morgana81 - gothic transgender

Sternzeit irgendwas, Logbucheintragung des Captains:

[01.01.70 / 00:00] Sternzeit irgendwas, Logbucheintragung des Captains:

[31.07.16 / 16:05] Ich fahre den Sonnabend Nachmittag gleich direkt von der Autobahn zu dem Parkhaus in der Leipziger Innenstadt, ich muß noch die einzelnen Parfümerien und Drogerien ablaufen um einige Besorgungen zu erledigen (Feuchtigkeitscreme für das Gesicht, schwarzer Nagellack & Entferner und neues Deo und extrateure Haarwäsche ohne Silikon ... speziell für lange Haare). Erst den Abend, nach einem Salat in einem Restaurant am Marktplatz (ich muß auf meine Figur achten), fahre ich zu meiner Wohnung. Mein Freund hat mir geschrieben, daß er die Nacht noch arbeiten muß und erst danach zu meiner Wohnung kommt, also denke ich mir, ich habe noch genug Zeit mein Gewürzregal an die Küchenwand zu montieren (es wird eine Meisterleistung der Ingenieurskunst ... mit Schrauben, olivgrünen Bundeswehrleinen und den eigentlichen Anbauteilen aus Metall), bevor ich mich ausgehfertig machen kann. Daher bin ich ziemlich überrascht, als er sich für kurz nach halb neun bei mir ankündigt. Ich kann noch eine Stunde heraushandeln (ich muß mich doch noch duschen und mir danach die Haare trocknen), bevor er dann kurz nach 22 Uhr bei mir klingelt. Die Begrüßung ist stürmisch, die Sachen, die ich mir eine Minute zuvor angezogen habe, reißt er mir sofort vom Leib und legt mich auf meinem Bett flach. Ich wollte doch eigentlich erst noch ausgehen - aber er bietet mir die Reiterstellung an ... ich kann nicht widerstehen. Er greift dabei wieder sehr fest in meine Brüste - bis über die Schmerzgrenze! Ich falle in einen Zustand vollkommener Ergebenheit (dabei bin ich es doch, die gerade "Top" ist ... dachte ich jedenfalls). Nebenbei erwähnt, ich habe alle Fenster meiner Dachgeschoßwohnung weit offen, hoffentlich ist die Geräuschkulisse nicht allzu laut. Nach dem Sex mit mir, dreht er sich um, er meint noch zu mir, ich könnte ja alleine ausgehen und er schläft etwas in meinem Bett. Wenn ich zurück komme, ist er wieder wach und wir können weitermachen. Etwas enttäuscht fahre ich anschließend alleine zu der Gothic-Disco für diese Nacht.
Ich komme dort, irgendwo im Süden von Leipzig, kurz vor Mitternacht an. Die kleine Disco füllt sich nach und nach und ich fange an, etwas zu tanzen. Ich errege die Aufmerksamkeit eines anderen Gastes und wir tanzen gemeinsam - mit sehr engem Körperkontakt (wenn er wüßte, daß ich eigentlich einen Freund habe, der zu diesem Zeitpunkt gerade in meiner Wohnung in meinem Bett schläft). Ich vergesse dabei die Zeit, kurz nach halb drei den Morgen reiße ich mich von ihm los, verabschiede mich etwas überstürzt und laufe zurück zu meinem Auto. Ein weiterer Discobesucher verfolgt mich dabei ... mir sind in der Disco die Afrikaner mit ihren hübschen, bunten afrikanischen Sachen aufgefallen. Ich lasse mich dazu überreden, mit ihm noch etwas trinken zu gehen. Er kommt aus Burkina Faso ... ich habe irgendwie eine sehr spezielle Vorliebe für alles exotische. Es dauert noch eine weitere Stunde, bis ich mich auch von diesem Gast verabschiede. Ich muß zurück zu meiner Wohnung, ich kann meinen Liebsten nicht noch länger warten lassen. Verdammtes Leipzig - schon wieder in der Dunkelheit verfahren.

Es fängt schon an zu dämmern, als ich den Sonntag Morgen endlich wieder in meiner Wohnung ankomme. Ich mache ihn durch meinen Lärm wach - und muß sofort wieder umkehren und zu meinem Auto laufen, meine vergessene Leopardendecke holen (ich sehe, wie er sich in mein Bettzeug einrollt). Wieder zurück, noch schnell den Kajal aus dem Gesicht waschen, mit großer Sorgfalt alle Mücken vernichten (alle meine Wände in der Wohnung sind weiß und leer - ich werde sie so belassen) und endlich zu ihm ins Bett kommen. Er läßt sich durch meinen Lärm nicht weiter stören und schläft weiter. Ich bin so aufgeregt, daß er in meinem Bett neben mir schläft (wie lange habe ich mir das gewünscht?), daß ich vorsichtshalber doch eine schlafanstoßende Antidepressiva einwerfe (ich wollte doch eigentlich von dem Zeug runterkommen). Selbst die Vögel am Sonntag Morgen stören mich danach nicht mehr. Zufrieden schlafe ich ein ... er hat immerhin endlich mein Bett "entjungfert".
Sonntag Mittag werden wir gemeinsam wach ... ein Blowjob ist es noch (bei dem ich mich immer weiter an einen "deep throat" herantaste), bevor er aufsteht, ins Bad geht und sich anzieht. Ich biete ihm noch einen Kaffee und den allerletzten Rest meiner Frühstückskekse an. Vollkommen nackt stehe ich anschließend in meiner Küche und koche einen arabischen Kaffee für ihn, während er an meiner Bar Platz nimmt (die Bar ist exakt so eingerichtet, mit einer Küchenseite und einer Gastseite mit den Barhockern). Für meine Frühstückskekse kann ich ihn nicht begeistern und esse sie alleine auf. Er verabschiedet sich von mir mit einem Abschiedskuß und verläßt meine Wohnung, ich schließe die Tür hinter ihm. Splitterfasernackt trinke ich weiter den Rest des Kaffees aus, bevor ich mich danach endlich auch in mein Bad begeben kann. Ich muß nach dem Frühstück noch endlich meine japanischen Papierlampions an die Glühbirnen für Wohn- und Schlafzimmer (bzw. -ecke) anbringen, die ich einige Tage zuvor sehr günstig gekauft habe, bevor ich mich danach wieder an meine Minibar setzen kann und diese Zeilen schreibe. Jedesmal, wenn wir für so viele Wochen getrennt sind, habe ich das Gefühl, als ob er mich verlassen hat ... umso glücklicher bin ich hinterher.

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Kommentar:

[05.12.22 / 17:34] Daniele1992: Hallo Morgana

Mail ist heute rausgegangen

LG Daniele

[13.11.22 / 09:33] Daniele1992: Hallo Morgana

aktuell keine schöne Situation. Ich schreibe Dir noch eine Mail dazu.

LG Daniele

Morgana LaGoth: Einige Kommentare müssen auch nicht allzu öffentlich sein …

[13.05.22 / 09:15] Daniele1992: Hallo Morgana,

Tolle Reisebericht von Deiner neusten Reise nach Paris. Macht grosse Lust auch wieder dort hinzufahren um sich von der Stadt inspirieren zu lassen.

Tolle Neuigkeiten.NeuerJob. Klasse! Freue mich für Dich.

Liebe Grüße
Daniele

Morgana LaGoth: Danke. Endlich wieder verreisen … lange darauf gewartet. Lebendig bleiben, solange es noch geht.

[24.12.21 / 20:55] Daniele1992: Hallo Morgana,

Ich denke an Dich und wünsche Dir frohe Weihnachten und ein schönes neues Jahr 2022.

Liebe Grüße
Daniele

Morgana LaGoth: Vielen Dank, ich wünsche dir ebenfalls ein schönes, neues Jahr.

[25.09.21 / 14:59] Daniele1992: Hallo,

eine Chance etwas Neues zu machen. Neue Perspektiven. Urlaubsträume, die bald real werden können. Nicht so schlecht. Freue mich für Dich. LG Daniele.

Morgana LaGoth: Danke dir.

[11.11.20 / 09:12] Daniele1992: Hallo Morgana

Ich habe Dir eine Mail geschickt.

Lg
Daniele

Morgana LaGoth: Hey ... vom Lenkrad aus mit der Hand winken, von einem MX-5 zum anderen. *freu*

[30.07.20 / 22:03] Daniele1992: Guten Abend

das habe ich sehr gerne gemacht. Zum Einen interessiert mich das Thema und zum Anderen hast Du wirklich sehr lebendig und spannend geschrieben. Da wollte ich Alles lesen und wollte Dir schreiben, das mir Dein Blog besonders gut gefallen hat (Die eigentliche Arbeit hattest Du ja mit dem Verfassen des Blogs). Wenn Du magst können wir den Kontakt gerne per Mail halten. Viele Grüße Daniele

Morgana LaGoth: Mail-Adresse steht oben bei "kontakt" - bei weiteren Fragen, gerne.

[30.07.20 / 12:44] Daniele1992: Guten Morgen,
vielen Dank für Deinen tollen Blog. Ich habe ihn in den letzten Wochen komplett gelesen. Meistens konnte ich gar nicht aufhören zu lesen. Fast wie bei einem sehr spannenden Roman. Ich habe dabei Deine genauen Beobachtungen und Beschreibungen sehr genossen. Deine vielen Ausflüge in die Clubs und zu den Festivals oder Deine Streifzüge d durch die Geschäfte beschreibst Du immer aus Deiner Sicht sehr anschaulich und spannend. Ich kann das sehr gut nachvollziehen, das alleine zu erleben, häufig auch mit einer gewissen Distanz. Ich kenne ich von mir sehr gut. Highlights sind Deine Reiseberichte. Deine Erlebnisse an den unterschiedlichsten Orten auf der Welt. Vielen Dank dafür. Vielen Dank auch das Du Deinen Weg zu Deinem waren Geschlecht mit uns Lesern teilst. Deinen Weg Deine Gefühle Deine zeitweisen Zweifel. Das ist sehr wertvoll auch für uns Andere, denn es ist authentisch und sehr selten. Du bist einem dadurch sehr vertraut geworden. Für mich ist eine gefühlte grosse Nähe dadurch entstanden. Umso mehr schmerzt es mich von Deinen Rückschlägen zu lesen. Von Deinem Kampf zu Deinem wahren Ich. Von Deinem Kampf umd Liebe, Zährlichkeit und Akzepzanz und Anerkenung. Von Deiem mitunter verzweifeltem Kampf nach Liebe und Anerkennung durch Deinen Exfreund. Leider vergeblich. Dein Kampf um wirtschaftliche Unabhängigkeit und Deine aktuell missliche Lage. Ich glaube dass Du nicht gescheitert bist. Du hast viel Mumm und Hardnäckigkeit bewiesen Deinen Gang zu Dir selbst zu gehen. Du hast auch einen guten Beruf der immer noch sehr gefragt ist. Vielleicht kann ja nach dieser Auszeit und etwas Abstand ein Neuanfang in einer anderen Firma, wo Du keine Vergangenheit als Mann hattest gelingen. Ich wünsche das Dir ein Neuanfang gelingt und drücke Dir ganz fest die Daumen. Daniele

Morgana LaGoth: Da liest sich tatsächlich jemand alles durch? Das ist mittlerweile schon ein kompletter Roman mit mehreren hundert Seiten! Danke dir, für deinen Kommentar (und die aufgebrachte Zeit).

[05.10.19 / 17:11] Drea Doria: Meine liebe Morgana,
bin 5 T post all-in-one-FzF-OP. Deine guten Wünsche haben geholfen. Der Koch ist immernoch noch super. Alle hier sind herzlich und nehmen sich Zeit.
Herzlich
Drea

Morgana LaGoth: Dann wünsch ich dir jetzt noch viel mehr Glück bei deiner Genesung!

[14.06.19 / 12:57] Drea Doria: Meine liebe Morgana,

vielen Dank für Deine offenen und kritischen Erlebnisberichte. Ich bin in 3 Monaten in Sanssouci zur FzF-OP. Ich denke auch, was kann schon schief gehen, status quo geht nicht und irgendwas besseres wird wohl resultieren. Wenn es Dich interessiert, halte ich Dich informiert. Drücke mir die Daumen.
Herzlich
Drea

Morgana LaGoth: Ich wünsche dir für deine Operation viel Glück. (Sollte der Koch nicht gewechselt haben, das Essen da in der Klinik ist richtig gut!)

[14.11.17 / 20:13] Morgana LaGoth: Nutzungsbedingungen für die Kommentarfunktion: Die Seitenbetreiberin behält sich das Recht vor, jeden Kommentar, dessen Inhalt rassistisch, sexistisch, homophob, transphob, ausländerfeindlich oder sonstwie gegen eine Minderheit beleidigend und diskriminierend ist, zu zensieren, zu kürzen, zu löschen oder gar nicht erst freizuschalten. Werbung und Spam (sofern die Seitenbetreiberin dafür nicht empfänglich ist) wird nicht toleriert. Personenbezogene Daten (Anschrift, Telefonnummer) werden vor der Veröffentlichung unkenntlich gemacht.

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