Der Sonntag, wieder das Frühstück oben in der siebten, die Aussicht auf ganz Leipzig vor mir.
[03.11.25 / 00:33]✎ Der Sonntag, wieder das Frühstück oben in der siebten, die Aussicht auf ganz Leipzig vor mir. Dieses Mal habe ich mich vor dem Frühstück geduscht, ich war eigentlich nicht auf zwei Nächte eingerichtet, außer meiner zweiten Unterhose hatte ich nichts zum Wechseln dabei. Den Sonntag nach dem Check-out um Mittag auf direktem Weg zum Hauptbahnhof. Ein Stoffmarkt auf dem Platz vor der Oper kreuzt meinen Weg, aber ich finde nichts für meine Ideen, ich hätte gern ein Kleid in Tarnfarben, aber solche Stoffmuster gibt es hier nicht.
Weiter zum Bahnhof, noch einen doppelten Espresso trinken, dann über einen Stopp an der Toilette, zu meinem Gleis. Das Ticket aus dem Automaten, Hinweise zum Streckenverlauf? Scheint alles normal zu sein. Am Gleis, es werden immer mehr wartende Menschen.
Der Regionalzug fährt ein, in einfacher Traktion, ich ahne schlimmes, das könnte eng werden. An der Tür stehe ich noch weit vorne, die ersten Meter … Mist, Erste Klasse, falscher Eingang. Bis ich mich umdrehe und den Zug in dem Gang entlanglaufen will, stehe ich schon zwischen all den wartenden und irritierten Menschen. Der Zug ist richtig voll. „Verdammte Scheiße!“ Ich kann mich nicht mehr beherrschen.
Ein paar Schritte den Gang weiter, der Zug setzt sich in Bewegung. „Das ist jetzt mein Sitzplatz.“ Wo ich stehe, mitten im Gang, setze ich mich auf den Boden, zwischen all den vielen Menschen. Die nächsten Stationen steigt sowieso niemand zu oder aus. Netterweise habe ich wenigstens meine Reisetasche auf eines der Ablegefächer für Gepäck gelegt. Viele, viele Stationen weiter, wo wirklich mal Bewegung in den Gang kommt, stehe ich auch auf und beobachte, ob etwas frei wird, die Hälfte steigt bis Dessau aus, niemand will wirklich bis nach Magdeburg, allerhöchstens, um dort umzusteigen.
Den Anschlusszug in Magdeburg hätte ich fast bis auf die letzte Minute verpasst, aber ich musste ja unbedingt noch beim Asiaten im Bahnhof ein Teller mit Nudeln, Tofu und Gemüse essen. Der Regionalzug nach Wolfsburg ist der schlimmste, hier fährt wirklich nur ein winziger in Einfach-Traktion und ganze ausländische Großfamilien nutzen den, weil er günstig ist. Ausländische Großfamilien und ausländische Studenten und Gruppen halberwachsener Männer, wahrscheinlich „Freunde des runden Balls“. Die paar letzten Kilometer, ich habe einen Sitzplatz gefunden.
Ich mag die beiden Regionalzüge, von Leipzig kommend, über Magdeburg bis zu meinem Heimatkaff … um fünf bis acht Uhr den frühen Sonntagmorgen – aber nachmittags? Am Wochenende? Freitag, Sonnabend, Sonntag, die Pendlerzeiten in der Woche? Furchtbar … Und so billig ist das nun auch nicht, jeden zweiten Monat Party in Leipzig. Als ich da noch meine Dachbodenwohnung hatte … Ich glaube, er hat meine Nachricht noch immer nicht gelesen. (Ende Teil 3/3)
[03.11.25 / 00:32]✎ Sonnabend kurz vor zehn den Morgen, ich hatte zwar den Wecker gestellt und meine Abschminkzeit im Bad auf das Nötigste reduziert, um von vier bis zehn wenigstens sechs Stunden schlafen zu können, aber mein Biorhythmus reißt mich vorher schon raus. Aus dem Bett fallen, Unterwäsche wechseln, vom Nacht- zum Tagesslip, das beschfarbene T-Shirt habe ich anbehalten, das ist jetzt nach dem Disko-Outfit mein Schlafshirt. In meine Standard-Gothic-Klamotten wechseln, schwarze Jeans, schwarzer Pullover, mein gebuchter Slot für das üppige Frühstück oben in der siebten: von zehn bis elf Uhr, duschen kann ich danach.
Ich wollte dieses Frühstück unbedingt wieder, die Aussicht auf die Leipziger Innenstadt ist einfach atemberaubend, alle Tische und Stühle sind in Richtung Fenster. Das Frühstücksbuffet ist üppig. Brötchen, Croissants, Vanilleplunder, Früchte-Joghurt-Knuspermüsli, Café Crema und Orangensaft, sogar ein Frühstücksei. Ich hätte mehr nehmen können, aber ich nehme keine Wurst, Käse oder Salat zum Frühstück. Die paar Euro mehr unten an der Rezeption, ich würde hier immer das Frühstück dazubuchen.
Wieder unten in meinem Zimmer, die Dusche nehmen, die flachen Schuhe anziehen, heute mache ich meine Einkaufstour in der Leipziger Innenstadt gleich gegenüber. Doch vorher unten an der Rezeption die zweite Nacht dazubuchen. Ich tue es, aus Liebe zu ihm … hoffentlich wird er sein Wort halten, hoffentlich wird er mich wieder besuchen kommen, er muss mich bezahlen. Ich bin nicht billig, mein Stundenpreis hat sich gerade auf über hundert Euro erhöht.
Meine Einkaufstour: mindestens vier bis fünf Kaufhäuser, vier bis fünf Schuhläden, irgendwo einen Kaffee trinken, ein Stück Kuchen essen, eine Pizza essen, Pausen einlegen. Von zwölf bis achtzehn Uhr, oder noch später, bis der Tag wieder dunkel ist und der Party-Abend angefangen hat. Ich habe einen Plan, was ich kaufen will, das teure Kaufhaus am Marktplatz, ich soll für die Familie einen Wollpullover auskundschaften, gefällt er mir auch, kaufe ich den auch, als Anschauungsmaterial für die online Bestellenden. Auf den Weg dahin, die ersten Schuhläden, aber eigentlich will ich noch in den einen Unterwäscheladen und die Parfümeriekette – und die eine Drogerie, weil ich habe natürlich irgendetwas zu Hause vergessen, Abschminktücher, der halbe schwarze Mascara der letzten Nacht klebt bestimmt noch zwischen meinen Augenwimpern.
Der Pullover in dem teuren Kaufhaus, die weißen Wollhaare heften an meinem schwarzen Pullover, ich habe die Strickjäckchen-Variante anprobiert, dieser Pullover ist furchtbar, der ist schlimmer, als unseren Hund zu umarmen. Den kaufe ich nicht und rate meiner Familie davon ab, der Pullover und das Jäckchen ist auch in allen Größen noch verfügbar … ich bin nicht die Einzige, die so denkt. Weiter in die nächsten Kaufhäuser.
Die Parfümeriekette, meine Tagescreme ist alle, die mit dem Lichtschutzfaktor, die ist momentan die einzige Creme, die wirklich hilft gegen mein „Rote-Nase-Problem“, jeden Abend, jeden Tag, sehe ich aus, als hätte ich zu viel getrunken … als strenge Nicht-Alkoholikerin. Alles was an Tageslicht darauf fällt, lässt sie den Abend rot glänzen. Ich nehme die große Dose Creme für fünfzig Euro, ich brauche den Sonnenschutz auch im Winter.
Weiter in den Unterwäscheladen … ihr hattet doch da mal so eine schwarze Unterhose, hoch geschnitten bis zum Bauchnabel, wie eine Panty, aber hinten an den Pobacken, fast wie ein String-Tanga? Ja, genau der, die Verkäuferin zieht ihn aus der Schublade, er gehört zu der Kollektion von dem BH, den ich hier vor ein paar Wochen gekauft habe, genau den BH trage ich auch genau in diesem Moment. Freudig komme ich aus der Umkleidekabine wieder heraus, endlich ist das Ensemble komplett. Weiter den Mittag und den frühen Nachmittag, weiter den weiteren Nachmittag, endlich gibt es sie wieder, die schwarze Bootcut-Levi's, die, die ich schon seit Jahren suche, die, die ich immer wieder in den Geschäften nachfrage – jetzt ist er da, der große Stapel, in allen erdenklichen Größen, sogar meine Größe, Bundweite und Beinlänge sind fast identisch (von 29/30 zu 28/30).
So eine schöne, neue Hose, fehlen nur noch Stiefel, die ich darunter tragen kann. Alles, was ich in Leipzig in der Fußgängerzone der Innenstadt kenne, alle Kaufhäuser, alle Geschäfte, alle versteckten Outlets, die ganz große Runde. Aber Schuhe kaufe ich dann doch nicht mehr, das passt nicht ins Budget, und nur für einmal den Winter die gefütterten Worker-Boots zu tragen und dafür zwei- bis dreihundert Euro zu zahlen, da habe ich dann doch Kaufrausch-Bedenken. Zurück in Richtung meines Hotels, es fängt an, zu regnen, es ist dunkel geworden, der Tag ist schon wieder zu Ende. Auch beim Pizza-Essen in einem der drei italienischen Restaurants, hört der leichte Regen draußen nicht auf. Nach meinem Abendessen, sprinte ich von Hausfassadenvorhängen und überdachten Geheimpassagen bis zu meinem Hotel gleich hinter dem Augustusplatz.
Wieder oben in dem Zimmer, es ist neunzehn Uhr, mein Freund hat sich nicht mehr gemeldet, er hat die Textnachricht nie gelesen, er weiß nicht, dass ich das Zimmer für eine zweite Nacht gebucht habe, vielleicht will er es auch gar nicht lesen. Ich weiß nichts über ihn, weiß nicht, wo er hin ist, weiß nicht, was er sonst macht, wenn ich nicht in Leipzig bin. Die Arbeitskollegin spinnt schon eine weitere Geschichte, vielleicht ist er längst verheiratet? Hat eine Familie? Ich bin nur die Geliebte, die in Unkenntnis gelassen wird. Ich glaube nicht, dass irgendetwas davon wahr sein könnte. Sie möchte ein Foto, sie will einen Beweis, dass er existiert. Er wird kein zweites Mal kommen. Er wird mich zurücklassen. Mir war von Anfang an klar, dass ich das Hotelzimmer selbst bezahlen werde. In Leipzig wäre jetzt noch ein interessantes Konzert mit fünf Horror-Punk-Bands irgendwo im Westteil der Stadt – ich habe einen Flyer dafür, schon seit Pfingsten, aber dieses Konzert hat schon längst angefangen und ich habe auch kein Ticket. Wohin noch? Überall sind noch ein paar Punk-Konzerte diesen Abend, aber ich will die Innenstadt nicht verlassen, nur noch zu Fuß laufen, in der Nähe meines Hotelzimmers bleiben, auch für den nächsten Morgen habe ich das Frühstück gebucht.
Ich hab das nicht übertrieben / Halloween 2025 / Alter 43
Mein Make-up habe ich bis kurz vor zweiundzwanzig Uhr fertig, dramatisch schwarz rund um die Augen, die letzten Rester aus dem Mascara-Behälter kratzen, einen neuen habe ich schon den Tag in der Parfümeriekette dazugekauft. Ich will wieder die schwarze Pinselführung, wie ich sie schon die letzten zwanzig Jahre gemacht habe, als ich als junge Studentin meine ersten Nächte von Wernigerode aus nach Leipzig gefahren bin, ich sehe immer wieder diese markante, geschwungene Häuserfassade unweit des Hotels, an denen ich 2004 das erste Mal daran vorbei gelaufen bin, das erste Mal als trans Frau die Nacht in die Disko gehen.
Meine Bar für diesen frühen Abend ist die Sky-Bar oben in der achten Etage, ich muss nur den Hotelfahrstuhl ein paar Etagen höher fahren. Einen Sitzplatz in der vollen Bar suchen, die Aussicht genießen, einen alkoholfreien Virgin Mojito bestellen. Mein Outfit für die Nacht, die reduzierte Variante von gestern: die beschfarbene Thermo-Strumpfhose lasse ich weg, so kalt ist es nicht, nur die schwarze Nylons auf meinen frisch rasierten Beinen unter meinem schwarzen Ledermini. Die schwarze Netz-Tunika hängt im Zimmer am Garderobenbügel, ich trage nur das schwarze Unterhemd unter meinem Kapuzenpullover, meine Lederjacke für die paar Schritte draußen, später den Abend, habe ich mit dabei, ich gehe dann noch in diesen einen Gothic-Club hier in der Nähe. Die schwarzen Stiefel mit Absatz, der Nietengürtel, die intensive Wolke an orientalischen Parfüm und Patchouli. Mein silberner Armreif blinkt an meinem Handgelenk, jetzt nur nicht mit ein paar unachtsamen Bewegungen ein paar Risse in meine neue Nylons ziehen. Auch hier bleibe ich alleine, niemand der anwesenden Hotelgäste spricht mich an, ich will auch nicht angesprochen werden.
Die Fußgängerampel steht auf Rot, sie schaltet einfach nicht um. „Die ist kapuutt“, ein Radfahrer mit Akzent kommt mir entgegen, eine unendlich lange Blechlawine an Autos staut sich an dieser zentralen Kreuzung beim Hauptbahnhof. Wer geht jetzt zuerst rüber, ein paar nervöse Autofahrer, oder ich? Jeder, der neu an diese Ampel heranfährt und stoppt, denkt, die könnte in den nächsten Minuten auf Grün umschalten. Ich muss vorsichtig bei Rot rüber. „Totales Chaos.“ Weiter zum Eingang des Hauptbahnhofes, der Schalter mit dem Geldautomaten in der Halle ist bis Mitternacht noch offen.
Weiter wieder zurück in der Leipziger Innenstadt, zu Fuß zu dem einen, einzigen, ganz bekannten Gothic-Club hier in der Gegend, der eine Keller mit den zwei Tanzflächen, von denen ich denke, dass der mal vor vielen Jahren in einer anderen Seitenstraße war, dann umgezogen ist, „Pandemie-bedingt“ schließen musste und wieder neu aufgemacht wurde. Diese Nacht ist hier auch so eine Art Halloween-Party, Zeugs aus den Achtzigern auf zwei Floors. Ich zahle meine paar Euro Eintritt und gehe die steile Treppe runter in den Keller.
Voll ist es nicht, aber ganz angenehm, Musik aus den Achtzigern sagt mir zu und irgendwie ist das gerade der einzige, offene Gothic-Club in ganz Leipzig (gibt es überhaupt mehr, als diesen) das lange Party-Wochenende … außer vielleicht diese Horror-Punk mit Aftershow dort woanders, aber das ist zu weit.
Mein Getränk an der Bar, Mate-Brause gibt es auch hier, die ersten Titel tanzen, meine Jacke und meine Tasche irgendwo ablegen, mein Hoodie ist schon wieder zusammengerollt darin verschwunden. Eine Garderobe gibt es hier nicht, oder niemand hat sie je gesehen.
Es werden mehrere Titel, der DJ haut einen Kracher nach dem anderen heraus und ich habe das Gefühl, ich komme von dieser Tanzfläche nicht weg. Ich muss, ich brauche Nachschub an der Bar. Ein Typ quatscht mich an, schon wieder so ein Betrunkener, nicht-schwarz-Gekleideter, ich nehme ihn erst gar nicht für voll, was will er von mir? Ein Euro? Er wollte mir mein Getränk ausgeben. Ich wimmele ihn ab, ich muss gehen, ich muss weiter tanzen, ich muss zu meinem Sitzplatz, meinen Stehplatz, auf die Toilette, irgendwo anders hin, nur nicht hier. In der dunkelsten, hintersten Ecke, ich muss aufpassen, Betrunkene wissen nicht, was ich bin, das Drama ist groß, wenn sie herausfinden, dass ich trans bin.
Ich werde noch mehr angesprochen, ein nicht betrunkener, schwarz gekleideter Goth, nett von ihm, dass er mir Bekanntschaft anbietet, aber er erkennt, dass ich nervös auf so etwas reagiere und lässt mich lieber in Ruhe. Weiter in der Toilette, es gibt nur eine Herrentoilette und eine ohne Aufschrift? Wieder ein interessantes Gesprächsthema und Small-Talk-Moment: „Ich zeige dir die richtige Toilette … Nanu?“ Auch nett, der Raucherkeller mit der Abluft-Technik.
Ich bleibe bis kurz vor drei Uhr, so viele Titel zum Tanzen, nahezu textsicher singe ich einige davon mit. Ich glaube der schönste Moment ist der, in dem ich meine Jacke von dem Abstelltisch hole und auf die Tanzfläche zurücksprinte, einen Arm halb im Ärmel, das Band-Patch am Revers zeigen, ich muss doch zu diesem Titel von den „Misfits“ tanzen. Der Abend war eigentlich ganz nett, auch wenn ich angequatscht wurde … niemand spricht mich an, warum sollte mich jemand ansprechen? Warum sollte jemand mit mir flirten wollen? Vollkommen unmöglich …
„Weiterlaufen, weiterlaufen, nicht umdrehen …“
„Hey du, bleib doch mal stehen!“
Meine Absätze knallen wieder einsam auf dieses Pflaster, irgendjemandem scheine ich aufgefallen zu sein.
„Woher kommst du? Woher bist du, bist du von hier?“
„Nein“, ich laufe weiter, er kommt mir näher, versucht ein Gespräch.
„Ich bin auch nicht von hier. Wohin gehst du?“
„Zu meinem Hotel.“
„Wollen wir was zusammen machen, was trinken gehen?“
„Ich trinke nichts“, ich werde nervös.
„Bleib doch mal stehen, ich will mich mit dir unterhalten, wollen wir die Nacht was machen?“
Ich weiß doch schon längst, was du von mir willst: „Nein.“
„Kann ich deine Nummer haben?“
„Ich gebe meine Nummer nicht raus. Ich trinke keinen Alkohol. Ich mache diese ganzen Sachen nicht.“
Er dreht ab, er ist weg. Für die nächsten Minuten, glaube ich noch Schritte zu hören, aber ich drehe mich nicht um. Durch die hell beleuchtesten aber einsamen Passagen zurück in Richtung meines Hotels. Ich weiß, wie ich wirke, die Lederstiefel mit den Absätzen, die dünne Strumpfhose, der kurze Leder-Minirock, die schwarze Lederjacke, meine Handtasche und die langen, blonden Haare, dazu das schwarze Augen-Make-up. Ich will nicht angesprochen werden, nicht um drei Uhr nachts irgendwo im Laternenschein der einsamsten Straße in jeder Großstadt in jedem Land. Ich will einfach nur in mein Hotelzimmer. Da angekommen, der Hotel-Rezeptionist drückt auf einen Knopf und die Glastür öffnet sich automatisch, die wissen, warum sie das hier die Nächte nach Mitternacht verriegeln. Zurück in meinem sicheren Zimmer, noch ein paar Stunden bis zum Frühstück wenig später, ein paar Stunden schlafen, das ganze schwarze Augen-Make-up aus dem Gesicht wischen. (Ende Teil 2/3)
[03.11.25 / 00:31]✎ Das Halloween-Wochenende, ich bin da, wo ich immer bin: die „Gothic Pogo Halloween Party“ in Leipzig. Das Outfit steht auch schon fest, das vom Sommer, das vom August, die abgesagte Kinky-Party: mein kurzer Lederrock und die schwarze Strick-Tunika aus dem sauteuren Unterwäscheladen – aber es ist nicht mehr Sommer, es ist schon Spätherbst … also kombiniere ich mein schlüpfriges Outfit mit der neuen, hautfarbenen Thermo-Strumpfhose und dem hautfarbenen T-Shirt, einen BH trage ich drunter, einen anderen darüber, es sieht aus als wäre ich nackt – aber ich bin es nicht. Schwarzer Kapuzenhoodie, schwarze Lederjacke, die halbhohen, schwarzen Stiefeletten mit dem Faltenwurf, alles in meine kleine Reise-Sporttasche, die mit dem olivgrünen Camouflagemuster.
Das Hotel habe ich auch wieder dasselbe gebucht, das in der alten Post am Augustusplatz in Leipzig, die abgesagte Party den Sommer, ich musste das Zimmer stornieren, jetzt den letzten Tag im Oktober, ich nehme es wieder, das Frühstück oben auf der siebten Etage, das will ich unbedingt auch dazubuchen, wie auch im Februar Anfang dieses Jahres.
Von meiner Arbeitskollegin habe ich einen Auftrag erhalten, ich soll endlich ein Foto von meinem „Geist“ machen, ich muss beweisen, dass es ihn gibt. Immer wieder muss ich mir ihre Geschichten anhören, ihren Beziehungskram, ihren Geliebten, ich komme mit meinem Geliebten, mein On-Off-Ex-Freund aus Leipzig, mit dem ich nur höchstens zweimal im Jahr eine Nacht zusammen in einem Hotelzimmer buche, mehr Beziehungserfahrung habe ich nicht. Sie zeigt mir ihre Bilder mit ihrem Freund, ich habe nichts. Es gibt keine Bilder von mir mit ihm, schon seit zehn Jahren nicht, es ist wie ein Tabu, niemals wird es ein Foto von uns geben … es würde alles zerstören? Die ganze Illusion? Es scheint, als existiert er nur in meiner Phantasie, ich habe ihn nur erfunden, um mitreden zu können.
Der Donnerstag Abend vor dem 31. Oktober, Beine rasieren, Augenbrauen trimmen, der ganze Körper, Scham-, Achsel- und alle anderen Haare. Meine Tasche packen, ich nehme den Zug, Gewicht reduzieren, brauche ich wirklich alles? Die ganz große Waschtasche kommt doch mit rein, das gesamte Make-up-Sortiment. Aber mindestens die Hälfte des Innenvolumens der Sporttasche füllt das Paar schwarze Stiefel, und dieses Paar ist ein ganz klein wenig kleiner, als das Paar Stiefel, das ich den September in Berlin schon mit reingequetscht habe. Alles passt am Ende rein, sogar der Baumwollhoodie.
Freitag nach dem Mittagessen, der Regionalzug Richtung Leipzig, wird er voll sein, bekomme ich einen Sitzplatz, das ist ein langes Wochenende hier in Ostdeutschland – es geht, ich hatte es mir schwieriger vorgestellt. Alle meine Textnachrichten an ihn, wann ich in Leipzig erwartet werde, waren stark übertrieben. „Deutsche Bahn Adventure Tours.“ Die paar Minuten später gelten schon als pünktlich.
Siebzehn Uhr nochwas, er weiß bereits seit ein paar Tagen, das ich kommen werde. Ich laufe zu dem Hotel unweit des Hauptbahnhofes, Check-in unten in der Lobby, nur eine Nacht, aber ich überlege schon seit ein paar Tagen, noch eine zweite Nacht in Leipzig zu verbringen.
Mein Zimmer ist oben auf der fünften Etage, wieder eines mit dem Fensterblick raus zum Innenhof, schön ruhig und alle Fenster rundherum sind mit schweren Gardinen zugezogen. Ich erwarte seine Ankunft, meine Beine habe ich mir den Morgen schon fein nachrasiert. Ich sitze auf dem Sessel und beobachte die Zimmertür … siebzehn Uhr dreißig eine Nachricht, er kommt in dreißig Minuten. Achtzehn Uhr eine weitere Nachricht, er fragt, ob ich eine Dusche genommen habe … sollte ich? Ich habe mich in dem Zimmer schon eingerichtet, meinen ganzen Kram ausgepackt, mein schwarzer Ledermini und mein „Negligee“ für die Nacht, hängen an der Garderobe. Einundzwanzig Uhr ist Einlass für die Party drüben in Connewitz … Punkt zwanzig Uhr will ich mit meinen Vorbereitungen im Badezimmer anfangen, dann wollte ich eigentlich erst duschen, hinterher.
Ich warte weiter, der Abend hat angefangen, durch die schweren Gardinen kommt auch kein Licht von draußen herein. Kurz vor neunzehn Uhr endlich eine weitere Textnachricht von ihm und es klopft an meiner Tür.
Küss mich, umarme mich, ich hänge an ihm, nicht nur meine Arme umschlingen ihn, auch meine Beine. Das Zimmer ist klein, der Innenraum wird nur von dem weißen Queensize-Bett ausgefüllt. Wir schieben uns an der Wand vorbei, Richtung Fenster. Er zieht sich aus, wirft seine Sachen auf den Sessel, ich hänge meine schwarze Jeans und meinen schwarzen Pullover an die Bügel an der Garderobe. Ich komme nackt zu ihm auf das Bett. Meine Finger gleiten auf seiner Schulter, für einen kurzen Moment die Ruhe einfangen, nur ihn sehen. Er trägt einen schwarz-grauen Vollbart, sein Körper, sein Bauch ist voluminöser geworden, tatsächlich sieht er diesen einen arabischen Schauspieler immer ähnlicher.
Mein Kopf gleitet nach unten, ich halte Blickkontakt, spiele mit seinem Stück, lasse meine Zunge daran gleiten, ich brauche diese Feuchtigkeit für die nächsten Momente. Ich gehe wieder tief. Er hat mich trainiert, er weiß, wie weit ich das kann, ich halte … Sekunden, noch länger, den Atem stoppen, ich brauche wieder Luft und gehe nach oben. Alles läuft aus meiner Nase, der ganze Speichel, Schlucken kann ich so tief nicht mehr. „Do you need paper?“ Ja. Keine Taschentücher weit und breit, ich springe in das Badezimmer und komme mit der Klopapierrolle zurück. Wohin mit den benutzten Tüchern? Ich komme ein zweites Mal zurück und stelle den schwarzen Abfalleimer aus dem Badezimmer gleich neben das Bett. Ich mache weiter mit meiner Technik, der Schluckreflex setzt erst ein, wenn ich wieder rausziehe.
„I want to come in you, in your mouth. I can't in your ass. What do you like, mouth, or ass?“ Bitte … ich bin nur hier, dass du mich von hinten nimmst. Er will am liebsten hin und her wechseln, aber es geht nur in eine Richtung, war er erst einmal hinten drin, nehme ich ihn nicht mehr in den Mund. Er zieht ein Kondom über und dreht mich auf die Seite. „Ich habe mein eigenes Zeug …“ Freudig über meine Fähigkeit, gehe ich mit meiner Hand zwischen meine Schamlippen und schmiere das ganze Sekret hinten an meinen Anus. Ob es wirklich so viel ist? Ich habe mal gerade das Eintrittsloch etwas „befeuchtet“. Er legt meine Beine angewinkelt zur Seite und hebt meine Hüfte, in dieser Position dringt er ungewöhnlich tief ein. Er stößt ein paarmal zu, ich stöhne leicht und greife in das weiße Kopfkissen. Fast! Er hätte es schaffen können, das Gefühl kurz vor meinem Orgasmus … Nein, bitte nicht! Mach weiter! Er zieht in wieder raus.
Er kommt nicht in mir, nicht in dieser Position, er zieht das Kondom ab, klettert über mich und spritzt in meinen Mund. Ich ergebe mich ihm. Nur tief lasse ich ihn nicht fallen, ich halte seinen schweren Oberkörper auf Distanz. Ich brauche meine paar Zentimeter, um frei atmen zu können. Mit zusammengepressten Lippen laufe ich wieder in das Bad und spucke sein ganzes Sperma in die Toilettenschüssel.
„I have to go. Why not, book a second night. I pay.“ Was bedeutet, ich werde das Hotelzimmer für eine zweite Nacht bezahlen und er kommt mit ein paar Euroscheinen die nächste Nacht wieder. In Gedanken sehe ich mich schon auf den kleinen Tisch zeigen, da kannst du die hundert Euro für die nächste Nacht ablegen, wenn wir uns für eine weitere Stunde in diesem Hotelzimmer treffen werden. Ich liege weiter nackt auf dem weißen Bett und beobachte, wie er sich wieder anzieht, er beugt sich zu mir herunter und küsst mich noch einmal, bevor er die Tür schließt und verschwindet. Als wäre er nie in diesem leeren Hotelzimmer gewesen. Mein „Geist“.
Zwanzig Uhr fünfzehn den Freitag Abend, jetzt schnell in das Badezimmer verschwinden, eine Dusche nehmen, meinen Dress für die Nacht anziehen und das Augen-Make-up machen, das Bad in diesem Hotelzimmer hat einen schönen Schminkspiegel mit fünffacher Vergrößerung, die richtige Distanz getroffen, ich brauche sogar nicht die Brille aufzusetzen.
Mit meiner Kleiderwahl für die Nacht muss ich nicht frieren, ich trage mehrere Schichten: BH-Top, schwarzes Unterhemd, besch-weißes Top, den schwarzen Push-up, die schwarze Netz-Tunika, der schwarze Kapuzenpullover, die schwarze Lederjacke. Die beschfarbene Thermo-Strumpfhose trage ich über den schwarzen Slip auf der Haut, die zweite schwarze Nylons über all dem Ganzen. Ich schlüpfe in meine Stiefel, rutsche von dem Bett runter und bin bereit für die Nacht. Meine Absätze hauen laut auf das Leipziger Kopfsteinpflaster, die Straßenbahnhaltestelle am Augustusplatz liegt gleich neben dem Hotel.
Die Halloween-Party im Werk 2 in Connewitz erreiche ich kurz vor zweiundzwanzig Uhr. Zwei Bands stehen auf dem Spielplan, keine der beiden hat schon angefangen. Ich habe so viel Pfingsten verpasst, zwei Festivals parallel waren zu viel, wenigstens diese Nacht will ich mich komplett dem Gothic-Pogo widmen, ich habe viel nachzuholen. Erst einmal mein erstes Essen den Tag, die mobile Frittenbude neben dem Eingang runter zu der kleinen Halle.
Die erste Band … Horror-Punk? Irgendetwas ist anders, ich kann mich mitten in dem Publikum stehend nicht auf diese Band einlassen. Es braucht mehrere Titel, bis ich es herausfinde: ihre Stücke sind zu lang! Ich bin es gewohnt, dass Punk-Songs nicht über zwei Minuten Länge hinauskommen, ihre Titel dieser Band wiederholen sich immer wieder. Mein erstes Getränk an der Bar, zwischen den beiden Bands Sitzplätze suchen, Flyer sammeln, mal nach draußen gehen, die Dame von der Security hat mich erkannt … da war doch noch was, letztes Mal Pfingsten hier. Mein Freund ist dieses Mal nicht mit dabei.
Die zweite Band, immer wieder glaube ich, Titel zu erkennen … covern sie manchmal ein paar Songs? Ist das eine B-52-Tribut-Band? Zu viele Fragen dieses Halloween-Wochenende, speziell das „Velma-Kostüm“ der Schlagzeugerin treibt ein Schmunzeln in mein Gesicht.
POV: Du bist auf einer Gothic-Party
Nach den beiden Bands, die Disko. Mein Hoodie ist in der Handtasche eingerollt. „Endlich frei!“, laufe ich die Treppe von der Garderobe herunter zu der Tanzfläche, in den beiden Jackentaschen meiner Punker-Lederkutte das Nötigste, Smartphone und Bargeld, für eine zweite Flasche Mate-Brause. Die Songs, die angespielt werden, Gothic-Punk, manchmal auch etwas Elektronisches. Viel zum Tanzen für mich. Werde ich angesprochen, nein. Ich bleibe für mich, ganz allein, kann mich ganz auf mich selbst konzentrieren. Dabei wäre ich ansprechbar gewesen, dass ich nur für ein paar Stunden vorher den Abend Sex gehabt habe, lässt in mir ein Gefühl von Normalität entstehen, als wäre ich nicht komplett in meiner Bubble zwischen den Menschen.
Zwei Uhr fünfundvierzig, ich muss gehen. Alles läuft nach Plan. Draußen die Straßenbahnhaltestelle, da fährt um drei Uhr nachts eine Nachtlinie der Straßenbahn, zurück Richtung Hauptbahnhof und mein Hotel. Viele der schwarz gekleideten Gothic-Halloween-Party-Besucher stehen hier, ich bin irgendwie doch nicht allein. Eines der einsteigenden Pärchen läuft sogar zwanzig, dreißig Minuten später, aussteigend an der Haltestelle am Augustusplatz, die paar Meter vor zum Eingang des Hotels, in dem auch ich übernachte. Zu dritt in dem Fahrstuhl, sie fährt noch hoch bis zur sechsten Etage, er steigt mit mir in der fünften aus und hat das Zimmer gleich gegenüber von mir, so ein Zufall. Mehr Fragen, werde ich die beiden in ein paar Stunden beim Frühstück wiedersehen? Und wenn er das Zimmer gleich gegenüber von mir hat, konnte er durch die dünnen Hoteltüren hören, was in meinem Zimmer die Abendstunden zuvor passiert ist? Ich bin nicht immer so diskret, wenn ich mich gehen lasse. (Ende Teil 1/3)
das habe ich sehr gerne gemacht. Zum Einen interessiert mich das Thema und zum Anderen hast Du wirklich sehr lebendig und spannend geschrieben. Da wollte ich Alles lesen und wollte Dir schreiben, das mir Dein Blog besonders gut gefallen hat (Die eigentliche Arbeit hattest Du ja mit dem Verfassen des Blogs). Wenn Du magst können wir den Kontakt gerne per Mail halten. Viele Grüße Daniele
Morgana LaGoth: Mail-Adresse steht oben bei "kontakt" - bei weiteren Fragen, gerne.
vielen Dank für Deinen tollen Blog. Ich habe ihn in den letzten Wochen komplett gelesen. Meistens konnte ich gar nicht aufhören zu lesen. Fast wie bei einem sehr spannenden Roman. Ich habe dabei Deine genauen Beobachtungen und Beschreibungen sehr genossen. Deine vielen Ausflüge in die Clubs und zu den Festivals oder Deine Streifzüge d durch die Geschäfte beschreibst Du immer aus Deiner Sicht sehr anschaulich und spannend. Ich kann das sehr gut nachvollziehen, das alleine zu erleben, häufig auch mit einer gewissen Distanz. Ich kenne ich von mir sehr gut. Highlights sind Deine Reiseberichte. Deine Erlebnisse an den unterschiedlichsten Orten auf der Welt. Vielen Dank dafür. Vielen Dank auch das Du Deinen Weg zu Deinem waren Geschlecht mit uns Lesern teilst. Deinen Weg Deine Gefühle Deine zeitweisen Zweifel. Das ist sehr wertvoll auch für uns Andere, denn es ist authentisch und sehr selten. Du bist einem dadurch sehr vertraut geworden. Für mich ist eine gefühlte grosse Nähe dadurch entstanden. Umso mehr schmerzt es mich von Deinen Rückschlägen zu lesen. Von Deinem Kampf zu Deinem wahren Ich. Von Deinem Kampf umd Liebe, Zährlichkeit und Akzepzanz und Anerkenung. Von Deiem mitunter verzweifeltem Kampf nach Liebe und Anerkennung durch Deinen Exfreund. Leider vergeblich. Dein Kampf um wirtschaftliche Unabhängigkeit und Deine aktuell missliche Lage. Ich glaube dass Du nicht gescheitert bist. Du hast viel Mumm und Hardnäckigkeit bewiesen Deinen Gang zu Dir selbst zu gehen. Du hast auch einen guten Beruf der immer noch sehr gefragt ist. Vielleicht kann ja nach dieser Auszeit und etwas Abstand ein Neuanfang in einer anderen Firma, wo Du keine Vergangenheit als Mann hattest gelingen. Ich wünsche das Dir ein Neuanfang gelingt und drücke Dir ganz fest die Daumen. Daniele
Morgana LaGoth: Da liest sich tatsächlich jemand alles durch? Das ist mittlerweile schon ein kompletter Roman mit mehreren hundert Seiten! Danke dir, für deinen Kommentar (und die aufgebrachte Zeit).
vielen Dank für Deine offenen und kritischen Erlebnisberichte. Ich bin in 3 Monaten in Sanssouci zur FzF-OP. Ich denke auch, was kann schon schief gehen, status quo geht nicht und irgendwas besseres wird wohl resultieren. Wenn es Dich interessiert, halte ich Dich informiert. Drücke mir die Daumen.
Herzlich
Drea
Morgana LaGoth: Ich wünsche dir für deine Operation viel Glück. (Sollte der Koch nicht gewechselt haben, das Essen da in der Klinik ist richtig gut!)
[14.11.17 / 20:13]Morgana LaGoth: Nutzungsbedingungen für die Kommentarfunktion: Die Seitenbetreiberin behält sich das Recht vor, jeden Kommentar, dessen Inhalt rassistisch, sexistisch, homophob, transphob, ausländerfeindlich oder sonstwie gegen eine Minderheit beleidigend und diskriminierend ist, zu zensieren, zu kürzen, zu löschen oder gar nicht erst freizuschalten. Werbung und Spam (sofern die Seitenbetreiberin dafür nicht empfänglich ist) wird nicht toleriert. Personenbezogene Daten (Anschrift, Telefonnummer) werden vor der Veröffentlichung unkenntlich gemacht.
Kommentar:
[05.12.22 / 17:34] Daniele1992: Hallo Morgana
Mail ist heute rausgegangen
LG Daniele
[13.11.22 / 09:33] Daniele1992: Hallo Morgana
aktuell keine schöne Situation. Ich schreibe Dir noch eine Mail dazu.
LG Daniele
[13.05.22 / 09:15] Daniele1992: Hallo Morgana,
Tolle Reisebericht von Deiner neusten Reise nach Paris. Macht grosse Lust auch wieder dort hinzufahren um sich von der Stadt inspirieren zu lassen.
Tolle Neuigkeiten.NeuerJob. Klasse! Freue mich für Dich.
Liebe Grüße
Daniele
[24.12.21 / 20:55] Daniele1992: Hallo Morgana,
Ich denke an Dich und wünsche Dir frohe Weihnachten und ein schönes neues Jahr 2022.
Liebe Grüße
Daniele
[25.09.21 / 14:59] Daniele1992: Hallo,
eine Chance etwas Neues zu machen. Neue Perspektiven. Urlaubsträume, die bald real werden können. Nicht so schlecht. Freue mich für Dich. LG Daniele.
[11.11.20 / 09:12] Daniele1992: Hallo Morgana
Ich habe Dir eine Mail geschickt.
Lg
Daniele
[30.07.20 / 22:03] Daniele1992: Guten Abend
das habe ich sehr gerne gemacht. Zum Einen interessiert mich das Thema und zum Anderen hast Du wirklich sehr lebendig und spannend geschrieben. Da wollte ich Alles lesen und wollte Dir schreiben, das mir Dein Blog besonders gut gefallen hat (Die eigentliche Arbeit hattest Du ja mit dem Verfassen des Blogs). Wenn Du magst können wir den Kontakt gerne per Mail halten. Viele Grüße Daniele
[30.07.20 / 12:44] Daniele1992: Guten Morgen,
vielen Dank für Deinen tollen Blog. Ich habe ihn in den letzten Wochen komplett gelesen. Meistens konnte ich gar nicht aufhören zu lesen. Fast wie bei einem sehr spannenden Roman. Ich habe dabei Deine genauen Beobachtungen und Beschreibungen sehr genossen. Deine vielen Ausflüge in die Clubs und zu den Festivals oder Deine Streifzüge d durch die Geschäfte beschreibst Du immer aus Deiner Sicht sehr anschaulich und spannend. Ich kann das sehr gut nachvollziehen, das alleine zu erleben, häufig auch mit einer gewissen Distanz. Ich kenne ich von mir sehr gut. Highlights sind Deine Reiseberichte. Deine Erlebnisse an den unterschiedlichsten Orten auf der Welt. Vielen Dank dafür. Vielen Dank auch das Du Deinen Weg zu Deinem waren Geschlecht mit uns Lesern teilst. Deinen Weg Deine Gefühle Deine zeitweisen Zweifel. Das ist sehr wertvoll auch für uns Andere, denn es ist authentisch und sehr selten. Du bist einem dadurch sehr vertraut geworden. Für mich ist eine gefühlte grosse Nähe dadurch entstanden. Umso mehr schmerzt es mich von Deinen Rückschlägen zu lesen. Von Deinem Kampf zu Deinem wahren Ich. Von Deinem Kampf umd Liebe, Zährlichkeit und Akzepzanz und Anerkenung. Von Deiem mitunter verzweifeltem Kampf nach Liebe und Anerkennung durch Deinen Exfreund. Leider vergeblich. Dein Kampf um wirtschaftliche Unabhängigkeit und Deine aktuell missliche Lage. Ich glaube dass Du nicht gescheitert bist. Du hast viel Mumm und Hardnäckigkeit bewiesen Deinen Gang zu Dir selbst zu gehen. Du hast auch einen guten Beruf der immer noch sehr gefragt ist. Vielleicht kann ja nach dieser Auszeit und etwas Abstand ein Neuanfang in einer anderen Firma, wo Du keine Vergangenheit als Mann hattest gelingen. Ich wünsche das Dir ein Neuanfang gelingt und drücke Dir ganz fest die Daumen. Daniele
[05.10.19 / 17:11] Drea Doria: Meine liebe Morgana,
bin 5 T post all-in-one-FzF-OP. Deine guten Wünsche haben geholfen. Der Koch ist immernoch noch super. Alle hier sind herzlich und nehmen sich Zeit.
Herzlich
Drea
[14.06.19 / 12:57] Drea Doria: Meine liebe Morgana,
vielen Dank für Deine offenen und kritischen Erlebnisberichte. Ich bin in 3 Monaten in Sanssouci zur FzF-OP. Ich denke auch, was kann schon schief gehen, status quo geht nicht und irgendwas besseres wird wohl resultieren. Wenn es Dich interessiert, halte ich Dich informiert. Drücke mir die Daumen.
Herzlich
Drea
[14.11.17 / 20:13] Morgana LaGoth: Nutzungsbedingungen für die Kommentarfunktion: Die Seitenbetreiberin behält sich das Recht vor, jeden Kommentar, dessen Inhalt rassistisch, sexistisch, homophob, transphob, ausländerfeindlich oder sonstwie gegen eine Minderheit beleidigend und diskriminierend ist, zu zensieren, zu kürzen, zu löschen oder gar nicht erst freizuschalten. Werbung und Spam (sofern die Seitenbetreiberin dafür nicht empfänglich ist) wird nicht toleriert. Personenbezogene Daten (Anschrift, Telefonnummer) werden vor der Veröffentlichung unkenntlich gemacht.
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