morgana81 - gothic transgender

Der Tag für die Friedhofstour durch Wien, zuerst St.

[28.04.19 / 21:44] Der Tag für die Friedhofstour durch Wien, zuerst St. Marx am späten Vormittag und danach den Zentralfriedhof am frühen Nachmittag, idealerweise liegen beide Friedhöfe an derselben Straßenbahnlinie. Der Friedhof St. Marx: viele alte Grabsteine, teilweise mit Pflanzen verwachsen und überwuchert, ein wildromantischer Denkmalfriedhof mit morbidem Charme ... und nur wenige Besucher verirren sich bis hierhin. Ich bin eigentlich nur in Wien für eine Gothic-Fotosession, ich will endlich auch so ein Friedhofsbild von mir. Ein Grab scheint geeignet zu sein - auch wenn das Betreten der Grabplatte strenggenommen nicht erlaubt ist - ich versuche es trotzdem. Mit einer Mischung aus Respekt vor den Toten und doch wenig Berührungsängste starte ich meine Session ... "Grabsteinschubser". Eine bittende Geste in Richtung des Grabes vor jedem Betreten und dem Hin- und Herwechseln zwischen Kamerastativ, Selbstauslöser und umzäunter Grabplatte. Das Licht der Mittagssonne zwischen den Blättern der umgebenden, hochgewachsenen Bäume und Sträucher ist nicht gerade ideal für eine düstere Stimmung.

[28.04.19 / 02:48] Mit der U-Bahn zum Naschmarkt im Herzen Wiens. Ich habe die Hoffnung, nach den regulären Öffnungszeiten, bzw. eine Stunde nach Schließung der Marktstände befinden sich dort keine Touristen mehr. Als ich den Straßenzug kurz nach 18 Uhr erreiche, werden gerade die letzten Marktstände abgebaut und der Platz zwischen den Passagen wird frei für ganz viele Bistros, die sich langsam füllen. Ich bin wieder auf der Suche nach einem Bistro mit der Küche aus Tel Aviv (ein Tip aus dem Internet). Nach etwas Suchen (und die entspannte Stimmung einfangen) werde ich fündig. "Ein Platz für eine Person", im Außenbereich. Einer der Kellner weist mir einen Platz zu in dem belebten Bistro. Ich studiere die Menükarte ... Latkes? Ein Riesenbratling in einer kleinen Pfanne wird mir kurz darauf serviert. Schade, daß die nicht noch das israelische Malzbier mit auf der Karte haben (das mit dem Adler auf dem Etikett). Als Nachtisch bestelle ich K'nafah ... es schmeckt fast (aber nur fast) wie das Original, welches ich auf dem Ha'Carmel Markt in Tel Aviv gegessen habe. Es fehlt der original einzigartige, cremige Ziegenkäse aus Nablus. Zu dem Nachtisch wird mir vom Kellner entkoffeinierter Cappuccino angeboten - nach meiner Antwort, es ist "zu spät" für eine richtige Tasse Kaffee ... ich wußte gar nicht, daß es den auch entkoffeiniert gibt.
Es wird kalt den Abend, ich friere in meiner Netzstrumpfhose und dem kurzen Kleid an dem Außentisch in dem Bistro, bezahle meine Rechnung und mache mich dann weiter auf dem Weg zu der Gegend um den U-Bahngürtel von letzter Nacht. Mit einigen U-Bahnumleitungen erreiche ich die Szenegegend mit den Bars und Clubs unterhalb der Hochtrasse. Ich gehe in ein paar Clubs hinein, sammle Flyer (ein interessantes Konzert war gerade zu Ende), komme ins Gespräch mit den Gästen, Türstehern usw. Hier und da entstehen ein, zwei Flirtversuche, aber ich blocke ab und lande letztendlich wieder in dem Club von gestern Nacht ... ich warte immer noch auf einen Anruf von ihm.
In diesem kleinen Club ist den Abend wieder ein Konzert, etwas zwischen Synth, Wave, Electronic Beats und Tech ... zuviel Tech, das ist nicht ganz so mein Ding (alles nach Detroit bin ich raus). Bei dem DJ-Set danach startet wieder jemand einen Flirtversuch mit mir, ich sitze auf dem Barhocker von letzter Nacht und war gerade in Gedanken, ob ich nicht auch mal ein paar Kerle aufreiße und die Situation umdrehe: "Hallo, wie geht's? Bist du alleine hier? Du bist sehr schön." Immer dieselben Sprüche ... der Typ jetzt hat die auch drauf. Ich werde von ihm zu sehr bedrängt, schreie in meinen Gedanken nach "Hilfe", versuche ihn aber immer wieder freundlich zurückzuweisen. Es hilft nichts, ich werde bearbeitet (wieder nichts mit Tanzen). Er ist zu betrunken und bestellt immer weiter ein Bier nach dem anderen, ich zeige mit meinen Fingern, daß ich noch genug Makava (Bio Mate) in meiner Flasche habe.
Ein Uhr nach Mitternacht und ich möchte gehen ... werde ihn aber nicht los. Er begleitet mich die U-Bahnstrecke zurück zu meinem Hotel (und ich muß immer wieder auf ihn aufpassen, daß er wegen seines Alkoholkonsums nicht von der Rolltreppe in den Stationen fällt oder zu nah an die einfahrende U-Bahn kommt). Am letzten Umsteigepunkt auf die Linie zu meinem Hotel am Hauptbahnhof muß ich ihn ansprechen und endgültig abweisen: "Auch wenn wir beide Streß nicht mögen, es kommt der Punkt, an dem ich doch Streß machen muß." Seine Frage, warum ich alleine weiterfahren möchte, muß ich nicht beantworten (Nein heißt Nein): "Ehrliche Antwort? Du bist zu betrunken." Unsere Wege trennen sich, ich fahre alleine zurück zum Hotel (das Hotelzimmer ist die Tabuzone, mein persönlicher Rückzugsort). Ich bin ein gutes Mädchen und gegen 2 Uhr wieder brav zurück auf mein Zimmer ... Make-up entfernen und ab ins Bett.

[27.04.19 / 17:00] Der nächste Tag: Schloß Belvedere - eine ganz böse Touristenfalle, (etwas mehr als) eine Stunde vor Schließung steht immer noch eine endlos lange Schlange wartend vor dem Eingang des oberen Palais. Genau der richtige Zeitpunkt für "genug Arsch in der Hose" (bzw. Kleid) und das Kommando: "Abbruch!" Ich breche aus der Warteschlange aus: Was wollt ihr alle hier? Einmal durchrennen, Klimt sehen und wieder raus? Der Tag war sowieso schon im "Arsch". Erst mittags aufstehen, dann kein Frühstück und ewig im Bad vertrödeln (Beine nachrasieren). Für den Besuch der Galerie habe ich extra mein schickes, schwarzes Designerkleid mitgenommen, lege meinen kompletten Diamantschmuck an und komplettiere das Outfit mit der neuen Netzstrumpfhose mit Rosenblütenmuster und den viktorianischen Stiefeletten.
Total overdressed laufe ich zuerst zwischen den ganzen "Underclass" Touristen den Barockgarten im Belvedere ab (der innere Bereich zwischen den beiden Palais) ... beschissenes Aprilwetter, keine Chance für mondäne Selfies. Danach im unteren Palais angekommen, erfahre ich, daß die Bilder von Klimt einzig und allein im oberen Palais hängen - im unteren Belvedere befindet sich nur die Wechselausstellung. Zurück ins obere Palais ... ich verpasse den richtigen Ausgang aus dem Gebäude und befinde mich plötzlich komplett wieder auf der Straße außerhalb der von einer hohen Mauer umrundeten Palastanlage. "Ich latsch doch nicht den ganzen Weg nochmal zu Fuß?" (in meinen neuen Stiefeletten) und wende mich der nächsten Straßenbahnhaltestelle zu ... an der ich ewig warte. Zurück am oberen Belvedere reihe ich mich dann in die Warteschlange ein und verliere kurz darauf endgültig die Nerven, was zu dem oben erwähnten Abbruch meinerseits führt.
17 Uhr, zurück ins Hotel, eine komplette Neuplanung des fast schon beendeten Tages, den teuren Diamantschmuck ablegen und durch Silberschmuck ersetzen und meine Lederjacke holen. Ich habe die Idee, auswärts essen zu gehen und danach die Nacht irgendwo in Wien zu verbringen ... soll ich noch etwas Make-up für den Abend auftragen? (Tatsächlich ist das jetzt das erste Mal, nach bestimmt fast fünf Jahren, daß ich wieder schwarzen Mascara verwende ... zusätzlich zu Kajal und Pflegelippenstift.)

[27.04.19 / 11:21] Zurück auf das Hotelzimmer, ich suche über das WLAN im Internet nach etwas für die Nacht: "Ausgehen in Wien, heute." Ein Club mit Konzertauftritt einer Post Punk Band? Das klingt interessant ... Start ist um 22 Uhr. Ich habe ewig im Internet gesurft, draußen ist es bereits dunkel, ich springe schnell ins Bad, ziehe mir vor dem Spiegel den schwarzen Kajal, mache mich etwas frisch - keine Dusche, keine rasierten Beine! Das muß jetzt schnell gehen. Ich werfe meine Lederjacke über (wegen dem aufkommenden, kühlen Wind) und laufe wieder zurück zum Hauptbahnhof gegenüber des Hotels. 22 Uhr, ich muß mich beeilen, wenn ich vor Konzertbeginn da sein will, dreimal Umsteigen mit der U-Bahn und ich erreiche mein Ziel - die Gegend um den U-Bahngürtel östlich der Innenstadt.
Ich irre nur kurz im Dunkeln umher (eine Station zu früh ausgestiegen) bevor ich den Club in einer Seitengasse gefunden habe. Mein erster Eindruck: sehr klein, alternativ, anarchistisch, links? Paßt! Die kleinen Aufkleber überall verraten alles. Der Konzertbeginn in dem kleinen Raum hinter der Bar ist um 23 Uhr, die Vorband besteht nur aus einer Künstlerin und ihrer Solo-Performance. Synth-Pop / Wave ... ihre liebliche Erscheinung steht im vollen Kontrast zu ihren brutalen Texten (in Englisch) - nicht mal ich schreibe so etwas. Beim genauen Hinhören drängt sich mir nur ein Gedanke auf: "Was hast du wohl durchgemacht?"
Die nächste Band, Post Punk aus Spanien, auf der Bühne stehen vier Herren in Hemd und Krawatte. Drei Gitarren (ein Bass und zwei E-Gitarren) und eine Phalanx an Effektboards für Echo- und Feedbackorgien. Die Musik der Band entspricht in etwa dem Stil von Joy Division, Killing Joke und 1919 - dafür, daß ich eigentlich Synth-Wave erwartet habe, bin ich angenehm überrascht ... paßt, die Button-Kollektion an meiner Lederjacke spricht für sich. Zum Schluß der Playlist das B-Movie-Cover von "Nowhere Girl" - x-mal gehört und ich bin immer noch nicht textsicher!
Von dem DJ-Set danach bekomme ich nicht viel mit, ich sitze in dem Club mit der spärlichen UV-Licht-Beleuchtung auf einem Barhocker in der dunkelsten Ecke, als ich von jemanden angesprochen werde ... ich kann kaum sein Gesicht erkennen. Er kommt aus Pakistan, ist keiner von diesen Flüchtlingen (er muß es immer wieder betonen) und lebt schon viele Jahre in Wien. In dem Club ist er an diesem Abend in Begleitung eines Freundes und einer Freundin, die, wie ich später erfahren werde, ihm den Hinweis gegeben haben, daß ich vielleicht nicht wirklich eine Frau bin? Ich wechsle mit ihm zu der Bartheke in dem Vorraum ... für den Lichttest, ich bin keine Schweinefee und garantiert eine richtige Frau: "Ich bin eine Frau!"
Er sieht wahnsinnig gut aus, ich schätze sein Alter auf Mitte Zwanzig ... genau mein Beuteschema, bin ich auch seins? Es entwickelt sich ein Gespräch, ich kann mich mit ihm nett unterhalten ... ob ich mit ihm mitgehe? Er wohnt in einer WG (mit zwei weiblichen Mitbewohnerinnen!) ganz hier in der Nähe, nur fünf Minuten zu Fuß. Ich willige ein und wir verlassen den Club.
Draußen vor dem Club weht ein kalter Wind, er ist so nett und bietet mir seinen Schal an (ich friere in meiner leichten Lederjacke). Auf dem Weg zu seiner Wohnung unterhalten wir uns weiter ... auch wenn ich das so gut finde, daß ich eigentlich in einem fremden Land bin aber sofort die Sprache spreche, bestehen doch einige Verständigungsprobleme? Ich falle immer wieder in meinen derben thüringisch-sächsischen Akzent zurück, er kann mir kaum folgen, ich versuche seinen Wiener Akzent zu verstehen. Auf der Straße im Schein der Laternen, kommt es zu ersten Annäherungsversuchen von ihm - nicht, daß ich das nicht auch wollte, aber ... ich als "Miss Complicated", erzähle ihm im weiteren Gespräch von meiner On-Off-Beziehung zu meinem Ex-Freund und daß ich noch etwas Zeit brauche, um mich auf alles einzulassen ... so in etwa noch 1 bis 2 Stunden. Er nimmt ein Taxi für uns beide die letzten 100 Meter um den Häuserblock (ich finde hier niemals im Dunkeln wieder zurück) zu seinem Wohnhaus.
Sein Zimmer in seiner WG, es ist alles ordentlich und aufgeräumt, auch draußen der Flur und das Bad, alles sauber - mein erster positiver Eindruck: er muß tatsächlich mit zwei weiblichen Mitbewohnerinnen zusammenleben. Wir legen uns zusammen auf das große Bett in seinem Zimmer, ein paar Küsse ... es dauert gefühlt ewig, bis wir uns endlich entkleiden. (Sollte ich die Initiative ergreifen?) Er bietet an, einen Joint zu drehen - ich lehne ab, ich quatsche jetzt schon zuviel und zähle alle meine Ex-Liebschaften auf (der halbe Orient). Ich muß vorher noch kurz in das Bad, mich wenigstens unten herum etwas sauber machen. (Hätte ich doch vorher geduscht, hätte ich mir doch vorher meine Beine rasiert!) Danach ... der Sex.
"Du hast noch überhaupt keine Ahnung, was dich jetzt erwartet!" Ich versuche seine Erregung zu steigern, streiche ihm über den Bauch, lasse meinen Kopf nach unten sinken - behalte ihn dabei immer im Blick meiner Augen (diese wahnsinnig schönen Augen bei ihm). Ein Blowjob mit Deep Throat, meine Spezialität! Ich deute mit einer Geste, mit den Fingern an meiner Hand an meinen Hals: "Tief!" (Ich gebe mein Bestes, aber leider bekommt er keine vollständige Erektion, ein signifikantes Problem bei der Deep-Throat-Technik ... bin ich schuld? Habe ich ihn zu wenig erregt?)
Der weitere Sex mit ihm, wir gehen mehrere (mir bekannte) Stellungen durch ... darunter auch der Versuch, die vaginale Variante. Ich bin leider zu kurz für ihn. Auf seine Frage, ob ich da unten operiert bin, antworte ich nur mit Schweigen und meiner Andeutung auf eine bevorstehende Operation zur Vertiefung meiner Vagina ... ihm ist sehr wohl bewußt, daß ich eine transsexuelle Frau bin - es ist kein Geheimnis, ich erwähne es nur nicht gerne.
Beim weiteren Analsex hat er immer noch das Problem, eine Erektion zu halten. "Manchmal denke ich, ich bin schwul", er mag den Analsex, hat alles da, Gleitcreme, Kondome ... aber benutzt er auch wirklich eins? Oder zieht er es immer wieder ab? "Ach Scheiß drauf!" Nimm mich endlich! Ich bin zu erregt, das jetzt abzubrechen. Zwischendurch, während des Stellungswechsels (ich quatsche zuviel) erzähle ich ihm, daß ich negativ getestet bin (HIV und Syphilis), aber ein positives Ergebnis auf HPV-Risikovariante habe. Er scheint das nicht zu kennen. "Das ist nicht gefährlich, nicht für dich, nicht für mich. Das betrifft nur die Frauen, mit denen du danach Sex haben wirst ... Risiko auf Gebärmutterhalskrebs - kann, aber muß nicht", ich sollte einen Warnhinweis auf meiner sexy Unterwäsche tragen: Vorsicht, der Sex mit mir kann bei Ihnen zu gesundheitlichen Problemen führen. Immer doof, wenn ich das Virus weitergebe - aber das hat sowieso die halbe Menschheit. Wenn er es nicht schon hatte, dann hat er es jetzt.
Seine Stimmung kippt langsam, sein "Erektionsproblem" da unten bekommt er nicht in den Griff. Ich gebe mir die Schuld. Es kommt ein Anruf auf seinem Telefon, seine Freunde - die noch in dem Club sind - fragen, wo er ist. Abbruch! Er läßt mich nackt liegen und wir müssen uns anziehen ... es fühlt sich fast an, wie ein Rauswurf - wenn ich nicht mit ihm zusammen die Wohnung verlassen würde. Im Treppenhaus kann ich noch schnell meine Haare durchkämmen.
Ich laufe mit ihm zu Fuß zurück in Richtung des Clubs, muß ihn immer wieder einholen ... hätte er doch nur weiter mit mir Sex gehabt, ich war fast soweit. Wenige Meter vor dem Club kommt uns sein Freund entgegen, kurze Verschnaufpause, es ist 4 Uhr den Sonnabend Morgen, dunkel, und es nieselt.
Wir betreten wenig später zusammen den nächsten Club am U-Bahngürtel, die beiden bestellen sich ein Bier an der Bar und verschwinden dann kurz auf die Toilette, eine Line Koks ziehen (Wien halt). "Magst du auch?" Nein Danke. Ich bestelle mir nur ein Glas Wasser an der Bar. [Anm. d. Verfasserin: Was wäre wohl gewesen, hätte ich das Kokain auch genommen? Wo wäre ich dann den Tag danach aufgewacht? Im Idealfall neben ihm in seinem Bett und später dann das von ihm versprochene Frühstück?] In dem Club gibt es eine Tanzfläche ein paar Stufen die Treppe runter in den Keller, auffallend viele Männer werden jetzt auf mich aufmerksam und starten ein paar Ansprechversuche oder einen Flirt mit mir. Ich lehne alles gleich ab, versuche zu der lauten Discomusik in ihr Ohr zu brüllen: "Ich bin durch für heute Nacht!" Ich will gehen und verabschiede mich von ihm vor dem Club (er ist von der Toilette zurück, war kurz tanzen und ist dann mit mir rausgegangen). "Tut mir leid. Ich rieche nach Sex, das zieht jetzt haufenweise Männer an." (Ist nicht neu für mich, das kenne ich schon.) "Hoffentlich schaffe ich es bis zum Hotel." Schade eigentlich, ich hätte gerne noch mit ihm gefrühstückt - aber ich bin zu fertig und will nur noch ins Bett. Er hat meine Telefonnummer.
Mit der U-Bahn zurück zum Hotel am Hauptbahnhof. Am Gleis wartend, betrachte ich die Plakate an den Wänden: "Ungewollt schwanger?" Alle Männer sind gleich, erst verzaubern sie einen mit ihrem Hundeblick, und dann geht es nur noch um Sex, Drogen, und Alkohol - beim Sex mache ich noch mit, aber bei den anderen beiden Sachen bin ich raus. "Jede kriegt die Männer, die sie verdient."
Kurz vor 6 Uhr zurück im Hotel, es ist noch zu früh für Frühstück (beginnt erst 6:30 Uhr). Ich falle ins Bett und schlafe ein. Vor der Tür zu meinem Hotelzimmer hängt der "don't disturb" Papieranhänger, aber viel Schlaf wird es nicht - die Zimmermädchen und Reinigungskräfte im Zimmer nebenan und auf dem Hotelflur machen zuviel Lärm, pünktlich ab 9 Uhr.

[27.04.19 / 11:20] Für die Graffiti rechts und links an den Seitenwänden der Uferpromenade (wie eine kleine Galerie) lasse ich mir besonders viel Zeit. Touristen gibt es hier nicht, nur ein Sprayer, der gerade zu einem neuen Motiv ansetzt. Die besonders schönsten, künstlerisch wertvollsten, ästhetischen - und stark vergänglichen Bilder halte ich mit meiner Fotokamera fest, versuche die Stimmung der Umgebung mit einzufangen (ich laufe auf der Schattenseite des Donaukanals).
Am Schwedenplatz erreiche ich wieder die Oberfläche und die Ebene der belebten Straßen, ich bin auf der Suche nach der Bäckerei und dem Café, das ich den Tag zuvor vom Bus aus gesehen habe, irgendwo in der Gegend nordöstlich des Donaukanals. Ich latsche ewig, wechsele auch mal die Seite auf das andere Ufer des Kanals, verlaufe mich in dem (jüdisch orthodoxen?) Viertel - und finde es doch nicht ... nur ein einfaches, persisches Bistro wieder auf der anderen, südlichen Seite des Kanals. Kurz vor 16:30 Uhr, ein Kaffee mit Kardamom und "selbstgebackener" Kuchen (endlich eine Pause).
Ich bleibe in der Gegend am Donaukanal und laufe wenig später wieder zurück zu der Tel Aviv Beach Bar vom letzten Abend. Zuerst habe ich ein Sitzplatz alleine für mich an einem Dreiertisch - aber es kommt ewig keine Bedienung vorbei (und ich habe Hunger). Das Bistro mit den Stühlen und Tischen auf dem aufgeschütteten Strand ist voll besetzt, ich biete meinen Dreiertisch drei jungen Leuten an und wechsele auf einen Sitzplatz an der Bar, endlich etwas zu essen bestellen. Kurz vor 18 Uhr, gebackene Aubergine mit Falafel, Hummus und Pitabrot. Eine halbe Stunde später bestelle ich mir noch eine Dose Bitter Lemon, bezahle meine Rechnung und mache mich danach auf den Weg zurück zum Hotel (welches ich dann so gegen 18:30 Uhr mit der U-Bahn erreiche).

[27.04.19 / 11:19] Den Freitag Morgen stehe ich etwas früher auf, ich will das Schloß Schönbrunn am Vormittag besuchen und vor 12 Uhr mittags - bevor die ganzen Touristen da hinein strömen - wieder raus sein, mit der U-Bahn in Richtung des Schlosses. Das Schloß selbst lasse ich links liegen und besichtige nur die Schloßanlage und den weiträumigen Garten / Park ... mit Selfies (obligatorisch).
Nächster Stop auf meiner Fototour durch Wien (auf der ich die Strecke von dem Bus den Tag zuvor unterirdisch erneut mit der U-Bahn abfahre) gegen Mittag: die Innenstadt und den Garten der Hofburg. Von dem entzückenden, großen Jugendstil-Palmenhaus und dem Café mache ich erst ein paar Fotos, bevor ich dann danach mir einen Salat und etwas zu trinken bestelle ... 12 Uhr - zu früh für die Sachertorte in der Auslage? (Ich verschiebe das mit dem Kaffee und Kuchen auf später.)
Danach einen Rundgang durch die Hofburg, hier sind also meine Ahnen irgendwann mal herumgesprungen (ich kann meine Herkunft aus Wien bis auf fünf oder sechs Generationen zurück nachweisen, alles Diener, Köche, Hausbedienstete der Habsburger - bis dann ein Zweig nach Dresden mit- oder umgezogen ist). Auf dem Vorplatz demonstriert eine Gruppe junger Menschen mit Transparenten und Megaphon, Fridays for Future - "Ihr seid der Grund, warum ich den Zug und nicht das Flugzeug genommen habe", ich muß unbedingt meine Sympathie und Unterstützung für diese Gruppe zeigen und spreche ein paar der Demohelfer an ... nicht ohne Eigennutz, es wird kostenloser Tee ausgeteilt.
Kurzer Abstecher in den Museumsshop der Hofburg und Schatzkammer ... kitschige Sissi-Postkarten (mit ganz viel Glitzer), die kann ich so nicht versenden. [Anm. d. Verfasserin: Eigentlich war ich in dem Laden, um eine Ahnengalerie der Habsburger zu suchen. Seit über 100 Jahren befindet sich ein Gemälde im Privatbesitz meiner Familie, wer ist diese adelige Frau auf dem Portrait? Ich finde nur ein Buch: "Die verkauften Töchter der Habsburger".]
Zu Fuß weiter in das Café Central in der Nähe, die Schlange am Eingang schreckt mich ab ... so wird das nichts mit in dem Jugendstil-Café eine Melange trinken und an meinem Blog schreiben. Mit der U-Bahn weiter zu der Votivkirche außerhalb der Kernstadt, ein kurzer Fotostop an der Neogotikkathedrale (sah vom Bus aus besser aus) und weiter mit der Linie zur Station am Donaukanal.

[25.04.19 / 22:32] Donnerstag Morgen (zwischen 8 und 9 Uhr), meine Ankunft mit dem Nachtzug in Wien. Die Nacht in dem Liegeabteil hatte ich, trotz Ohropax, nur wenig Schlaf - dafür aber viel zuviel Schaukeln (erst das Stück von Thüringen nach Franken, danach das Stück durch die Alpen, hinter München). Wien Hauptbahnhof - Frühstück mit Croissant und "Wiener Melange" (so ähnlich wie ein Cappuccino) ... stilecht aus dem Pappbecher auf dem Bahnhofsvorplatz (erst mal ein bißchen "herumpunken" und die Lage sondieren, dunkle Sonnenbrille aufsetzen). Meinen kleinen Rollkoffer lasse ich in einem Schließfach in der Gepäckaufbewahrung, für das Zähneputzen und etwas frisch machen nehme ich nur das nötigste mit in die Toilettenräume des neuen Bahnhofsgebäudes. Nicht das Handtuch vergessen! Es ist immer gut, ein kleines Handtuch dabeizuhaben!
Die Zeit bis zum Hotel-Check-in in ein paar Stunden verbringe ich mit einer diesen "Hop-On-Hop-Off" Bustouren, die vor dem Bahnhof halten ... ich bekomme einen Flyer mit einer Touristenkarte zur groben Orientierung (wo bin ich hier überhaupt?) und steige ein. Die Tour führt den Vormittag quer durch die Wiener Innenstadt - perfekt, um (todmüde von der Nacht) vom Bus aus zu sehen, wo sind die Touristen-Hot-Spots (von denen ich mich lieber fern halte) und wo sind die interessanten Viertel (die Gegend am Donaukanal sieht vielversprechend aus und ist auch nicht so überlaufen).
Gefühlt 12 Uhr mittags, der zweistöckige Bus ist oben offen, ein durchsichtiges Kunststoffverdeck schützt nur vor eventuellen Regen ... die Sonne knallt direkt auf die paar wenigen Fahrgäste, ich habe schon das Gefühl, ich bekomme einen Sonnenstich und muß eine Pause irgendwo im Schatten machen (immerhin habe ich schon dick Sonnencreme aufgetragen, den Vormittag vor dem Spiegel in der Bahnhofstoilette). Ich steige an dem Schnittpunkt der beiden Buslinien in der Nähe der Oper und des Stephansdom aus. Zielgerichtet (bzw. umherirrend) suche ich das Juweliergeschäft, welches in meinem Reiseführer als "Insider-Tip" angepriesen wird ... es befindet sich nur wenige 100 Meter vom Dom in der gut gefüllten Innenstadt entfernt. Ich bin auf der Suche nach einem Collier oder ein Anhänger zur Ergänzung meines Diamantschmucks.
"Hallo!"
"Servus."
"...stand so im Reiseführer."
Nach einem kurzen Verkaufsgespräch werden mir ein paar Exponate ausgelegt, ein richtiges Collier kann ich mir nicht leisten, es wird eine Collier-ähnliche Kette, filigran gearbeitet, aus Weißgold und sechs kleinen Diamanten, gehalten in einer anhängerähnlichen Fassung. "Das paßt bestimmt zu meinem schwarzen Abendkleid", ich krame noch meinen mitgebrachten, anderen Diamantschmuck aus meiner Handtasche, vergleiche die Ringe mit der Kette und bezahle den ... dreistelligen Geldbetrag (im oberen Drittel, wenigstens noch unter 1000 Euro) mit meiner EC-Karte. "Das funktioniert nur einmal ganz am Anfang meiner Reise, danach denkt die Bank, die Karte wurde im Ausland geklaut und sperrt diese" ... und ich stehe dann da, ohne Bargeld. Die neue Schmuckschatulle lasse ich nach dem Kauf unauffällig in meiner Handtasche verschwinden, "verdeckt tragen", die Kette mit den Brillanten ist teurer, als mein Ring aus New York und meine Ohrringe aus Tel Aviv zusammen. Weiter danach ein paar Schritte zur Dombesichtigung (zu viele Touristen) und ein Eis essen (Geschmackssorte "Apfelstrudel").
Zurück zum Hop-On-Hop-Off-Bus, mir fehlt noch der zweite Teil der Tour, westlich des Prater und die Donauinsel (die Donaukreuzfahrtschiffe am Kai sind "Riesenpötte"). Ich merke mir die Szenegegend um den Donaukanal und das "Judenviertel" (vom Bus aus sehe ich ein paar auffällig schwarz gekleidete, orthodoxe Juden ... hier kann ich bestimmt später prima koscher essen).
Den Nachmittag wird mir dann alles doch zuviel, zuviel Sonne, zuviel Hitze, zu viele Touristen. Ein zweiter Auftrag der Sonnencreme und mit der U-Bahn zurück zum Hauptbahnhof (in Richtung des gebuchten Hotels). In der U-Bahnstation nahe der Oper entdecke ich einen Hutladen - nicht diese "I-Love-Vienna" Billig-Touristenhütte - sondern richtige, handgearbeitete Einzelstücke. Eigentlich wollte ich nur etwas Geld wechseln für den Ticketautomaten, aber ich probiere alle Hüte durch. Auf der Suche nach einem eleganten, schwarz-grauen Unisexmodell, wird es am Ende doch ein südamerikanischer Strohhut aus Ecuador, der hat mir einfach am besten gefallen.
Mit der U-Bahnlinie (und einer neuen Wochenkarte) weiter zum Hauptbahnhof, meinen Koffer aus der Gepäckaufbewahrung holen und Check-in im Hotel gegenüber des Bahnhofs. 18 Uhr, meine ganzen Sachen in dem Hotelzimmer auf dem weißen Laken des Doppelbetts verteilen und endlich eine Dusche nehmen, nach 24 Stunden (Zugfahrt und Bustour) endlich wieder ein Mensch!
Abendessen in dieser (mir aus Leipzig bekannten) italienischen Schnellrestaurantkette (auch gegenüber vom Hauptbahnhof) und danach zurück zur Hotellobby, das WLAN nutzen und das Wetter für die nächsten Tage in Wien lesen ... schon Freitag Abend ein Temperatursturz? Meine spontane Entscheidung auf diese Nachricht: Für die paar kurzen Sommertage im Frühling (auf meiner Reise) muß ich unbedingt den Abend noch schnell die Tel Aviv Beach Bar am Donaukanal besuchen ... bevor es wieder kalt wird. Kurz zurück auf das Hotelzimmer, meine Lederjacke holen (hätte ich bei den Temperaturen den Abend doch nicht gebraucht) und mit der U-Bahn kurz nach 20 Uhr zurück zum Szeneviertel am Kanal.
Eine hippe Gegend, Strandbars, Musik, junges Publikum - und mir wird bewußt, Wien ist nicht so "assi" wie Berlin, und hat einfach mehr Stil. Als ich von der Brücke über dem Kanal ein Foto von der Szenerie machen will, die Lichter der belebten Bars spiegeln sich im Wasser, krame ich minutenlang in meiner Handtasche. Ein Schreck, das Telefon ist nicht da ... habe ich es in der Lobby liegen lassen? Leider kein Foto. Weiter zur Tel Aviv Beach Bar, an der Bartheke sitzen, eine Flasche / Dose Bitter Lemon trinken und danach so schnell wie möglich zurück zum Hotel und mein Telefon suchen ... es war die ganze Zeit in der Gesäßtasche meiner schwarzen Jeans - Glück gehabt!

[30.10.18 / 19:29] 1 Uhr Weckruf, 1:30 Uhr Abfahrt zum Flughafen in Goa (viel Zeit zum Schlafen bleibt da nicht).
Flug von Goa nach Mumbai zwischen 4 Uhr und 6 Uhr, ich habe zwei Tickets von Mumbai nach Delhi, aber das von Delhi nach Frankfurt fehlt? Dann bleibe ich einfach hier. (Der Fehler wird aber doch noch korrigiert.)
Am Flughafen in Mumbai nur Streß, wieso muß ich eigentlich den Transitraum verlassen und jedes Mal mein Handgepäck durch die Sicherheitskontrollen durchlaufen lassen, wenn ich nur umsteigen will? (Hauptsache mein aufgegebenes Gepäck schafft unterirdisch den gleichen Weg ... 2x Umsteigen in Indien, ich sehe meinen kleinen Trolley schon einsam irgendwo verloren auf einem Gepäckband kreiseln, während ich bereits am anderen Ende der Welt bin.)
Flug von Mumbai nach Delhi zwischen 7 Uhr und 9 Uhr, eine "abgerittene" 777.
Am Flughafen in Delhi (International) hinterlasse ich meine letzten Rupien der Klofrau im Abflugterminal, bevor ich in das Flugzeug zurück nach Deutschland steige. Flug Delhi - Frankfurt zwischen 14 Uhr und 18 Uhr - 8 Stunden (in einer 787) mit einem Haufen Plärrkinder an Bord - "Nie wieder Air India!" (Aber Hauptsache im Bordprogramm läuft "La La Land" - den ich mir natürlich reinziehe.)

Fazit meiner Reise ... eine Pauschaltouristen-Busrundreise? Mir fehlt der spirituelle Teil, das besondere Extra für meinen Trip. Ich will nicht angeben, wo ich überall alles war - ich will angeben, wo ich überall alles gelebt habe! Die nächste Reise wird auf jeden Fall wieder einer meiner "Intensiv-Spezial-Trips".

[29.10.18 / 18:17] Später Vormittag und früher Nachmittag - im Schatten der Strandbar abhängen: "Eine harte Nacht" ... "mich in Bars abschleppen lassen, ein Mojito und ich ende in irgendeinem Hotelzimmer mit irgendeinem Kerl irgendwo in Goa!" Einer mehr auf meiner Liste.
Auch diesen Tag sind die Wellen viel zu hoch und nur die mutigsten Männer trauen sich ins Wasser. Ich creme mich dick mit Sonnencreme ein, den letzten Tag will ich weiterhin einen Sonnenbrand vermeiden. Wenn ich zurück nach Deutschland komme und meine Beine sind noch genauso hell wie als wäre ich nie hier gewesen, habe ich alles richtig gemacht.
Den Nachmittag gönne ich mir noch eine Rücken- und Schultermassage im Hoteleigenen Spa, bevor ich den späten Nachmittag meinen Koffer packe - alles reinquetschen, was Schmutzwäsche ist.

[29.10.18 / 08:31] Nachtrag: Den Abend mache ich mich im Hotelzimmer vor dem Spiegel im Bad ausgehfertig, eine Dusche, etwas schwarzer Kajal am Augenlid, nicht zuviel, nicht zu aufdringlich, mein kurzes Desigual-Sommerkleidchen und mein neuer grüner Ring (+ Silberkette und silberner Armreifen). Kurz vor 22:30 Uhr sitze ich am Ausgang des Hotels und warte auf ihn, er kommt tatsächlich mit seinem Taxi vorbei und fährt mit mir in Richtung Baga Beach. Ich flirte weiter (genau so wollte ich meinen Trip nach Goa erleben), er parkt sein Auto an einer Bar. Während der Fahrt habe ich ihm schon erzählt, daß ich am liebsten einen "Virgin Mojito" trinke (den ohne Alkohol) - und genau dieser steht gleich als erstes auf der Liste der alkoholfreien Cocktails in der Menükarte der Bar! Das Gespräch mit ihm fällt immer wieder in sehr ruhige Momente zurück, wir sind beide ziemlich "shy" (im Auto den Nachmittag war er viel selbstbewußter).
Wir laufen noch kurz ein paar Schritte den nahe gelegenen Strand entlang, bevor er mich anschließend zu einem Hotel in Calangute fährt ... ein Hotelzimmer? Seine Erklärung: er wohnt ganz in der Nähe noch bei seinen Eltern und wirklich niemand darf mich sehen (kommt mir bekannt vor).
Das Hotelzimmer selbst ist sehr spartanisch eingerichtet, ein Doppelbett, ein Bad mit Toilette und Waschbecken. Dieses ständige Wechselgefühl überfällt mich ... bin ich jetzt nur eine Prostituierte für ihn? Professional "sex work" - oder etwa doch nicht? Ich mache ihm mein Angebot, beschreibe mein Programm, meine Spezialitäten (Blow Job und Deep Throat), entkleide mich (bis auf den Slip), biete ihm ein paar Einblicke. Küssen ist tabu und - das da vorne auch ... weil ... zu eng. Er hat meine Hijra-Fotogalerie auf meinem Telefon gesehen (die mit den Schmuck) und ich muß ihm erklären, was ich eigentlich bin - ich bin doch keine so 100% Frau (aber operiert).
Er ist total überrascht - das hat er nicht erwartet! Ein kritischer Moment, manche Männer können damit nicht umgehen - doch er bleibt total locker und entspannt. Für ihn ist das kein Problem. Er holt noch schnell ein Kondom (mit Geschmack) aus seinem Auto und kehrt dann wieder zu mir in das Hotelzimmer zurück ... leider bin ich auch für Analsex viel zu eng für ihn und er hat keine Erfahrung damit, "Sorry!", aber meinen Oralsex genießt er vollkommen (ich weiß, was ich tue, ich bin professionell).
Kurz nach 1 Uhr (oder 1:30 Uhr) fährt er mich wieder zurück zu meinem Hotel, das Hotelzimmer, in dem wir vorher waren, muß er vorsichtig verlassen, ich folge ihm unauffällig. Zurück an meinem Hotel in Candolim verabschiede ich mich von ihm, es ist meine letzte Nacht in Goa, er hat meine Nummer ... für den Fall, daß ich mal wieder hierher zurückkomme - wieso auch nicht? Zurück in mein Hotelzimmer, vorbei an der 24 Stunden besetzten Rezeption und den Wachposten draußen, zurück in das Badezimmer und vor dem Spiegel den Kajal aus den Augen waschen ... ich wußte, daß ich den doch nochmal gebrauchen könnte, als ich ihn mit in das Reisegepäck gepackt habe.

[28.10.18 / 18:01] Vormittag ... ein weiterer Cappuccino am Strand. "Privét", die Gegend ist komplett in russischer Hand - aber ich sehe sowieso immer irgendwie russisch oder ukrainisch aus - meine olivgrüne Umhängetasche (eine alte Gasmaskentasche der Roten Armee) und meine übergroße Sonnenbrille aka "die Russenbrille" (alle russischen Mannequins tragen so etwas) ... fehlen nur noch die High Heels am Strand (ich habe es mal in Erwägung gezogen). Diesen Tag (und die weiteren Tage) sind die Wellen um die 1,50 m hoch - keine Chance, den "Tunnel zu surfen", ich gehe komplett unter bei meinem Badeversuch.
Den Nachmittag mit einem Taxi von Candolim nach Calangute, ich will den Tibet-Markt sehen (und dort einkaufen). Das Taxi setzt mich in der Nähe des ersten Marktes ab (es gibt zwei) - doch dieser ist noch zu und macht erst ein paar Wochen später zur Hauptsaison auf. Einem weiteren Taxifahrer falle ich umherirrend auf und er bringt mich zu dem zweiten Tibet-Markt in der Baga Road. Ein paar Stände mit großen Zeltplanen schattig überdeckt - und einer fast unüberschaubaren Fülle an Silberschmuck! Alle möglichen Formen und Größen, alle Halb- und Edelsteine im günstigen Preissegment ... ein Paradies. Die eine Stunde, bis mich der Taxifahrer abholt, schaue ich mir intensiv alle Auslagen an - ein Ring mit ein paar grünen Steinen liegt noch innerhalb meines Einkaufsbudgets für den Urlaub.
Als ich wieder im Taxi zurück zu meinem Hotel in Candolim sitze, flirte ich etwas mit dem jungen Taxifahrer ... er kann seine Augen aus dem Rückspiegel gar nicht lange genug auf mich halten - eine Einladung am Abend?

[27.10.18 / 21:45] Vormittag "Newton's" in Candolim, der Supermarkt mit einer großen Auswahl an Auroshika Räucherstäbchen (meine Lieblingsmarke). "Oriental Bouquet", das kenne ich noch nicht, das probiere ich mal aus (um meine Bude in Leipzig damit einzuräuchern). Im Einkaufsbeutel landet auch noch eine Packung Tee-Masala für einen lächerlichen Preis von umgerechnet ein paar Cent.
Den späten Vormittag/Mittag verbringe ich dann bis zum frühen Nachmittag am Strand - Ozeantaufe meines olivgrünen Bikinis. Es ist Wochenende und unter den paar russischen Touristen mischen sich jetzt viele einheimische Besucher.
Den Nachmittag bin ich wieder zurück im Hotel, schwimme etwas im Pool und setzte mich dann an die halb Unterwasser liegende Pool-Bar (was ich so in Hotels mache, an der Bar sitzen).
Den späten Nachmittag muß ich noch einmal das Hotel verlassen und meine letzten 20 Euro irgendwo in Rupien wechseln lassen (die Hotelrezeption bietet keinen Geldwechsel an). In einer Seitengasse etwas abseits finde ich eine zwielichtige Wechselstube - ich könnte 50 Rupien extra bekommen, in Gegenleistung für einen Kuß auf die Wange des viel zu jungen Mitarbeiters. "No way! I've got a boyfriend", ich lehne sein unmoralisches Angebot ab. Schätzchen, für die paar Cent mache ich sowas nicht. Da mußt du schon ein bißchen mehr drauf packen. Er bekommt noch ein Selfie mit mir.

[26.10.18 / 21:33] Einschlafen kann ich erst gegen 3:30 Uhr, ich muß mich noch an das heiße und subtropische Goa-Klima gewöhnen.
Später Vormittag bzw. Mittag dann am Strand im Schatten der Strandbar meinen mitgebrachten Cappuccino trinken - meinen neuen Thermobecher habe ich für genau diesen Zweck am Kaffeeautomaten des Hotels befüllt. Mit meinem schwarzen, australischen Bikini wage ich mich in die Wellen und schwimme etwas im Arabischen Meer. Danach ganz dick Sonnencreme auftragen (den Fehler wie in Sri Lanka das Jahr zuvor mache ich nicht noch einmal).
Den Nachmittag dann versuche ich eine dieser ayurvedischen Massagen für den Körper in den Salons rund um die Touristengegend ... mit ganz viel Öl und aromatischen Düften (schlimmstenfalls rieche ich hinterher wie aus einer Sesam-Frittenbude).

[25.10.18 / 22:53] 3:30 Uhr, Weckruf nach ein paar wenigen Stunden Schlaf. 30 Minuten später, gegen 4 Uhr morgens, Abfahrt zum Flughafen nach Delhi (Domestic). Gegen Mittag geht mein Flug von Delhi nach Goa ... Delhi selbst kommt auf meine Liste für zukünftige Städtetrips (dann mit etwas mehr Aufenthalt).
Ankunft in Goa am Nachmittag ... alles schön grün, viel Dschungel - und Baustellen (die nach und nach das Goa-Flair kaputtmachen, eine Schnellstraße wird über die Bucht gebaut). Später Nachmittag dann die Ankunft im Hotel in Candolim (nördlich der Hauptstadt Panjim) ... aber so richtig angekommen bin ich erst, wenn ich am Strand Fotos vom Sonnenuntergang machen kann (siehe meinen letzten Trip nach Tel Aviv).
Den Abend erkunde ich noch die Gegend mit der Haupt- und Einkaufsstraße vor dem Hotel, mit den (Juwelier-)Geschäften, Bars und Supermarkt. Ein Paar preisgünstige, silberne Ohrringe mit grünen Onyx wechseln ihren Besitzer und landen in meiner Handtasche. Den späten Abend folgt noch ein Gewitter mit Regen ... endlich bin ich nicht mehr in dieser staubtrockenen Wüstengegend der letzten Tage.

[24.10.18 / 22:01] Es folgt eine komplett schlaflose Nacht, früher war dieses Hotel vielleicht mal am Stadtrand, jetzt liegt es innerhalb einer Mischgewerbegegend. Baulärm und Straßenlärm die ganze Nacht. Ich bekomme immer wieder Panikattacken und Zustände voller Unruhe - ich habe die Tabletten zum Schlafen / die Psychopharmaka vor 7 Tagen brutal abgesetzt (und nicht mit auf die Reise genommen). Meine Gedanken kreisen: "Rajasthan ist ein Scheiß-Land!" - positiv denken - "Gib Goa noch 'ne Chance!" Dieses Stadthotel in Jaipur gehört zur selben Kette wie das in Mandawa ... schlechtes Karma?
Mittag und früher Nachmittag Fahrt und Besichtigung von "Fatehpur Sikri". Nachmittag Weiterfahrt nach Agra und Besichtigung des "Taj Mahal" bis zum Sonnenuntergang ... quasi das Highlight der Rundreise und Selfie-Mekka aller Globetrotter. In den übervollen Elektrobus zur Grabstätte quetschen sich mehr als doppelt so viele Menschen, wie eigentlich zugelassen - egal, Fensterplatz und Kopf raushalten ... im Schrittempo des Elektromotors der Pilgerstätte entgegen. Am Selfie-Point angekommen, eine unglaubliche Menge an Touristen - aber das pittoreske, alles überragende, strahlend weiße Taj Mahal ist schon beeindruckend. Niemand weiß, wie es im Inneren aussieht - Fotos von dem kleinen Rundgang im Inneren sind streng verboten (tatsächlich drehen sich die Publikumsmassen da nur im Kreis und in der Mitte liegt wohl irgendjemand begraben der oder die für irgendjemand anderen mal ganz wichtig war).
Am Abend Check-in in dem Hotel in Agra. Nicht unweit davon entfernt kaufe ich mir in einem großen Souvenirladen mit Bronzefiguren, Teppichen und Textilwaren eine kleine Messing- oder Bronzeschale für mein tägliches "Puja-Ritual".
Auf dem Rückweg von dem Laden zum Hotel kommt mir eine laute Hochzeitsgesellschaft entgegen (mit viel Licht, Musikern und einem Generatorwagen am Ende) ... ich schaue mich um, bin ich die einzige Hijra, die gerade rein zufällig anwesend ist? Müßte ich jetzt nicht einfach anfangen zu tanzen? Und um Geld betteln? Ich bleibe westlich zurückhaltend, schaue nur zu ... und verschwinde dann in meinem Hotel.

[23.10.18 / 19:42] Am Vormittag Fotostop am berühmten "Palast der Winde" in Jaipur, später Vormittag dann die Fahrt zum "Amber Fort". Als ich gerade eines meiner Panoramafotos von der Landschaft machen will, setzt sich so ein Schlangenbeschwörer nur ein oder zwei Meter neben mir - "Geh mir bloß weg mit den Viechers!" (Aber eigentlich ist die Kobra ein sehr schönes Tier ... ein armes Tier, das nicht in Freiheit leben kann und die meiste Zeit in den Säcken ihrer Besitzer herumvegetiert.)
Nach einem Fotostop am Stausee von Jaipur, Besichtigung des Observatorium "Jantar Mantar" - genau wie in dem Fort zuvor viel zu viele Touristen (und dabei habe ich mich extra auf diesen Programmpunkt gefreut, nur deshalb bin ich überhaupt mitgekommen). Anschließend Besichtigung des Stadtpalastes des Maharadscha ... erneut tendiert mein Interesse gegen Null.
Am Nachmittag Einkaufsstop in einem großen Geschäft für Textilverkauf und Textildruck. Ich lasse mir ein paar Teppiche zeigen, vor mich ausrollen und mit der Hand fühlen. Ein kleiner Teppich aus Wolle und Seide hat es mir angetan ... im unteren dreistelligen Preissegment ... für meinen vollkommen dekadenten Wunsch, diesen im Kofferraum meines Autos zu verlegen. In dem angrenzenden Bekleidungsgeschäft probiere ich noch einen schwarzen, knöchellangen Rock an und kaufe den gleich mit ein - es ist eine Kooperative, das Geld geht direkt an die mittellosen Menschen, die nur davon leben. "Set & Setting", wenn ich mich in dem Geschäft wohlfühle, dann kaufe ich auch etwas.
Den Abend ein Vollmond-Yoga-Kurs im Hotel auf der Dachterrasse (und seitdem spüre ich meine Fingerkuppen nicht mehr ... aber das hat wahrscheinlich ganz andere Gründe).

[22.10.18 / 22:03] Die Nacht wird angenehm kühl, ab 5 Uhr morgens werde ich leise durch die Tempelmusik in der Umgebung geweckt. Ein Ausflug am Morgen durch das kleine Dorf.
Weiterfahrt nach Jaipur, Ankunft in dem Stadthotel am Nachmittag. Das mir zugeteilte Zimmer muß ich sofort tauschen, lieber habe ich eine Baustelle direkt vor der Tür, als daß ich für zwei Nächte in einem winzigen Zimmer ohne Fenster übernachte - panikartige Attacken.
Im weiteren Verlauf des Nachmittags eine Fahrradrikschafahrt durch die Innenstadt von Jaipur, auch bekannt als "Pink City" (die Farbe der Häuserfassaden wirken auf mich eher wie "Terrakotta").
Die Fahrt endet kurz nach Sonnenuntergang in einem Juweliergeschäft mit angeschlossener Show-Schleiferei - und einem großen Show-Room mit ganz viel Schmuck ... und nichts davon gefällt mir, nicht mal die Inderinnen würden sich so etwas anhängen. "Set & Setting" - die verzweifelten Versuche des Verkäufers, mir etwas anzudrehen, und der ganze design-technisch gesehene Plunder wirken auf mich eher abschreckend. Gegen Abend mit dem Bus zurück zum Hotel ... die unerreichbare Einkaufsstraße (mit viel besseren Juweliergeschäften) sehe ich nur vom Busfenster aus.

[21.10.18 / 22:40] Fahrt nach Jodhpur, gegen Mittag und früher Nachmittag Besichtigung des "Mehrangarh Fort" - keine Fotos - zu viele Touristen. Später Nachmittag Abstieg zur "Blauen Stadt" und dem großen, überfüllten, quirligen Marktplatz - zuviel für mich, ich muß da weg. Mit einem "Tuk Tuk" raus aus dem "Moloch".
Ankunft im Hotel am Abend, nach Sonnenuntergang. Die Schönheit und Ruhe dieses bezaubernden Maharadscha-Fort "Chanwa Luni" kommt in der Dunkelheit gar nicht zur Geltung. Schade, daß vom Reiseveranstalter nur eine Nacht in dem sehr hübschen Hotel (Bauzeit Ende 18XX) gebucht wurde. In dem angeschlossenen Souvenir-Shop kaufe ich mir noch einen schwarzen Schal aus Kaschmir und Seide.

[20.10.18 / 22:26] Früher Vormittag Fotostop an einem See ("Gadi Sagar") mit Treppenstufen irgendwo in Jaisalmer (so eine Art "Varanasi light"). Anschließend bis Mittag Besichtigung der Altstadt bzw. der oberen Stadt mit ihren vielen verwinkelten, engen Gassen. Der Lassi in einem Café irgendwo am Rande der Altstadt eröffnet ein schönes Fotopanorama für die "Street Scene".
Nachmittag - Pooltaufe für meinen neuen, olivgrünen Triangle-Bikini im Hotelpool (im nachherein betrachtet, war es doch keine so gute Idee, mir kurz vorher die Beine zu rasieren und gleich danach in das Chlorwasser zu springen ... ein Ausschlag überall).
Den weiteren Nachmittag ein gemächlicher Kamelritt durch die Wüste an der Grenze zu Pakistan, dem Sonnenuntergang entgegen (mit Fotostop für die westlichen Touristen, während die indischen Touristen wie die Kaputten mit ihren Jeeps durch die Wüste heizen).
Anschließend den Abend steht eine Folklore-Aufführung mit Musik und Tanz auf dem Programm, irgendwo in einem Wüstencamp. Die Tänzerin ... wir haben da so einen "Radar", sie fällt mir sofort beim Betreten des Camps auf, ihre Blicke schneiden auch mich - eine "Hijra" [ˈɦɪdʒɽaː] oder auch "hijara". Gegen Ende ihrer (ziemlich beeindruckenden) Aufführung, fordert sie das anwesende Publikum zum Tanzen auf und kommt dabei als erstes gezielt auf mich zu - "War ja klar!" Ich betrachte das jetzt mal als meinen "Einführungsritus". Dafür kann ich jetzt auch alles segnen und verfluchen ... ganz offiziell. Der Spruch des Reiseführers bleibt in mir hängen: "Sehen aus wie Frauen, haben Stimme wie Männer."

[19.10.18 / 23:30] Fahrt durch die begrünte Wüste. Ankunft am Nachmittag in dem Hotel in Jaisalmer, einer Garnisonsstadt an der Grenze zu Pakistan. Die Nähe des indischen Erzfeindes und die viele Militärpräsenz sorgen für gute Straßenverhältnisse in dem Aufmarschgebiet. Ein Fotostop am "Jaisalmer Fort".
Später Nachmittag und Sonnenuntergang, Besichtigung einer Verbrennungsstelle für Brahmanen ... während alle Touristen zwischen den heiligen Stätten umherstampfen (Grabschändung?) nutze ich die Zeit für Selfies in der öden Wüstengegend - damit ich hinterher behaupten kann, ich war in einem Ausbildungscamp irgendwo in Pakistan.
Am Abend mit dem Reisebus durch die Innenstadt von Jaisalmer, es ist der vierte Tag in dem Fest für Rama (hat irgend etwas mit Krishna zu tun). Wirklich sehr viele einheimische Menschen strömen zu dem großen Platz, an dem ein paar übergroße Dämonenpuppen angezündet werden ("Burning Man?"), ich fühle mich in dem Touristenbus wie in einem abgeschotteten Sicherheitskäfig ... so gern würde ich da draußen auch mitlaufen und an dem indischen Leben teilhaben.
Zurück zum Hotel und Abendessen draußen im Freien, mit Live-Musik und vielen einheimischen Hotelgästen.

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Kommentar:

[05.12.22 / 17:34] Daniele1992: Hallo Morgana

Mail ist heute rausgegangen

LG Daniele

[13.11.22 / 09:33] Daniele1992: Hallo Morgana

aktuell keine schöne Situation. Ich schreibe Dir noch eine Mail dazu.

LG Daniele

Morgana LaGoth: Einige Kommentare müssen auch nicht allzu öffentlich sein …

[13.05.22 / 09:15] Daniele1992: Hallo Morgana,

Tolle Reisebericht von Deiner neusten Reise nach Paris. Macht grosse Lust auch wieder dort hinzufahren um sich von der Stadt inspirieren zu lassen.

Tolle Neuigkeiten.NeuerJob. Klasse! Freue mich für Dich.

Liebe Grüße
Daniele

Morgana LaGoth: Danke. Endlich wieder verreisen … lange darauf gewartet. Lebendig bleiben, solange es noch geht.

[24.12.21 / 20:55] Daniele1992: Hallo Morgana,

Ich denke an Dich und wünsche Dir frohe Weihnachten und ein schönes neues Jahr 2022.

Liebe Grüße
Daniele

Morgana LaGoth: Vielen Dank, ich wünsche dir ebenfalls ein schönes, neues Jahr.

[25.09.21 / 14:59] Daniele1992: Hallo,

eine Chance etwas Neues zu machen. Neue Perspektiven. Urlaubsträume, die bald real werden können. Nicht so schlecht. Freue mich für Dich. LG Daniele.

Morgana LaGoth: Danke dir.

[11.11.20 / 09:12] Daniele1992: Hallo Morgana

Ich habe Dir eine Mail geschickt.

Lg
Daniele

Morgana LaGoth: Hey ... vom Lenkrad aus mit der Hand winken, von einem MX-5 zum anderen. *freu*

[30.07.20 / 22:03] Daniele1992: Guten Abend

das habe ich sehr gerne gemacht. Zum Einen interessiert mich das Thema und zum Anderen hast Du wirklich sehr lebendig und spannend geschrieben. Da wollte ich Alles lesen und wollte Dir schreiben, das mir Dein Blog besonders gut gefallen hat (Die eigentliche Arbeit hattest Du ja mit dem Verfassen des Blogs). Wenn Du magst können wir den Kontakt gerne per Mail halten. Viele Grüße Daniele

Morgana LaGoth: Mail-Adresse steht oben bei "kontakt" - bei weiteren Fragen, gerne.

[30.07.20 / 12:44] Daniele1992: Guten Morgen,
vielen Dank für Deinen tollen Blog. Ich habe ihn in den letzten Wochen komplett gelesen. Meistens konnte ich gar nicht aufhören zu lesen. Fast wie bei einem sehr spannenden Roman. Ich habe dabei Deine genauen Beobachtungen und Beschreibungen sehr genossen. Deine vielen Ausflüge in die Clubs und zu den Festivals oder Deine Streifzüge d durch die Geschäfte beschreibst Du immer aus Deiner Sicht sehr anschaulich und spannend. Ich kann das sehr gut nachvollziehen, das alleine zu erleben, häufig auch mit einer gewissen Distanz. Ich kenne ich von mir sehr gut. Highlights sind Deine Reiseberichte. Deine Erlebnisse an den unterschiedlichsten Orten auf der Welt. Vielen Dank dafür. Vielen Dank auch das Du Deinen Weg zu Deinem waren Geschlecht mit uns Lesern teilst. Deinen Weg Deine Gefühle Deine zeitweisen Zweifel. Das ist sehr wertvoll auch für uns Andere, denn es ist authentisch und sehr selten. Du bist einem dadurch sehr vertraut geworden. Für mich ist eine gefühlte grosse Nähe dadurch entstanden. Umso mehr schmerzt es mich von Deinen Rückschlägen zu lesen. Von Deinem Kampf zu Deinem wahren Ich. Von Deinem Kampf umd Liebe, Zährlichkeit und Akzepzanz und Anerkenung. Von Deiem mitunter verzweifeltem Kampf nach Liebe und Anerkennung durch Deinen Exfreund. Leider vergeblich. Dein Kampf um wirtschaftliche Unabhängigkeit und Deine aktuell missliche Lage. Ich glaube dass Du nicht gescheitert bist. Du hast viel Mumm und Hardnäckigkeit bewiesen Deinen Gang zu Dir selbst zu gehen. Du hast auch einen guten Beruf der immer noch sehr gefragt ist. Vielleicht kann ja nach dieser Auszeit und etwas Abstand ein Neuanfang in einer anderen Firma, wo Du keine Vergangenheit als Mann hattest gelingen. Ich wünsche das Dir ein Neuanfang gelingt und drücke Dir ganz fest die Daumen. Daniele

Morgana LaGoth: Da liest sich tatsächlich jemand alles durch? Das ist mittlerweile schon ein kompletter Roman mit mehreren hundert Seiten! Danke dir, für deinen Kommentar (und die aufgebrachte Zeit).

[05.10.19 / 17:11] Drea Doria: Meine liebe Morgana,
bin 5 T post all-in-one-FzF-OP. Deine guten Wünsche haben geholfen. Der Koch ist immernoch noch super. Alle hier sind herzlich und nehmen sich Zeit.
Herzlich
Drea

Morgana LaGoth: Dann wünsch ich dir jetzt noch viel mehr Glück bei deiner Genesung!

[14.06.19 / 12:57] Drea Doria: Meine liebe Morgana,

vielen Dank für Deine offenen und kritischen Erlebnisberichte. Ich bin in 3 Monaten in Sanssouci zur FzF-OP. Ich denke auch, was kann schon schief gehen, status quo geht nicht und irgendwas besseres wird wohl resultieren. Wenn es Dich interessiert, halte ich Dich informiert. Drücke mir die Daumen.
Herzlich
Drea

Morgana LaGoth: Ich wünsche dir für deine Operation viel Glück. (Sollte der Koch nicht gewechselt haben, das Essen da in der Klinik ist richtig gut!)

[14.11.17 / 20:13] Morgana LaGoth: Nutzungsbedingungen für die Kommentarfunktion: Die Seitenbetreiberin behält sich das Recht vor, jeden Kommentar, dessen Inhalt rassistisch, sexistisch, homophob, transphob, ausländerfeindlich oder sonstwie gegen eine Minderheit beleidigend und diskriminierend ist, zu zensieren, zu kürzen, zu löschen oder gar nicht erst freizuschalten. Werbung und Spam (sofern die Seitenbetreiberin dafür nicht empfänglich ist) wird nicht toleriert. Personenbezogene Daten (Anschrift, Telefonnummer) werden vor der Veröffentlichung unkenntlich gemacht.

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