhauses verlegt (endlich habe ich auch das geschafft). Die Ärztinnen dort trauen sich nicht an die 29000-Euro-Operation ran, aber sie sind überrascht, wie gut die Schamlippen und das operative Ergebnis aussieht. Die Blutung scheint gestoppt, sie lassen erstmal alles so, wie es ist ... vollgestopft mit Kompressen. Zur Beobachtung (und zur Planung des weiteren Vorgehens) werde ich über Nacht in dem großen Klinikum dabehalten.

[04.07.18 / 18:24] Tag 9 in der Klinik in Potsdam - täglicher Verbandswechsel nach dem Frühstück, dieses mal wird auch die Tamponade gewechselt. Ich stelle es mir viel komplizierter vor, als es ist ... "Alles OK." - "Ist ja nicht so tief bei mir." Ich kann immer noch nicht hinsehen und starre an die Decke des Zimmers über mir ... so schön verziert mit Stuck. Den ganzen Vormittag verbringe ich dann auf der Terrasse (Sudoku-Rätsel lösen), das Beugen des Oberkörpers geht überraschend gut, nur das Sitzen auf der operierten Stelle geht gar nicht. Entweder ich sitze auf der Kante des Polyrattansessels oder ich nehme die für operierte Transsexuelle klassische Halb-Liegeposition ein.

Tag 10 - Die Antibiotika nehme ich noch solange, wie der Urinkatheter dran bleibt (noch 1-3 Tage?), die 600er Ibu's habe ich noch kistenweise zu Hause auf Lager. Ich verliere immer noch zuviel Blut, das Sitzkissen auf der Terrasse ist jetzt jedenfalls ruiniert. Ekliger Nebeneffekt - dieser unangenehme "Verwesungsgeruch" einer offenen Wunde.

Der 11. Tag - neuer Verbandswechsel am Morgen, der alte Verband war auch total durchgeblutet. Mittlerweile liege ich die Nacht auf zwei saugfähigen Unterlagen. Aber die Ärztin (die den Verband gewechselt hat) versichert mir, das ist alles ganz normal, das Blut kommt nur von innen, durch das Anlegen der Neovagina. Wenn ich auf der Toilette bin ... alles voller Blut. Ich kann es nicht mehr sehen, das geht jetzt schon seit zwei Monaten so.

[01.07.18 / 21:13] Tag 6 - Die Venüle auf dem Handrücken wird gezogen.

Tag 7 - Mist, ich liege doch in meinem eigenen Blut. Nach Auftrennen der Naht, die die Tamponade hält, ist über Nacht einiges an Blut herausgetropft (und es wird den Tag noch mehr). Dafür fange ich jetzt wieder langsam an, meine Blase zu spüren.

Tag 8 - Der Urinbeutel wurde gegen einen Stöpsel mit Verschluß getauscht. Befreit von diesem Ballast, muß ich mich wieder daran gewöhnen, die Toilette zu benutzen. (Wow, ich kann -mit Schlauch- im Stehen pinkeln!) Endlich bin ich auch nicht mehr in dem Zimmer gefangen und kann die nähere Umgebung hinter der Tür erforschen. Ich tausche das weiße OP-Hemdchen durch mein knappes, schwarzes Minikleidchen (das von der Disco das Wochenende zuvor - Hauptsache unten herum offen) und laufe ein paar Schritte zu der Terrasse des Klinikgebäudes.

[28.06.18 / 19:26] Tag Nr. 5 - den Morgen war mir noch etwas schlecht, meine Gedanken gehen an alle postoperativen Transsexuellen, die diese Tortur überstehen mußten - ihr habt meinen allerhöchsten Respekt.
Kurz vor Mittag kommt der Dr. Bauquis vorbei (bevor er wieder in die Schweiz abreist) und erzählt mir etwas mehr über die Operation. Trotz größter Vorsicht wurde beim Anlegen der Neovagina die dicht daneben liegende Darmwand verletzt (oder sie war es schon vorher) - und zwar genau die Stelle, an der ein paar Wochen zuvor von dem anderen Chirurgen die Condylome entfernt wurden. Er hat es wieder zugenäht. Jetzt muß ich die Heilung abwarten, geht alles gut, habe ich eine Tiefe von 5 bis 10 cm. Verheilt es nicht, muß neu operiert werden. Aber das war auch mein Grundgedanke: "Geht irgend etwas schief - einfach wieder zunähen und von außen hübsch machen." Mit einem Spiegel kann ich meine noch geschwollenen Schamlippen sehen (es sieht wirklich gut aus). Was dahinter liegt, muß ich erst noch herausfinden. Die Drainage, wo das Blut (oder Wundsekret) abfließt, wird mir eine Stunde später gezogen ... schon mal ein Beutel weniger.

[27.06.18 / 18:45] Der 4. Tag in der Klinik in Potsdam - und schon wieder die Schlaftablette abgelehnt und dafür mit meinem Zeug die Nacht zugedröhnt, mit dem Ergebnis: Es ist den Morgen viel zu hell und zu laut in dem Zimmer an der Straßenseite Richtung Osten. So langsam kommen mir die Zweifel, ob ich mit der Operation nicht zu weit gegangen bin. Wahnsinn, daß bis 2011 alle Transsexuellen da durch mußten, nur um auch offiziell ihrem Geschlecht anzugehören. Mittlerweile traue ich mich auch alleine aufzustehen und zum Waschbecken zu gehen - aber ganz langsam und vorsichtig, an mir hängen noch die zwei Schläuche mit ihren Beuteln. Kurz vor Mittag dann der Verbandswechsel, aber zu sehen bekomme ich noch nichts (aber es soll den Angaben der Schwester und des Doktors sehr gut aussehen). Jetzt kommt auch die müffelnde Salbe drauf, die das weiße Bettlaken versaut. Noch mehrere Tage oder eine Woche durchhalten.

[26.06.18 / 20:21] Der 3. Tag in der Klinik - ich habe die Nacht kaum geschlafen, ich mußte ja auch unbedingt die Schlaftablette den Abend zuvor ablehnen. "Ich habe mein eigenes Zeug dabei", leider viel zu niedrig dosiert. Den Morgen bin ich noch ganz dösig im Kopf - aber ich habe kaum Schmerzen, der Tropf wurde schon gegen Mitternacht abgestellt und von meiner Hand getrennt. Interessanter Effekt: Durch die Narkose den Tag zuvor habe ich überhaupt keine Erinnerungen an den gestrigen Tag, ich muß mir alles aus meinem Tagebucheintrag wieder zusammenstellen. Übrigens, der Urinkatheter läuft von ganz alleine voll, der Anschluß sitzt in der Blase, ich muß überhaupt nichts dafür tun (außer viel trinken). Der zweite Schlauch ist die Drainage mit dem Blut.
Korrektur meiner überschwenglichen Sichtprüfung von gestern (jetzt bei Tageslicht) - die zwei Falten gehören zu der nach hinten gezogenen Penishaut (die Schamlippen sind gut eingepackt). Frühstück ist um 8 Uhr, danach werde ich auf Ibuprofen als Schmerzmittel umgestellt. Kurz vor 11 Uhr den Vormittag kann ich schon mit Hilfe aufstehen und alleine stehen und zum Waschbecken gehen, ein Pfleger hält derweil meine Katheterbeutel. Während ich meinen Oberkörper wasche, mir die Zähne putze und meine Haare feucht durchkämme, wird mein Bett gemacht. Entgegen meiner schlimmsten Befürchtungen, ist das weiße Laken vollkommen blutfrei. Ansonsten passiert den weiteren Tagesverlauf nichts Besonderes, nur Essen, Dösen, Lesen, ab und zu ein Arzt - und Warten auf die Visite des vielbeschäftigten Doktors.
Nachtrag: Der Dr. Bauquis kommt doch noch vorbei und sieht sich die Stellen an. Die zwei eher unschönen Furchen sollten in zwei oder drei Monaten von alleine verschwinden.

[25.06.18 / 21:32] Tag 2 in der Klinik - Szene fehlt - Ich bin noch unter Drogen, total benommen und alles dreht sich (und noch kein Zeitgefühl), aber dafür eine sexy rauchige Stimme. Kurzer Kontrollgriff nach dem Aufwachen am frühen Nachmittag aus der Narkose - der Adamsapfel ist noch da, die Brüste sind noch gleich groß, kein Scheißebeutel, nur der Urinkatheter (hängt außen am Bett) - und unten herum befindet sich so eine eine Art Verband in Form eines String-Tanga (nur ohne Strings) ... aber fast keine Schmerzen und (noch) kein Blut.
(Wahrscheinlich) Der Dr. Bauquis kommt vorbei und erkundigt sich nach meinem Befinden, "Alles OK" antworte ich ihm. Als ich danach in der Post-Narkose noch etwas schlafe, wache ich den späten Nachmittag in meinem Zimmer neben meinen Eltern auf. "Mir geht es gut, fast keine Schmerzen, nur etwas benommen." Eine große Erleichterung für die beiden. Hoffentlich haben sie die schmutzige Jeans im Badezimmer entdeckt und zum Waschen mitgenommen.
Den Abend gibt es noch eine leichte Brühe und die Beutel am Tropf werden gewechselt. Ich sehe unter der Bettdecke nach und entdecke am oberen, leicht abstehenden Rand des Verbands den Ansatz meiner neuen Schamlippen, vor Freude und Glück muß ich kurz lachen. Meinem Freund schreibe ich eine SMS: "I'm now a woman, 100%." Er wünscht mir gute Besserung.

[24.06.18 / 19:36] Tag 1 in der Klinik in Potsdam - Sonntag 14 Uhr ist meine Aufnahme, aber ansonsten ist den frühen Nachmittag nicht viel Betrieb. Ich werde auf mein Zimmer geführt ... schon wieder ein Einzelzimmer. Alles Auspacken und Einrichten. Die nette Krankenschwester, die mich auf das Zimmer geführt hat, kommt mit einem Einlauf vorbei, um die Darmgegend und das Operationsgebiet vorzubereiten - kurz: Meine schwarze Jeans ist ruiniert. Bis zur Toilette kann ich den Darmschließmuskel ein paar Minuten später nicht mehr halten. Dem kurz vorher dazugekommenen Arzt, der die Operation morgen mit unterstützen wird, erkläre ich mein Malheur mit dem lustigen Satz: "Ach, das passiert schon mal bei MS ... gelegentlich etwas Harn- und Stuhlinkontinenz."
In meiner Unterwäsche neben ihm am Tisch sitzend, beantworte ich ihm weitere Fragen zur Anamnese und er erzählt mir noch einmal alle Risiken für morgen auf und erklärt die Operationsmethode ganz detailliert anhand einer selbstgezeichneten Skizze. "Ist das da so eine Art Jungfernhäutchen, das da entsteht?" Nein, das ist nur die um die Ecke gebogene Penishaut (oder der Rest des Hodensacks als Extra-Verlängerung). 7 Uhr morgens ist meine Operation ... sportlich, vorher muß ich mich noch einmal gründlich waschen und duschen (für eine angenehme Arbeitsatmosphäre).
Den heutigen Abend gibt es noch den zweiten Einlauf und eine klare Brühe zum Essen bzw. schlürfen (könnte eventuell Spuren von fester Nahrung enthalten), sowie etwas später, die Visite vom extra aus der Schweiz angereisten Chefchirurgen ... und vielleicht kommt noch jemand anders vorbei und vollendet mein Werk an äußerst blutiger Intimrasur. T minus weniger als 1 Tag. (Und ich bin doch nicht aus Angst vorher abgehauen ... dritter Stock - zu hoch, um jetzt noch aus dem Fenster zu flüchten.)

[24.06.18 / 12:25] Sonnabend Abend in Berlin, noch ein kleines Underground-Festival mit drei Livebands in einer alten "Hafenkaschemme" irgendwo am Ufer der Spree. Eigentlich ist es nur eine Gitarrenband und danach wieder zwei Solo-Künstler mit ihren Synthesizer-Tischen aus dem Electronic / Wave / Minimal Umfeld. Die Konzerte in dem kleinen Club gehen bis Mitternacht, ich bleibe noch eine weitere Stunde bei der anschließenden Disco, bis auch ich dann zu meinem nahegelegenen Hotel am Ostbahnhof abhaue. Beschissener Nieselregen schon den ganzen Tag (extra in Leipzig vorher noch ein zweites "Buff" aus Merino-Wolle für die Handtasche gekauft - das andere Halstuch nehme ich zum Motorradfahren). Ansonsten passiert den Abend und die Nacht nichts Aufregendes ... keine meiner "amourösen Abenteuer". Den Sonntag Mittag (vorher noch am Bahnhof etwas Thailändisches / Vietnamesisches essen) weiter mit der S-Bahn nach Potsdam.

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Kommentar:

[05.12.22 / 17:34] Daniele1992: Hallo Morgana

Mail ist heute rausgegangen

LG Daniele

[13.11.22 / 09:33] Daniele1992: Hallo Morgana

aktuell keine schöne Situation. Ich schreibe Dir noch eine Mail dazu.

LG Daniele

Morgana LaGoth: Einige Kommentare müssen auch nicht allzu öffentlich sein …

[13.05.22 / 09:15] Daniele1992: Hallo Morgana,

Tolle Reisebericht von Deiner neusten Reise nach Paris. Macht grosse Lust auch wieder dort hinzufahren um sich von der Stadt inspirieren zu lassen.

Tolle Neuigkeiten.NeuerJob. Klasse! Freue mich für Dich.

Liebe Grüße
Daniele

Morgana LaGoth: Danke. Endlich wieder verreisen … lange darauf gewartet. Lebendig bleiben, solange es noch geht.

[24.12.21 / 20:55] Daniele1992: Hallo Morgana,

Ich denke an Dich und wünsche Dir frohe Weihnachten und ein schönes neues Jahr 2022.

Liebe Grüße
Daniele

Morgana LaGoth: Vielen Dank, ich wünsche dir ebenfalls ein schönes, neues Jahr.

[25.09.21 / 14:59] Daniele1992: Hallo,

eine Chance etwas Neues zu machen. Neue Perspektiven. Urlaubsträume, die bald real werden können. Nicht so schlecht. Freue mich für Dich. LG Daniele.

Morgana LaGoth: Danke dir.

[11.11.20 / 09:12] Daniele1992: Hallo Morgana

Ich habe Dir eine Mail geschickt.

Lg
Daniele

Morgana LaGoth: Hey ... vom Lenkrad aus mit der Hand winken, von einem MX-5 zum anderen. *freu*

[30.07.20 / 22:03] Daniele1992: Guten Abend

das habe ich sehr gerne gemacht. Zum Einen interessiert mich das Thema und zum Anderen hast Du wirklich sehr lebendig und spannend geschrieben. Da wollte ich Alles lesen und wollte Dir schreiben, das mir Dein Blog besonders gut gefallen hat (Die eigentliche Arbeit hattest Du ja mit dem Verfassen des Blogs). Wenn Du magst können wir den Kontakt gerne per Mail halten. Viele Grüße Daniele

Morgana LaGoth: Mail-Adresse steht oben bei "kontakt" - bei weiteren Fragen, gerne.

[30.07.20 / 12:44] Daniele1992: Guten Morgen,
vielen Dank für Deinen tollen Blog. Ich habe ihn in den letzten Wochen komplett gelesen. Meistens konnte ich gar nicht aufhören zu lesen. Fast wie bei einem sehr spannenden Roman. Ich habe dabei Deine genauen Beobachtungen und Beschreibungen sehr genossen. Deine vielen Ausflüge in die Clubs und zu den Festivals oder Deine Streifzüge d durch die Geschäfte beschreibst Du immer aus Deiner Sicht sehr anschaulich und spannend. Ich kann das sehr gut nachvollziehen, das alleine zu erleben, häufig auch mit einer gewissen Distanz. Ich kenne ich von mir sehr gut. Highlights sind Deine Reiseberichte. Deine Erlebnisse an den unterschiedlichsten Orten auf der Welt. Vielen Dank dafür. Vielen Dank auch das Du Deinen Weg zu Deinem waren Geschlecht mit uns Lesern teilst. Deinen Weg Deine Gefühle Deine zeitweisen Zweifel. Das ist sehr wertvoll auch für uns Andere, denn es ist authentisch und sehr selten. Du bist einem dadurch sehr vertraut geworden. Für mich ist eine gefühlte grosse Nähe dadurch entstanden. Umso mehr schmerzt es mich von Deinen Rückschlägen zu lesen. Von Deinem Kampf zu Deinem wahren Ich. Von Deinem Kampf umd Liebe, Zährlichkeit und Akzepzanz und Anerkenung. Von Deiem mitunter verzweifeltem Kampf nach Liebe und Anerkennung durch Deinen Exfreund. Leider vergeblich. Dein Kampf um wirtschaftliche Unabhängigkeit und Deine aktuell missliche Lage. Ich glaube dass Du nicht gescheitert bist. Du hast viel Mumm und Hardnäckigkeit bewiesen Deinen Gang zu Dir selbst zu gehen. Du hast auch einen guten Beruf der immer noch sehr gefragt ist. Vielleicht kann ja nach dieser Auszeit und etwas Abstand ein Neuanfang in einer anderen Firma, wo Du keine Vergangenheit als Mann hattest gelingen. Ich wünsche das Dir ein Neuanfang gelingt und drücke Dir ganz fest die Daumen. Daniele

Morgana LaGoth: Da liest sich tatsächlich jemand alles durch? Das ist mittlerweile schon ein kompletter Roman mit mehreren hundert Seiten! Danke dir, für deinen Kommentar (und die aufgebrachte Zeit).

[05.10.19 / 17:11] Drea Doria: Meine liebe Morgana,
bin 5 T post all-in-one-FzF-OP. Deine guten Wünsche haben geholfen. Der Koch ist immernoch noch super. Alle hier sind herzlich und nehmen sich Zeit.
Herzlich
Drea

Morgana LaGoth: Dann wünsch ich dir jetzt noch viel mehr Glück bei deiner Genesung!

[14.06.19 / 12:57] Drea Doria: Meine liebe Morgana,

vielen Dank für Deine offenen und kritischen Erlebnisberichte. Ich bin in 3 Monaten in Sanssouci zur FzF-OP. Ich denke auch, was kann schon schief gehen, status quo geht nicht und irgendwas besseres wird wohl resultieren. Wenn es Dich interessiert, halte ich Dich informiert. Drücke mir die Daumen.
Herzlich
Drea

Morgana LaGoth: Ich wünsche dir für deine Operation viel Glück. (Sollte der Koch nicht gewechselt haben, das Essen da in der Klinik ist richtig gut!)

[14.11.17 / 20:13] Morgana LaGoth: Nutzungsbedingungen für die Kommentarfunktion: Die Seitenbetreiberin behält sich das Recht vor, jeden Kommentar, dessen Inhalt rassistisch, sexistisch, homophob, transphob, ausländerfeindlich oder sonstwie gegen eine Minderheit beleidigend und diskriminierend ist, zu zensieren, zu kürzen, zu löschen oder gar nicht erst freizuschalten. Werbung und Spam (sofern die Seitenbetreiberin dafür nicht empfänglich ist) wird nicht toleriert. Personenbezogene Daten (Anschrift, Telefonnummer) werden vor der Veröffentlichung unkenntlich gemacht.

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